Ich hab des Bundesheer schon hinter mir (8 Monate), war in Bruckneudorf (PzPiKp 1) und es war gar nicht so schlecht. Zu Beginn wollt ich auch nicht zum Heer, aber ich bereue es nicht die Erfahrung dort gemacht zu haben.
Das Essen ist mittlerweile schon ganz okay, wir hatten sogar zwei Menü zur Auswahl und wems noch immer ned geschmeckt hat -> Soldheim. Die Grundausbildung ist eigentlich das einzige was nicht so leiwand war, die Schleiferei kann einem schon ganz schön aufn Zeiger gehen. Dauert aber genau nur einen Monat und dann ists erträglich, auch weil die Ausbilder dann schon lockerer drauf sind und man mehr Freiheiten hat.
Dienst an der Grenze hab ich auch geschoben (Wallern, Taten und in Pamhagen), der Dienstplan war sicher nicht gerade toll aber die Leute in den Ortschaften haben uns immer sehr nett behandelt und teilweise auch sehr gut verköstigt.

Last but not least, ich war sowohl im Hochsommer (mit der 12kg Splitterschutzweste permant an) als auch im Winter in Allensteig und auch das überlebt man.
Darauf das man "untauglich" ist würde ich nicht stolz sein, aus welchen Gründen auch immer. Wurde bereits aber schon hier geschrieben, glaub ich von Aqualoop.
Im Endeffekt muss sowieso jeder für sich entscheiden was er tun möchte, man kann beim Bundesheer und beim Zivildienst brauchbare Erfahrungen machen. Kommt halt immer drauf an wo man hinkommt und wie die Ausbilder drauf sind.