Hm .. das wird zu einer Endlos-Diskussion scheint mir, weil im Prinzip jeder mit seinem geschriebenen auf seine Art und Weise recht hat.
Da ich in engem Kontakt zu Lokalbetreibern/Geschäftsführern, sowie zu Profi- und Amateur-DJs stehe, kann ich alle Motive nachvollziehen.
Fragt mal einen Resident-DJ oder einen Geschäftsführer, wieviele Amateur-DJs sich monatlich bei ihnen melden, und anbieten, dort aufzulegen (bzw. wieviele davon keine Gage verlangen). Genau für solche DJs ist das eine gute Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln, und Referenzen sind ohnehin wichtig.
Daher finde ich, sollte man SurpremBeing nicht verurteilen oder Geschäftsunfähigkeit vorwerfen, denn er hat von vornhinein mit offenen Karten gespielt, und gesagt was er will. Ein DJ dem das nicht interessiert braucht sich ja darüber keine weiteren Gedanken zu machen.
Schlimmer finde ich es - um auf den "Verlust der Qualität" zurückzukommen - wenn gut entlohnte Residend-DJs (die das womöglich auch noch hauptberuflich machen) in Discotheken durch solche DJs ausgewechselt werden, die halt einfach 30 Euro weniger verlangen.
Da gabs erst vor wenigen Monaten so einen Fall (im Tanzpalast Lannach), wo's am Anfang 150-200 Euro Gage gab, , dann 120, dann 100, und zum Schluss stand das Angebot glaub ich bei 50 oder 70 Euro. Für eine Hütte wo locker 2500 Leute reinpassen, ist das natürlich ein Todesurteil, da am falschen Ort gespart wird. Aber das kann man denk' ich nicht mit einer Bar vergleichen ...
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