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Alt 9. December 2004, 15:05  
LJ Martinez
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</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von crypTom:
...Pich controll ist auch ein nettes Feature... [/QB]</font>[/quote]Ich würde sagen, wenn man mixen will ist Pitch Control ein absolutes Muss, da ja nicht alle Nummern gleich schnell sind.

Wichtig beim CD-Player:
* Pitch Control: Wenn du mixen willst brauchst du einen Pitchbaren CD-Player, damit du die Geschwindigkeit anpassen kannst.

* Schneller Start: Manche Billigmodelle haben eine kurze Verzögerung beim Start, das erschwert den Mixvorgang erheblich. Sollte aber bei Markengeräten und neueren Modellen nicht mehr vorkommen

*ergonomische und widerstandsfähige Tasten: Da du mit dem Gerät viel arbeitest, sollten dir die Tasten gut liegen und sie sollten einiges Aushalten, da du ja ganz schön drauf rumhämmern wirst (vor allem Play und Cue). Weiters ist sehr praktisch, wenn die Tasten gut beleuchtet sind, damit du auch in dunkleren Räumen gut arbeiten kannst. Da musst halt probieren, was dir gut liegt.

*Geschwindigkeitskorrektur: Diese Tasten (meist mit "+" und "-" gekennzeichnet) simulieren dir beim CD-Player das bremsen und beschleunigen, d.h. wenn du sie drückst wird die Nummer kurzfristig schneller bzw. langsamer, solange bis du die Taste wieder loslässt. Ist wichtig zum Einstellen der richtigen Geschwindigkeit beim vorhören und auch zum nachkorrigeren, wenn du den Start nicht optimal erwischt hast.

Ob du jetzt einen Toploader (CD-Klappe oben), Frontloader (CD-Schlitz vorne) oder einen Schlitten (Lade wie beim normalen CD-Player) nimmst, kommt darauf an, wo du die Player aufstellst bzw. was dir persönlich am liebsten ist. Am platzsparendsten sind halt die Doppel-CD-Player mit externem Bedienteil, nur musst dir halt was basteln, wo du das Bedienteil einbaust. Im Discobereich wird das meist in das Mischpult-Rack miteingebaut.

Natürlich gibt es dann von Player zu Player auch noch verschiedene Features wie Beatcounter (zählt die Bassschläge pro Minute), Effekte, Sample-Tasten (damit kannst du Teile aus einer Nummer ausschneiden und in eine andere dann per Tastendruck einspielen), Pitch, der die Tonhöhe nicht verändert usw. Da musst halt dann abwägen, was du wirklich brauchst. Ich bin der Meinung, am Anfang lenken dich die Spielereien ab, später, wenn du das mixen mal beherrscht, wirst mehr machen wollen als nur Übergänge, dann kommen Effekte ins Spiel. Aber gerade bei den Effekten sei gesagt: Weniger ist hier oft mehr.

Das Mischpult:

*Fader: Sie sind die Teile beim Mischpult, die am meisten bewegt werden. Sie sollten leichtgängig sein. Weiters sind Fader Verschleißteile die bei intensivem Gebrauch mit der Zeit einfach nachlassen (krachen oder unterschiedliche Lautstärke). Daher sollten sie relativ einfach zu wechseln sein, wenn du das Mischpult länger verwenden möchtest.

*Klangregelung: Wichtig wäre hier eine 3fach-Regelung für jeden Kanal (Höhen/Mitten/Bässe), dadurch kannst du erstens den Klang besser beeinflussen und weiters beim Mischen z.B. den Bass zurückdrehen und dadurch noch sauberer mischen.

*Gain: Ein Gain-Regler für jeden Kanal wäre auch sehr praktisch, da du damit die Lautstärke jedes einzelnen Kanals nochmal extra regeln kannst und so Lautstärkeunterschiede der einzelnen Nummern ausgleichen kannst.

Alle anderen Sachen wie Effekte, ob man externe Effekte einschleifen kann, ob man im Kopfhörer splitten kann, ob es mehrere Zonen gibt usw. sind zwar für Profi-Deejays oft wichtig, für einen Anfänger aber nicht unbedingt notwendig. Gerade am Anfang lenkt zuviel Schnick-Schnack vom wesentlichen ab.

Ich sag halt so: Zuerst das Handwerk des Mixens lernen und dann kann man sich den Effekten und speziellen Techniken widmen. Dazu musst dann schon tief in die Materie rein und das DJing sollte schon ein großes Hobby sein.

Das ist wie gesagt mal meine Meinung und sind meine Tips für dich, unsere Profis haben vielleicht noch ein paar mehr auf Lager.

Auf jeden Fall viel Spaß bei diesem zwar sehr teurem aber auch sehr schönem Hobby
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Enjoy life - it's great.



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