Also im Techno-Bereich heisst's zwar "A DJ is not a f**king jukebox", so daß die DJs dort schon die Möglichkeit haben, ein festes Set zu spielen, allerdings machen das nur die Wenigsten.
Mario De Bellis ist beispielsweise einer der wenigen Ausnahme-DJs, die teilweise mit festen Playlisten auflegen.
Man sollte zwar immer sein Ding durchziehen, sprich seinen eigenen, individuellen Sound präsentieren und nicht einfach nur das nachträllern, was vor einem schon 100 andere DJs im Köfferchen hatten, allerdings sollte man auch immer auf den Vibe im Club eingehen.
Man muss lernen, die Leute auf der Tanzfläche "führen" zu können und auf bestimmte Situationen reagieren zu können. Beispielsweise nützt es überhaupt nichts, in seinem Set nur einen Hit nach dem anderen zu spielen.
Man muss halt lernen zu erkennen, an welchen Stellen man das Tempo wieder ein wenig herausnehmen oder anziehen sollte, damit ein schöner Spannungsbogen erzeugt wird.
Man sollte sein DJ-Set als eine Art "riesigen Track" von 120 bis 180 Minuten (so wie's bei mir meist der Fall ist) betrachten, dessen Details man halt, je nach Stimmungslage des Publikums, verändert und ausbaut.
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Greetz & Vibes, <b>P. Stylez</b>
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