Das liegt daran, dass es ja keine Regelungen für die Qualität der Hörproben gibt. Man kann ja auch keinen bestimmten Hersteller vorschreiben (Real, Windows Media, Winamp, ...).
Die niedrige Qualität der Hörproben sind ja nicht deshalb so gewählt, weil man illegale Kopien verhindern will, sondern weil sei den geringeren Traffic und somit weniger Kosten verursachen.
DJ-Shop gibt im Monat tausende Euro für die Hörproben aus (von den Kosten der Mitarbeiter für's einspielen angefangen bis zu den gewaltigen I-netkosten für den unlimitierten Zugriff).
Von Amazon ganz zu schweigen.
Wenn also die Länge unlimitiert wäre, würden davon kleinere Shops mit wenigen Artikeln profitieren, weil die komplette Hörproben anbieten könnten.
Und das zu einer frei wählbaren Qualität.
Deshalb wurde das irgendwann mal zeitmäßig geregelt.
Es geht da aber nicht nur um Shops, sondern auch um Charts-Seiten mit Hörproben, etc.
Ich bin auch nicht glücklich mit den 45 Sekunden, aber andererseits gibt es ja Foren wie dieses hier, wo man Erfahrungen mit Leuten, die sich eine Platte bereits gekauft haben, die man ins Auge gefasst hat, austauschen kann.
Und dass die Auswahl in Online-Shops zigtausendmal so groß wie in "realen" Geschäften ist, muss man ja wohl gar nicht erwähnen.
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