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reini 18. April 2007 17:38

FH, Uni oder Arbeiten?
 
Hallo!

Hab im Juni 2006 in der HTL für Informationstechnologie/Netzwerktechnik maturiert und überlege jetzt, ob ich ein Studium beginnen soll. Irgendwie war ich drauf fixiert an eine FH zu gehn. Mittlerweile bin ich aber irgendwie von dem Gedanken leicht abgekommen, da schon ziemlich viele Leute das machen und es einfach irgendwann zuviel gutausgebildete Spezialisten aus einer FH geben wird. Ich sag jetzt bewusst Spezialisten, weil man in einer FH ja doch sehr in einer Richtung geht.
Eine weitere Überlegung wäre die Uni. Dauert zwar länger, aber man könnte nebenbei was machen und das Ansehen der Uni is immer noch besser, als das einer FH.

Was für mich nie in Frage kam aber sich mittlerweile immer mehr in den Vordergrund stellt ist jetzt gleich nach dem Zivildienst einen Beruf zu beginnen. Irgendwie lockt mich ja schon das Geld. Andererseits bleibt man halt doch auf einem gewissen maximal Gehalt früher oder später picken, weil man ja keinen Titel hat.

Jetzt stell ich euch mal die Frage, was würdets ihr machen?

Muss noch hinzufügen, dass ich Geld für eine Studium hätte(dafür hab ich kein gscheites Auto und wohn noch daheim..jaja, wer sparen will, muss opfer bringen*gg*)

Administrator 18. April 2007 18:12

Zum Thema FH
 
Also das mit ziemlich viele machen das schon kann ich nicht so ganz nachvollziehen ... anyway, vielleicht eine Idee für dich

Zu arbeiten beginnen und paralell die FH machen, bringt erfahrungsgemäss das Meiste!

greets!

reini 18. April 2007 18:49

Was ich so mitbekommen hab von FH'ler is, dass man ziemlich eingesetzt is während des Studiums somit is arbeiten nicht grad das Beste, weil sonst hat man überhaupt keine Freizeit mehr...
Irgendwelche Leute hier, die Erfahrungen mit FH oder UNI aufweisen können?

Sam Valve 18. April 2007 18:58

mit der FH reißt sicher genug...

zum thema Studium: ich halte nix davon! Wenn man fertig studiert hat ( Arzt, ect..), hat man eine sinnvolle Aufgabe und auch eine sehr gute Ausbildung, doch die die anderes Studieren, haben oft keine aussicht auf einen job für die ausbildung! Ich arbeite in einer Autofabrik, dort sind Mechaniker ( eh kloar....), aber auf Magister, Ingeneure, ect.. die am Fließband arbeiten und einen Lohn von ca. 1200 Euronen bekommen! Und für das mach ich sicher keine Jahrelange Fachausbildung um den ganzen Tag lang Türen beim auto einzu bauen! Aber wers machen will, der solls machen :D

Mfg
MasterSam

DJSub-Zero 18. April 2007 21:14

als was du machen sollst/musst/willst, würde ich dir persönlich nie sagen, das muss jeder Mensch selbst wissen was er machen will... das sag ich auch zu meinen kunden. Jeder ist selbst für das verantwortlich was er später machen will, das einzige ist, mal gut überlegen was du machen willst???

Zu mir ist mal eine studentin gekommen und hat gefragt: WAS KANN ICH MIT MEIN STUDIUM ARBEITEN??? (sie hat jus studiert),... als ich sie gefragt habe was sie werden will meinte sie: keine ahnung, sie haben mal was studiert....

da kommt mir das system der Hand + Kopf = Patsch

Ich kann dir den tipp geben: wenn du Studieren willst, dann mach nebenbei eine geringfügigen/teilzeit Job, entweder studenten jobs oder in der richtung die du studierst...

Nur beim EDV bereich solltest aufassen, ist sehr begehrt,... bei uns sind die IT Broschüren am schnellsten weg,.... :D :D

djaristoteles 18. April 2007 21:15

Zitat:

Zitat von reini
Hallo!

Hab im Juni 2006 in der HTL für Informationstechnologie/Netzwerktechnik maturiert und überlege jetzt, ob ich ein Studium beginnen soll. Irgendwie war ich drauf fixiert an eine FH zu gehn. Mittlerweile bin ich aber irgendwie von dem Gedanken leicht abgekommen, da schon ziemlich viele Leute das machen und es einfach irgendwann zuviel gutausgebildete Spezialisten aus einer FH geben wird. Ich sag jetzt bewusst Spezialisten, weil man in einer FH ja doch sehr in einer Richtung geht.
Eine weitere Überlegung wäre die Uni. Dauert zwar länger, aber man könnte nebenbei was machen und das Ansehen der Uni is immer noch besser, als das einer FH.


Jetzt stell ich euch mal die Frage, was würdets ihr machen?

Muss noch hinzufügen, dass ich Geld für eine Studium hätte(dafür hab ich kein gscheites Auto und wohn noch daheim..jaja, wer sparen will, muss opfer bringen*gg*)


Also Arbeiten (jetzt abgesehen von dj) neben dem Studium geht bei mir (medizin) gar nicht. hab soooo viel zum lernen da bin ich froh wenn ich einmal ein paar minuten freizeit habe. klar, wenn man sich 10 jahre oder länger fürs studium zeitlässt, oder theaterwissenschaft bzw. jus studiert könnte sich arbeiten nebenbei noch ausgehen.... will man aber zugig seine studium durchziehen, lerne ich lieber - und verdiene später als akademiker das vielfache... Auto hab ich auch keins - borge mir nur hie und da den skoda fabia meiner mutter aus :)

Und wegen uni oder fh: Wenn du einen fixen studenplan brauchst mach fh oder medizin (hier mein aktueller stundenplan :eek: : http://www.meduniwien.ac.at/sg/files...s07_070417.pdf ).
Ohne jetzt die FH schlechtmachen zu wollen: ein bisschen einfacher als auf der uni ist es schon, weiß das weil auch einige meiner freunde eine fh besuchen. Und nach der FH ist man eben "Mag (FH)" und nach der Uni "Dr". Wenn du ein fach belegen willst, dass es sowohl auf der uni als auch auf der fh gibt, würde ich zur uni tendieren - uni ist uni. Es gibt allerdings auch fächer, wo die fh der einzige ausbildungsweg ist... da kann man dann nicht anders.

Fuks 18. April 2007 21:30

Kann mich Aristoteles nur anschließen, studier' auch Medizin und da bleibt genau keine Zeit nebenbei zu arbeiten.

djaristoteles 18. April 2007 21:33

..ausser hie und da was geringfügiges

seppi08 18. April 2007 21:37

²Aristotiles

Ich hätt da mal eine Frage und zwar: Auf welche Art von Medizin studierst, strebst du einmal an irgendein Facharzt zu werden oder allg. Medizin??
Würde mich jetzt echt interessieren.

djaristoteles 18. April 2007 22:33

es gibt nur das studium "humanmedizin". lernen muss man leider alles. auf eine fachrichtung spezialisieren kann man sich erst nach dem studium...
Möchte aber schon facharzt werden - welche richtung weiß ich noch nicht - djs werden aber in meiner ordi oder in der ambulanz im Krankenhaus immer willkommen sein. Vielleicht ja Ohrenarzt hihi... :D

bodowes 18. April 2007 22:36

Zitat:

Zitat von reini
Was ich so mitbekommen hab von FH'ler is, dass man ziemlich eingesetzt is während des Studiums somit is arbeiten nicht grad das Beste, weil sonst hat man überhaupt keine Freizeit mehr...
Irgendwelche Leute hier, die Erfahrungen mit FH oder UNI aufweisen können?


ich beschränk mich auf tätigkeiten am wochenende, da kann man dann halt nicht jeden samstag feuchtfröhlich unterwegs sein. aber ich studier grad im 6. semester an einer FH, ich kann mich nicht beklagen dass die arbeit daneben mich zu sehr in anspruch genommen hätte. aber zuckerlecken ist es auch keins, aber das gibts ja sowieso nirgends mehr. :D

aqualoop 18. April 2007 22:43

uni ist übefüllt, fh ist überfüllt, jobs sind überfüllt...aber wir haben offiziell immer zu wenig akademiker und brauchen noch mehr :rolleyes:

wenn ich nochmal jung wäre, würd ich eine lehre machen...irgendwas nettes wie gärtner oder tischler, solche berufe werden immer gebraucht und sind recht solide und sicher ;)

DJSub-Zero 18. April 2007 22:47

gärtner ja; tischler jein..... da die KFZ-lehrberufe zur zeit überfüllt sind wecheseln die meisten jetzt zu anderen berufen und die miesten nehmen tischler ist nicht so anstrengend wie maurer oder fassaderer und du kannst auch kreativ sein in dem beruf.

bodowes 18. April 2007 22:50

Zitat:

Zitat von aqualoop
...
wenn ich nochmal jung wäre, ...


OT
geh bitte, das kanns jetzt aber nicht sein, wie alt bist denn?!?!

Ü40?! :D :D :D

aqualoop 18. April 2007 23:15

ich werde im mai 26 ;)

aber so war das auch nicht gemeint, sondern auf die ausbildung. und nachdem ich schon einige jahre studiert habe, ist es für eine gärtnerlehre zB schon etwas zu spät oder?*g*

aber ein guter freund von mir ist einer, angestellt bei der gemeinde perchtoldsdorf und der hat echt ein super leben. angenehme arbeit, die er gerne macht, kann sich seine lehrlinge aussuchen, recht gute bezahlung...was will man mehr?

soundnoize 18. April 2007 23:59

Zitat:

Zitat von MasterSam
mit der FH reißt sicher genug...

zum thema Studium: ich halte nix davon! Wenn man fertig studiert hat ( Arzt, ect..), hat man eine sinnvolle Aufgabe und auch eine sehr gute Ausbildung, doch die die anderes Studieren, haben oft keine aussicht auf einen job für die ausbildung! Ich arbeite in einer Autofabrik, dort sind Mechaniker ( eh kloar....), aber auf Magister, Ingeneure, ect.. die am Fließband arbeiten und einen Lohn von ca. 1200 Euronen bekommen! Und für das mach ich sicher keine Jahrelange Fachausbildung um den ganzen Tag lang Türen beim auto einzu bauen! Aber wers machen will, der solls machen :D

Mfg
MasterSam


mit dem kleinen unterschied, dass leute mit fh oder studium die am fließband arbeiten nur solange dort bleiben, bis sie einen besseren job oder besseres jobangebot gefunden haben.......die mechaniker werden halt immer dort bleiben müssen, es sei denn sie bilden sich weiter....

DJSub-Zero 19. April 2007 00:06

ist richtig nur jetzt mal realististsch gesehn, ist ein studium auch nix mehr wert, ausser in der medizin... gut du hast ein titel das wars.

wenn man nimmt ein job in einer Führungsposition werden mehr leute eingestellt die eine matura oder ein lehrabschluss haben, weil sie vielleicht berufserfahrung haben in der branche...


nur so als beispiel:
wenn ich jetzt mein job nehme ich arbeite 37,5 stunden und verdiene ein bischen mehr als eine freundin von mir die eine Matura hat und sie arbeitet 40- 45 stunden. Ich hab nebenbei ein Lehrabschluss....

da frag ich mich wirklich sind höhre abschlusse in der jetztigen Zeit wichtig? zählt die Quantität mehr als die Qualität?

skubi 19. April 2007 00:14

Zitat:

Zitat von reini
Irgendwie lockt mich ja schon das Geld. Andererseits bleibt man halt doch auf einem gewissen maximal Gehalt früher oder später picken, weil man ja keinen Titel hat.


So pauschal kann man das aber nicht sagen.
Sicher hat man mit einem akadamischen Titel, gerade als Berufseinsteiger, einen gewissen Vorteil.
Es gibt aber auch genug Leute die bringen es trotzt Abschluss von einem oder mehrerer Studiengängen zu nichts, weil sie einfach nicht das Zeug dazu haben, das Wissen in die Praxis umzusetzen bzw. sich entsprechend zu verkaufen.
Auf der anderen Seite gibt es auch genug Leute die auch ohne akademischen Abschluss Karriere machen.

Außerdem besteht ja die Möglichkeit auch nach dem Einstieg ins Berufsleben z.b. berufsbegleitend zu Studieren.

Und glaub nicht dass du dann nach dem Studium als Berufseinsteiger um so viel mehr Geld verdienst als jemand mit HTL Matura;) Natürlich steigt die Lohnkurve dann schneller an; Aber mit Einsatz, Geschick und ein bisschen Glück bringt man auch ohne Titel etwas weiter.

Zitat:

Zitat von djaristoteles
Und nach der FH ist man eben "Mag (FH)" und nach der Uni "Dr". Wenn du ein fach belegen willst, dass es sowohl auf der uni als auch auf der fh gibt, würde ich zur uni tendieren - uni ist uni. Es gibt allerdings auch fächer, wo die fh der einzige ausbildungsweg ist... da kann man dann nicht anders.


Falsch
Fast alle Fachhochschulen haben ihre Studiengänge bereits auf das Bachelor-Master System umgestellt bei dem auch automatisch der Zusatz (FH) im Titel wegfällt. Außerdem ist man nach Abschluss eines Uni-Studiums genau so nur Mag. (bzw. DI) wie bei einem FH Studium (jetzt mal von Medizin abgesehen). Den Dr. kann man nach absolviertem FH Studium dann genau so machen wie nach der Uni (ja ich weiß dass die Gesamtstudiendauer bei absolvierter FH dann genau so lange sein muss als wenn man die entsprechende Studienrichtung auf der Uni gemacht hätte).

Ich würde nicht sagen, dass die Uni der FH in jedem fall vorzuziehen ist. Wenn man (wie schon gesagt) lieber einen geregelten Zeitablauf hat, nachdem man sich dann auch richten kann, ist die FH sicher vorteilhafter. Die Uni is dann halt eher etwas für Leute die gern etwas mehr Freiraum bei der Zeitgestaltung haben.
Und was man auch noch bedenken sollte. Die FH's haben fast alle einen privaten Eigentümer (sind oft GmbHs udgl, auch wenn der Eigentümer oft eine Gemeinde oder dgl ist) und verfügen oft über höhere finanzielle Mittel, eine modernere Ausstattung und fortschritlichere Lehrmethoden als die entsprechenden Unis.

KRIZ VAN DALE 19. April 2007 08:16

Zitat:

uni ist übefüllt, fh ist überfüllt, jobs sind überfüllt...aber wir haben offiziell immer zu wenig akademiker und brauchen noch mehr :rolleyes:

wenn ich nochmal jung wäre, würd ich eine lehre machen...irgendwas nettes wie gärtner oder tischler, solche berufe werden immer gebraucht und sind recht solide und sicher ;)

Ausserdem hängt man nicht den anderen auf der Tasche . . .

Chris B. 19. April 2007 08:27

hab auch maturiert (htl) und hab im juni mein zivi fertig... werde dannach bestimmt nicht studieren, das wusste ich aber schon in der 2./3. klasse htl, kein bock auf sowas. kla, später (wenn du mal fertig bist (bedenke: viele gehen ab, nicht alle schließen ab)) hast du dann was in der hand. aber ihr kennt ja die jugend "was interessiert mich später", ich mag jetzt arbeiten... und wenn man jetzt HTL mit Lehre vergleicht, isses schon spät genug um endlich anzufangen.

schonmal job-angebote durchforstet? da steht so gut wie überall: ... mit (jahrelanger) praxiserfahrung ...

aber ING. zählt doch auch als "titel" oder?! geh einfach mal 3 jahre arbeiten und jut is... :D

Petrug 19. April 2007 08:49

zum studieren oder zur fh kann ich nicht viel sagen!
habe 1 1/2 jahre die Htl besucht! War aber nicht wirklich die Richtung, was ich eigentlich machen wollte!
Deshalb habe ich die Schule abgebrochen und eine Lehre angefangen! Viele meiner Freunde haben gesagt, das ich diese Entscheidung bald bereuen werde! Ist nun schon über 1 jahr her und ich habe noch keinen einzigen Tag bereut! Finde die Arbeit, die ich nun mache toll und würde auch nimmer mit der Htl tauschen!:D :D

DJSub-Zero 19. April 2007 09:05

bei mir wars immer klar das ich arbeiten werde, ich hab auch 1 Jahr die HTL probiert und hab dan ein wechsel in die lehre gemacht als Bürokaufmann und Verwaltungsassistent :)

jetzt hackl ich schon fix seit fast 4 Jahren als Berater in einer großen Firma und nebenbei bin ich seit 1 1/2 Jahren auch noch berufsberater in der Firma :)

Administrator 19. April 2007 09:16

Sehr interessant
 
Woot, bin ja hin und weg wie hier drüber geredet wird. Kurz meine Sicht der Dinge

AHS ... dann BH dann in den Job, dann erstens paralell zum Job die Spengergasse ... 1 Jahr Pause und jetzt im 6 Semester auf der FH ... Alter 30

Und wenn ich jetzt die ach so wichtige Freizeit betrachte ... hmm ich hab nicht mehr viel davon, aber was ist Freizeit denn schon bitte ? Da wie dort mach ich etwas für mich, nur das mit Freizeit der Kategorie lernen weiterbringt, Freizeit der Kategorie "normalo Österreicher" bringt mich genau garnicht weiter. Insofern ist es natürlich eine Sache der Einstellung gegenüber vieler Dinge ... Ich sag da mal einen berühmten Auspruch aus der Spengergasse: "Vergessen sie ihre Freunde, vergessen Sie ihre Freizeit, jetzt gehören sie UNS" ... das sagt wohl alles oder ?

Meine Meinung, lernen, lernen lernen ... und dabei jobben, es schaut echt sehr viel raus dabei und wenn du dann noch in der IT bist ... sehr gut :-)

Chris B. 19. April 2007 09:28

mein hobbie beschränkt sich sehr stark auf musik ... ein stinknormales musikstudium bringt mich da um NICHTS weiter, und passende ausbildungen (die keinen besonderen ruf punkto "sinnhaftigkeit" haben) sind sauteuer. also lieber was normales arbeiten und nebenher komponieren :D

dj_feivel 19. April 2007 09:45

Zitat:

Zitat von skubi


Falsch
Fast alle Fachhochschulen haben ihre Studiengänge bereits auf das Bachelor-Master System umgestellt bei dem auch automatisch der Zusatz (FH) im Titel wegfällt. Außerdem ist man nach Abschluss eines Uni-Studiums genau so nur Mag. (bzw. DI) wie bei einem FH Studium (jetzt mal von Medizin abgesehen). Den Dr. kann man nach absolviertem FH Studium dann genau so machen wie nach der Uni (ja ich weiß dass die Gesamtstudiendauer bei absolvierter FH dann genau so lange sein muss als wenn man die entsprechende Studienrichtung auf der Uni gemacht hätte).

Ich würde nicht sagen, dass die Uni der FH in jedem fall vorzuziehen ist. Wenn man (wie schon gesagt) lieber einen geregelten Zeitablauf hat, nachdem man sich dann auch richten kann, ist die FH sicher vorteilhafter. Die Uni is dann halt eher etwas für Leute die gern etwas mehr Freiraum bei der Zeitgestaltung haben.
Und was man auch noch bedenken sollte. Die FH's haben fast alle einen privaten Eigentümer (sind oft GmbHs udgl, auch wenn der Eigentümer oft eine Gemeinde oder dgl ist) und verfügen oft über höhere finanzielle Mittel, eine modernere Ausstattung und fortschritlichere Lehrmethoden als die entsprechenden Unis.


seh ich auch so, die ansicht uni=uni ist sehr erzkonservativ und nicht mehr zeitgemäß.

jeder einigermaßen kompetente personalmanager wird gerade heutzutage sogar eher den fh absolventen schätzen bzw. garantiert keinen unterschied daraus machen. wenn ein personalist dann doch der meinung ist, uni abgänger zu bevorzugen, dann kann es das unternehmen nicht wert sein und ich dreh mich um und geh...

für mich war schon seit ende unterstufe klar, dass ich studieren werde. österreich ist titelgeil und langfristig gesehen ist es klar besser. natürlich gibt es auch leute, die ohne titel sehr weit kommen, aber mit ist es einfach leichter. ich schließe gerade meine diplomarbeit ab (nebenbei, an alle die das noch vor sich haben - viel spass...) und im juli ca sollte der mag. da sein. dann gehts ab in die unternehmensberatung und dann schaumamal...

ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.

zum thema nebenbei arbeiten: klar geht das, die meisten fh studiengänge werden auch teilzeit angeboten und wenn man sich einigermaßen organisiert, dann ist das kein problem. meine freundin macht das auch zur zeit und da gibts gar kein problem.

Chris B. 19. April 2007 12:06

Zitat:

Zitat von dj_feivel
ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.


geld is nunmal wichtig, manche könnens sich nicht leisten nur halbtags zu arbeiten...

aber abgesehn davon, ist die entscheidung - wie du schon angedeutet hast - eine entscheidung fürs leben, also sowohl für die zeit während des studiums als auch danach. nur das wichtigste an der sache ist, dass man sich das wirklich ganz genau überlegt... es gibt genug "ewige" studenten oder studenten die erst später gemerkt haben, dass sie die falsche studienrichtung gewählt haben, oder studenten die den ehrgeiz im laufe der jahre verloren haben, und nicht mehr wirklich bei der sache sind... und dementsprechend wohl eher der sorte "abgänger" angehören ... was dann? viel zeit verloren, nichts bzw. kaum was in der hand.

wieso du das nicht verstehst, ist mir also ein rätsel. vielleicht haben die nicht-studierenden bloß den für sich selbst einzig richtigen weg eingeschlagen. denn nicht jeder kommt mit den voraussetzungen und aufgaben, die ein studentenleben nunmal mit sich trägt, zurecht.
(prüfungen, stress (nebenjob+studium), vorlesungen nicht pflicht (wenn man der faulen gattung mensch angehört, kommt man nur schwer mit so FREIEN dingen klar, aber dafür gäb es ja die FH), und von - behaupte ich jetz mal - ziemlich kleinem gehalt leben, wie siehts eigentlich mit familie aus? auch sehr sehr schwer denk ich mal)

NUR das geld isses bestimmt nicht...

djaristoteles 19. April 2007 12:32

Zitat:

Zitat von dj_feivel

für mich war schon seit ende unterstufe klar, dass ich studieren werde. österreich ist titelgeil und langfristig gesehen ist es klar besser. natürlich gibt es auch leute, die ohne titel sehr weit kommen, aber mit ist es einfach leichter. ich schließe gerade meine diplomarbeit ab (nebenbei, an alle die das noch vor sich haben - viel spass...) und im juli ca sollte der mag. da sein. dann gehts ab in die unternehmensberatung und dann schaumamal...

ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.


ad titelgeil: insider!!! :D So ein Mag. oder Dr. ist schon was schönes gell... :)

ad Diplomarbeit: Ich freu mich schon drauf ;)

ad dein Abschluss: Respect!! Congratulations!!!

und die leute, die nicht weiterlernen möchten verstehe ich auch nicht, man lernt ja schließlich für sich und als akademiker verdient man irgendwann viel geld.
Besser während dem studium lernen, es zügig durchziehen und nacher reich werden als während dem studium mehr arbeiten als lernen.
Und wegen dem Finanziellen: Da gibt es für bedürftige Leute genug staatliche unterstützungen wie z.b studienbeihilfe.
Mir geht es finanziell auch nicht überdurchschnittlich gut. Mein Vater ist seit 3 jahren in Pension, war vorher Abteilungsleiter bei der Fernwärme Wien (hat es auch als Installateur weit gebracht...), meine Mutter arbeitet Teilzeit bei der Wiener Volkshilfe - vom staat gibts daher immer studienzuschuss (das heißt studiengebühren zurück)!!!! Auch nicht schlecht. Und mit ein bisschen geringfügigen Tätigkeiten und dj lässt es sich schon leben...

Chris B. 19. April 2007 12:54

naja, wie ich schon geschrieben hab.

man kann einfach nicht wirklich bzw. nur schwer anfangen sein eigenes - falls partnerin vorhanden das gemeinsame - leben endlich selbst in die hand zu nehmen, eigene wohnung, auto, ... und das alles vll sogar als junge familie... ohne hotel mama.

langfristig gesehn, hast du vielleicht recht, was das finanzielle im laufe der jahre betrifft ... aber ein studium abgeschlossen zu haben ist auf keinen fall ein garant dafür, reich zu werden (find ich sehr naiv sowas zu behaupten :D) oder sofort eine stelle zu bekommen.
(und wie vorhin erwähnt: nur weil man das studium anfängt heisst das noch nichts, durchziehn muss mans)

das ganze is sowieso eher eine lebenseinstellung, lebst du für "später mal" oder für "jetzt/naher zukunft"

djaristoteles 19. April 2007 13:10

sofort nach dem studium beommt man oft nichts. ich muss auch 3 jahre auf einen turnusplatz warten... aber dann fängt es mit 2500 Euro für eine 100 Stundenwochen an - und das ist gu so!!!!

Chris B. 19. April 2007 13:16

na ob sich das wirklich so einfach machen lässt wie sich das liest?!
aber wenns hinhaut, warum nicht. aber was man mit dem geld nie kaufen können wird ... zeit ...

Petrug 19. April 2007 13:18

naja, zur zeit bin ich noch in der Lehre, wenn ich aber ausgelernt bin, ist mein nettoeinkommen bei ca. 2200€! und das für eine 38 stundenwoche!:D
Aber wer weiß schon, was die zukunft bringt!:(

dj_feivel 19. April 2007 13:23

Zitat:

Zitat von Chris B.
geld is nunmal wichtig, manche könnens sich nicht leisten nur halbtags zu arbeiten...

aber abgesehn davon, ist die entscheidung - wie du schon angedeutet hast - eine entscheidung fürs leben, also sowohl für die zeit während des studiums als auch danach. nur das wichtigste an der sache ist, dass man sich das wirklich ganz genau überlegt... es gibt genug "ewige" studenten oder studenten die erst später gemerkt haben, dass sie die falsche studienrichtung gewählt haben, oder studenten die den ehrgeiz im laufe der jahre verloren haben, und nicht mehr wirklich bei der sache sind... und dementsprechend wohl eher der sorte "abgänger" angehören ... was dann? viel zeit verloren, nichts bzw. kaum was in der hand.

wieso du das nicht verstehst, ist mir also ein rätsel. vielleicht haben die nicht-studierenden bloß den für sich selbst einzig richtigen weg eingeschlagen. denn nicht jeder kommt mit den voraussetzungen und aufgaben, die ein studentenleben nunmal mit sich trägt, zurecht.
(prüfungen, stress (nebenjob+studium), vorlesungen nicht pflicht (wenn man der faulen gattung mensch angehört, kommt man nur schwer mit so FREIEN dingen klar, aber dafür gäb es ja die FH), und von - behaupte ich jetz mal - ziemlich kleinem gehalt leben, wie siehts eigentlich mit familie aus? auch sehr sehr schwer denk ich mal)

NUR das geld isses bestimmt nicht...



ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt glaub ich. in deinen punkten stimme ich dir eigentlich voll zu, wie du sehr richtig sagst ist es eine entscheidung fürs leben.

aber sieh es mal umgekehrt: es kann genau so dumm oder besser falsch sein, sich nicht fürs studium zu entscheiden nur weil man das schnelle geld sieht aber eigentlich doch die vorraussetzungen für ein studium hätte. das mein ich...

djaristoteles 19. April 2007 13:28

Zitat:

Zitat von djaristoteles
sofort nach dem studium beommt man oft nichts. ich muss auch 3 jahre auf einen turnusplatz warten... aber dann fängt es mit 2500 Euro für eine 100 Stundenwochen an - und das ist gu so!!!!


da sind natürlich auch nachtdienste dabei, wo man auch die eine oder andere stunde schlafen kann. hauptsache es macht spass

Chris B. 19. April 2007 13:33

Zitat:

Zitat von dj_feivel
aber sieh es mal umgekehrt: es kann genau so dumm oder besser falsch sein, sich nicht fürs studium zu entscheiden nur weil man das schnelle geld sieht aber eigentlich doch die vorraussetzungen für ein studium hätte. das mein ich...


klar! sicher gibts auch solche fälle. nur bin ich eben der meinung, dass wenn man schon vorm studium nicht wirklich sicher ist ob man nun will oder nicht, und auch während der bisherigen schullaufbahn nicht wirklich besonders gut war, man es lieber lassen sollte.
ich für meinen teil, hab es immer gehasst, dass man mit "auswendig-lernen-aber-dannach-nix-mehr-davon-wissen" weiter kommt, als wenn man dinge hinterfragt und wirklich versucht zu _verstehen_ und im langzeitgedächtnis zu bewahren - zu denen zähl ich mich nämlich. aber so ist das schulsystem nunmal... nichts für mich, möcht ich mir auch nicht antun! :D

dj_feivel 19. April 2007 13:35

Zitat:

Zitat von djpetrug
naja, zur zeit bin ich noch in der Lehre, wenn ich aber ausgelernt bin, ist mein nettoeinkommen bei ca. 2200€! und das für eine 38 stundenwoche!:D
Aber wer weiß schon, was die zukunft bringt!:(


2200 ist brav - was genau ist das interessehalber was du lernst, weil 2200 netto sind rund 3700 brutto und das nach einer lehre...

Petrug 19. April 2007 13:40

Zitat:

Zitat von dj_feivel
2200 ist brav - was genau ist das interessehalber was du lernst, weil 2200 netto sind rund 3700 brutto und das nach einer lehre...

Kann ich dir gerne beantworten! das wäre der Beruf druckvorstufentechniker (moder´ner name:grafiker). wir haben einen von den besten kollektivverträgen und die firma zahlt auch besonders gut! der einzige nachteil ist das schichtarbeiten! aber dafür wochenends frei!

Chris B. 19. April 2007 13:40

Zitat:

Zitat von djaristoteles
da sind natürlich auch nachtdienste dabei, wo man auch die eine oder andere stunde schlafen kann. hauptsache es macht spass


is doch sowieso nichts daran auszusetzen, wenns dir gefällt :)
aber die sache is ja die, dass dich die arbeitszeit anscheinend nicht besonders juckt, den anderen dafür umso mehr. jeder hat da seine eigenen prioritäten.

es bleibt aber trotzdem eine sehr naive sicht der dinge, sieht bei dir ziemlich auf-diese-eine-stelle-festgefahren aus. bleibt nur zu hoffen, dass es auch wirklich so kommt ... hat keiner einfluss drauf, wie sich alles ändert mit der zeit.

reini 19. April 2007 19:51

Petrug: Goldmann? ;)

Chris: Ja, was willst mit unserer Matura(Ungargasse) anfangen, da lacht dich ja jeder nur mehr aus, wenn dann mal die Welt da draußen von den Lehrmethoden im SZU was mitbekommt *gg*

Zu den diversen Kommentaren:
1.) Keine Angst, ich stütze meine Entscheidung nicht auf Aussagen hier im Forum, ich wollt nur mal eine zweite, naja sagen wir eine siebenundzwanzigste Meinung einholen.

2.) 2500 Euro für 100 Stunden? Ich mein, das Geld is nicht schlecht, aber für die Stunden? Ok, wenn mans machen will, aber denk mal dran, du hast eine Frau und Kinder daheim, wie oft siehst du die dann?

3.) Österreich is verdammt titelgeil, das hab ich schon mitbekommen

4.) Wieviele Leute, die sagen wir 3000plus verdienen, haben einen "angenehmen" Job, wo sie um 8 kommen und um 17 Uhr heimgehn und danach keinen Gedanken mehr über die Firma verschwenden müssen?

5.) Wie machts ihr das mitn wohnen während das Studiums. Wer zahlt euch das? Anscheinend gehn ja nicht allzu viel regelmäßig nebenbei Arbeiten, wovon kann man dann leben? Wohung allein kostet ja schon sauviel...


Fragen über Fragen

djaristoteles 19. April 2007 22:01

ad 2.) als arzt hat man 100 stunden wochen - leider schicksal. aber solange es spass macht...

das mit familie geht natürlich ganz schwer, ist aber durchaus möglich...

Petrug 19. April 2007 22:37

Zitat:

Zitat von reini
Petrug: Goldmann? ;)

das ist richtig! aber da du aus der nähe bist, kannst dir das ja denken!:hihi:


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