dancecharts.at forums

dancecharts.at forums (http://www.dancecharts.at/forum/index.php)
-   Clubnews - Österreich (http://www.dancecharts.at/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   16.02.08 PvD @ Gasometer (http://www.dancecharts.at/forum/showthread.php?t=22827)

Chris B. 21. February 2008 20:30

hey cooles review! fühlt man sich fast so, als wär man dabei gewesen...

was mir aber wirklich - und dir anscheinend auch - ein riesen dorn im auge ist, dass wirklich überhaupt nix auf die atmosphäre gelegt wird. wie du schon sagtest, ein LASER ... EINER .. verdammt... EIN EINZIGER! ... sollte doch pflicht sein! ich seh immer nur diese scheinwerfer mit breitem lichtkegel an und ausgehen, wie ein lichtschalter... also das kanns ja echt ned sein :(

im gasometer isses scheiss egal welches genre da gerade am werk ist, es sieht immer gleich langweilig aus...

aber anscheinend ist herr dyk bei seinen "roots" geblieben, find ich gut so! würde es eher scheisse finden wenn er sich zu sehr von sich selbst entfernen würde, wo es doch seine eigene tour ist. er is ja kein resident oder so! :)

RAZE 21. February 2008 20:37

Also wie martinez schon gesagt hat,
wär ich dort gewesen hätt ich zu 90% mit einem Laser gerechnet
und wär dann warscheinlich schon ziemlich entäuscht gewesen.

lg

LJ Martinez 21. February 2008 21:26

@Chris: Danke Dir, hab mir Mühe gegeben.

Ja, ich geb Dir absolut Recht, das stört mich wirklich am Gasometer, dass Null Wert auf Atmosphäre gelegt wird. Du kommst in eine absolut leere Halle, die auch irgendeine Fabrikhalle sein könnte, irgendwo hängen ein paar Lautsprecher und ein paar Lichteffekte von den Wänden und in die Ecken sind ein paar Bars hingezimmert, that's it. Keine Deko, nichts was auch nur irgendwie von der Fabrikhallen-Gemütlichkeit ablenken könnte.

Dabei ginge es anders. Hab mir z.B. Within Temptation im Gasometer angesehen und was die da hingezaubert haben - ich hab die Halle fast nicht wiedererkannt. Klar ist jetzt der Paul van Dyk keine Rockband, bei der man eine aufwändige Bühnenkonstruktion hinstellt, aber wenigstens irgendwas hätte man sich für die Bühne einfallen lassen können, dass es nicht so aussieht wie bei einer Privatfeier, wo man schnell ein paar Biertische aufstellt und da drauf dann das Mischpult und die Plattenspieler.

Was für eine Atmosphäre ein Laser in ein Trance-Set bringen kann habe ich eindrucksvoll bei Tiesto in der Freudenau gesehen. Das hat echt gepasst vom Licht. So ungefähr stelle ich mir das als Lichtler vor. Klar, wenn ich eine Lichtanlage ins Gasometer reinstellen sollte, dann würde sich wohl die Veranstaltung nicht mehr rechnen, weil ich soviel reinpacken würde, dass das Licht glaub ich teurer wäre als alles andere. Aber irgendwo in der Mitte zwischen meinen Vorstellungen von ausreichenden Lichteffekten und dem, was im Gasometer hängt wäre wohl dann das richtige Maß.

Was ich aber immer wieder betonen muss: Ein Laser ist gerade bei einer Trance-Veranstaltung für mich ein absolutes Muss. Gerade diese Musik mit ihren vielen Flächen ist optimal für Laserlicht geeignet. Das gehört einfach zusammen.

Ich muß allerdings dem LJ bei aller Kritik, die hier teilweise sicher zu Recht geübt wird (wie gesagt, ich hab's nicht so mitbekommen, weil viel hinter mir passiert ist) auch Gefühl für Musik attestieren. Obwohl ich nicht gesehen habe, ob jetzt gute Bewegungen programmiert waren, zumindest die Einsätze haben gepasst und er hat gewisse Effekte (die ich gesehen habe) schon im Takt zur Musik eingesetzt. Das ist schon mal viel Wert, wenn ein LJ nicht ständig irgendwas laufen hat und dann völlig unmotiviert, obwohl kein Wechsel in der Musik zu erkennen ist, einfach ein anderes Programm reinhaut, so als wäre die Lichtanlage Timergesteuert und alle 3 Minuten kommt ein anderes Programm, egal was in der Nummer gerade passiert.

Zum Paul: Also ich hab schon gefunden, dass es ein typisches van Dyk Set war. Eine Prügelsession kann schnell mal einer einlegen, aber das ist nicht das wofür Paul van Dyk bekannt ist. Er produziert Trance und er ist Trance-DJ. Wenn er dann auch seinen Trance-Stil spielt (und mit seinem Vandit-Label hat er da ja auch genug Auswahl), dann ist das einfach er. Und genau deshalb hat mir sein Set diesmal um einiges besser gefallen als beim letzten Mal. Auch wenn nicht die aktuellsten Nummern gelaufen sind, ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe: Melodiösen, teilweise auch etwas melancholischen Trance.

LJ Martinez 21. February 2008 21:39

Zitat:

Zitat von RAZE
Also wie martinez schon gesagt hat,
wär ich dort gewesen hätt ich zu 90% mit einem Laser gerechnet
und wär dann warscheinlich schon ziemlich entäuscht gewesen.

lg


Nun, da es bei mir schon die dritte Trance-Veranstaltung im Gasometer war und bei keiner bisher ein Laser eingesetzt wurde, hatte ich es auch nicht erwartet. Aber wie Du richtig sagst, bei einer solchen Veranstaltung sollte man eigentlich schon mit einem Laser rechnen können.

Gerade jetzt mit den neuen Diodenlasern ist es einfacher als je zuvor. Der Laser hat keine gasgefüllte Röhre mehr, die empfindlich ist und schwer zu transportieren. Er braucht keine Wasserkühlung mehr, die Diodenlaser kommen mit Luftkühlung aus und er ist billiger als je zuvor. Für einen brauchbaren 5 Watt-Weißlicht-Laser hast zu Schilling-Zeiten halt mal eine Mille hingeblättert, jetzt bekommst Spitzen-Diodenlaser um vieles billiger. Sie sind leichter zu transportieren, leichter zu warten und einfacher im Betrieb.

Die Raumhöhe kann's im Gasometer auch nicht sein, die ist sicher da. Daher verstehe ich es nicht ganz.

Ich kann jetzt nur vermuten: Um einen Laser zu betreiben benötigt man einen Laser-Beauftragten und es gibt strenge Sicherheitsrichtlinien (Entfernung vom Laser zum Publikum, Raumhöhe, Sicherheitseinrichtungen usw.) Das alles kostet Geld und vielleicht wollen oder können sich die Veranstalter das nicht leisten. Vielleicht fahren sie mit knapp kalkulierten Ticket-Preisen an, um die Veranstaltung voll zu kriegen und irgendwo muss dann gespart werden. Ist jetzt aber nur eine Vermutung von mir.

reini 21. February 2008 21:45

Schönes Review, kann mich fast 1:1 dem Herrn Martinez anschließen.
Zu den Preisen: Sicher, es ist nicht billig aber vor allem in Österreich wirst du nie billige Getränke haben. Und wenn wir uns ehrlich sind, in der "großen" Discos(Partyhouse, Nachtschicht(zumindest früher, ka wies jetzt ist) zahlst du ungefähr auch soviel)
Ich sehs halt so, ich geh wegen der Musik hin und nicht, dass ich mich ansauf(will dir jetzt nicht unterstellen, Martinez ;) ) und somit tun mir die 12 Euro(inkl. Trinkgeld) für drei Cola auch nicht so weh.

Antoine64 21. February 2008 21:46

Immer diese LJ´s. tztztz :rolleyes:

LJ Martinez 21. February 2008 22:00

Zitat:

Zitat von reini
Schönes Review, kann mich fast 1:1 dem Herrn Martinez anschließen.
Zu den Preisen: Sicher, es ist nicht billig aber vor allem in Österreich wirst du nie billige Getränke haben. Und wenn wir uns ehrlich sind, in der "großen" Discos(Partyhouse, Nachtschicht(zumindest früher, ka wies jetzt ist) zahlst du ungefähr auch soviel)
Ich sehs halt so, ich geh wegen der Musik hin und nicht, dass ich mich ansauf(will dir jetzt nicht unterstellen, Martinez ;) ) und somit tun mir die 12 Euro(inkl. Trinkgeld) für drei Cola auch nicht so weh.


Nein, zum ansaufen geh ich da bestimmt auch nicht hin, wär mir viel zu schade um das Event, wenn ich dann von der Musik nichts mehr mitbekomme. Ein paar Bierchen zwitschern, und vielleicht das eine oder andere zuviel (soll ja ab und zu vorkommen) ist in einer gemütlichen Runde mit Freunden viel schöner als auf so einer Veranstaltung.

Nur bekommt man halt in den 6 Stunden, die man dort tanzenderweise (oder zumindest wippenderweise) verbringt, doch auch ziemlich Durst und wenn du dann so "ausg'sacklt" wirst für ein Wasser im Plastikflascherl, dann fehlt mir da ein bisschen die Relation. Eine Disco oder ein Club ist für mich da wieder was anderes, aber so eine Veranstaltung fällt für mich unter die Kategorie Konzert und auf den Rock- und Popkonzerten, wo ich bis jetzt war, werden normal auch nicht so Fabelpreise verlangt.
Die Atmosphäre in einem Club oder eine Disco kann ich halt mit den schnell hingezimmerten Bars, wo dir schnell mal so ein Plastikflascherl oder ein Plastikbecher rübergereicht wird, nicht vergleichen. Wenn's auf einem Zeltfest für ein Minibier über 4 Euro verlangen, werden's mit dem nassen Fetzen verjagt. Und vom Ambiente der Bars sind wir hier auf Zeltfest-Niveau (nur die Musik ist besser als am Zeltfest).

Nicht dass ich es mir nicht leisten könnte, aber wenn ich wo Abzocke rieche, dann stürz ich mich nicht unbedingt rein. Ich bin mehr ein Freund der fairen Preise.

LJ Martinez 21. February 2008 22:00

Zitat:

Zitat von Antoine64
Immer diese LJ´s. tztztz :rolleyes:


Hehe, einer der's wissen muss ;)

Chris B. 21. February 2008 22:12

Zitat:

Zitat von LJ Martinez
Gerade jetzt mit den neuen Diodenlasern ist es einfacher als je zuvor. Der Laser hat keine gasgefüllte Röhre mehr, die empfindlich ist und schwer zu transportieren. Er braucht keine Wasserkühlung mehr, die Diodenlaser kommen mit Luftkühlung aus und er ist billiger als je zuvor. Für einen brauchbaren 5 Watt-Weißlicht-Laser hast zu Schilling-Zeiten halt mal eine Mille hingeblättert, jetzt bekommst Spitzen-Diodenlaser um vieles billiger. Sie sind leichter zu transportieren, leichter zu warten und einfacher im Betrieb.


hab ja garnicht GEAHNT wie teuer so ein laser-teil war bzw. ist...
sind die diodenlaser sehr neu noch, oder gibts die auch schon eine zeit lang?! :D

also ich hätte einen maximal auf 5000€ geschätzt *peinlich*

hab von licht einfach keine ahnung :)

Antoine64 21. February 2008 22:33

Jaja Mr. Martinez ich durft mal "reinschnuppern". gg

@Chris
Fahr mal zur ProLight & Sound nach Frankfurt, da hast alles was das Herz begehrt.
Echt empfehlenswert die Messe.

sorry for offtopic


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:55 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.5.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.