dancecharts.at forums - Terror-Grossangriff gegen USA

Die Spuren der terroristischen Anschläge in den USA weisen vor allem zum saudi-arabischen Milliardär Osama bin Laden.

Das ergeben nach Angaben von US-Regierungsbeamten erste Fahndungsergebnisse. Er und seine Organisation stehen an der Spitze der Liste der Verdächtigen.

"Zu 90 Prozent sicher, es war Bin Laden"

Ein hoher Beamter sagte dem TV-Sender NBC, die Ermittler seien "zu 90 Prozent sicher", dass Bin Laden verantwortlich sei. Der mutmaßliche Drahtzieher hat nach Berichten pakistanischer und palästinensischer Medien eine Beteiligung jedoch bestritten.

Zu den Beweisstücken gehört nach Medienberichten vom Mittwoch eine abgehörte Unterhaltung zwischen Verbündeten des in Afghanistan im Verborgenen lebenden Bin Laden über die Anschläge, nachdem sie sich ereignet hatten.

Geheimdienstsatelliten hätten Gespräche von Anhängern Bin Ladens empfangen, in denen es um Anschläge auf das World Trade Center in New York und auf das Verteidigungsministerium in Washington ging, berichtete der republikanische Senator Orrin Hatch.

Verdächtige Namen

In den Passagierlisten der vier entführten Maschinen seien nach US-Regierungsangaben außerdem einige verdächtige Namen festgestellt worden.

Verdächtiges Auto

Nach Fernsehberichten fand das Bundeskriminalamt FBI in der Nähe des internationalen Flughafens von Boston, dem Ausgangspunkt von zwei der entführten Maschinen, außerdem ein verdächtiges Auto.

Mit ihm sollen fünf Männer arabischen Aussehens angereist sein. In dem Fahrzeug seien Flugunterlagen in arabischer Sprache gefunden worden.

Zwei der Männer hätten Pässe der Vereinigten Arabischen Emirate mit sich geführt. Ein anderer Verdächtiger scheine von Portland (Bundesstaat Maine) nach Boston im benachbarten Massachusetts geflogen zu sein, um sich mit den anderen zu treffen.

Chefredakteur vorgewarnt

Der Chefredakteur einer arabischsprachigen Wochenzeitschrift in London will von Islamisten, die Bin Laden nahe stehen, eine Warnung vor spektakulären Anschlägen erhalten haben.

Er habe diese Drohung vor drei Wochen aber nicht ernst genommen, sagt Abdel-Bari Atwan, Chefredakteur der Zeitung "Al-Quds al-Arabi".

"Wird einen beispiellosen Angriff geben"

Atwan, der als Mann mit guten Kontakten zu Bin Laden gilt und diesen vor einiger Zeit auch interviewt hat, sagte am Mittwoch in London: "Sie sagten, es werde sich um einen riesigen und beispiellosen Angriff handeln. Aber sie sagten nichts Genaues."

Er habe diese Drohung, die von Anhängern Bin Ladens gekommen sei, nicht ernst genommen: "Wir bekommen solche Drohungen öfter. Damals haben wir das nicht ernst genommen, weil wir so etwas schon oft gehört haben, ohne dass irgendetwas passiert ist."

Bush: "Ein kriegerischer Akt"

US-Präsident George W. Bush hat die Anschläge in New York und Washington als "kriegerischen Akt" bezeichnet.

"Die vorsätzlichen und tödlichen Angriffe, die gestern auf unser Land verübt wurden, waren nicht nur Terrorakte, das waren kriegerische Akte", sagte Bush am Mittwoch im Weißen Haus nach einem Treffen mit dem Nationalen Sicherheitsrat.

Zuvor hatte der Präsident die Gefahr durch neue Anschläge in den USA als "leicht verringert" eingeschätzt.

Powell: "Werden massiv reagieren"

Die USA werden nach den Worten von Außenminister Colin Powell massiv auf die Terroranschläge in New York und Washington reagieren, stehen aber nicht unmittelbar vor einem Militäreinsatz.

Powell sagte am Mittwoch dem Fernsehsender ABC: "Wir müssen reagieren, als ob es ein Krieg wäre."

Von www.oe3.at

zu meiner persönlichen Meinung:
Ich hoffe mal, daß die ganzen Politiker mal einen kühlen Kopf bewahren, und nicht gleich die ganze Welt in ein riesiges Schlachtfeld verwandelt, da es ja sowieso nichts bringt!
PS: Sogar unsere Draken sind aufmunitioniert, und einsatzbereit (2 in Linz Hörsching OÖ , und 2 in Zeltweg Stmk) und unsere Luftraumüberwachung wurde auch verstärkt!