| KRIZ VAN DALE |
25. April 2010 12:17 |
Ist CO2 eigentlich giftig? Im Grunde ist Kohlenstoffdioxid nichts anderes wie ein Bio-Pflanzendünger – eine geniale Erfindung der Natur. Obst und Gemüse gedeihen folglich besser bei erhöhtem CO2-Anteil der Luft. Die Fotosynthese der Pflanzen wandelt es in Biomasse um. Ohne Kohlendioxid gäbe es keinen Sauerstoff und auch kein Leben. Doch wenn es so schädlich für die Umwelt ist, wieso pumpen es dann Landwirte in ihre Glashäuser, damit die Tomaten besser wachsen?
Wir sind alle Umweltsünder, wenn wir etwa Sekt, Bier oder Mineralwasser trinken: Die Bläschen im Glas – die Kohlensäure – besteht aus gelöstem CO2 in Reaktion auf Wasser. Man sieht, wirklich giftig ist es in dem Sinn eigentlich nicht.
Auch in der oberen Atmosphäre hat es nichts verloren. Genaugenommen ist CO2 schwerer als Luft und fällt daher zu Boden. Diese Dinge lernt man im Physikunterricht. Und man sieht das besonders schön am Disconebel. Auch Trockeneis ist – sie ahnen es bereits – CO2 in Reinkultur in gefrorenem Zustand.
Der Mensch kann auch nichts dafür, dass er am Tag etwa 1 Kilogramm Kohlendioxid ausatmet. Bei einer Temperatur von 25 ºC sind das ca. 500 Liter an reinem CO2. So gesehen, braucht man den Wagen erst gar nicht zu starten, um die Umwelt zu verschmutzen. CO2 findet Verwendung beim Entkoffeinieren von Kaffee, als Treibgas in Sprays und dient als Inhaltsstoff von Abführmitteln (CO2 dehnt den Darm, worauf man auf die Toilette muss). Sollte es bei ihnen zu Hause mal brennen, benützen sie bitte nicht den Feuerlöscher. Der Schaum ist CO2-haltig (um dem Feuer den Sauerstoff zu entziehen). Und wenn sie vor haben, draußen bald den Griller anzuwerfen, verzichten sie bitte auf die Holzkohle. Sie wissen ja wie das ist mit den fossilen Brennstoffen. Nehmen sie stattdessen ein Brennglas für ihre Wurst. Die Sonne ist heiß genug.
Während die Erderwärmung und der Treibhauseffekt unbestritten sind – es gibt sie seit 5 Mrd. Jahren; wir hätten hier sonst Minus 18° C –, sind sich die Klimaforscher keineswegs einig darüber, wieweit vermehrte CO2-Emissionen durch Industriestaaten diesen natürlichen Effekt verstärken. Selbst der Weltklimarat der UNO kann diese Wirkung nur als „sehr wahrscheinlich“ einschätzen.
Auf 95 % des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre hat der Mensch jedenfalls keinen Einfluss. Er hängt zB mit den Abkühlphasen der Meere zusammen, der Entwaldung der Erde (Minus 70 %) und CO2 kann aus Erdspalten austreten.
Der Anstieg von CO2 ist gewiss eine Tatsache, der Einfluss von CO2 auf die Klimakonstanz ist bestenfalls eine Theorie (gestützt auf Computersimulationsrechnungen und ein paar Bohrungen in der Antarktis), aber die Bestimmung der Stärke dieses Einflusses, heute und in 100 Jahren, und ob der Mensch daran schuld sei, ist bestenfalls eine Powerpoint-Präsentation von Vielflieger Al Gore. In den letzten 20 Jahren wurden rund 50 Mrd. Dollar für den Kampf gegen die Erderwärmung ausgegeben und der Klimaschutz ist zu einem lukrativen Geschäftszweig geworden. „Eine unbequeme Wahrheit“ ist auch, dass Al Gores Investmentfonds mit 10 Prozent an der Terminbörse für Emissionshandel beteiligt ist, die mit Bußgeldern für überhöhte Treibgas-Austöße handelt. Laut Greenpeace wird Österreich die Verfehlung des Kyoto-Ziels über eine Milliarde Euro kosten. Was tut man nicht alles um die Welt zu retten.
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