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Chris Mojito 23. September 2007 11:08

Zitat:

Zitat von reini
Würde es mehr Observers und Heatcliffs geben, dann würde sich das auch mehr durchsetzen, denk ich mal


Und würde somit auf lange Sicht gesehen auch zu Kommerz werden, so wie jetzt gerade Jumpstyle usw. Hat derzeit ein Hoch und läuft in jedem noch so kommerziellen Schuppen.

bodowes 23. September 2007 11:12

Zitat:

Zitat von MiSS MiNe
Warum es davon in Österreich nicht viele bzw. nicht mehr gibt, ist irgendwie klar...

Trance ist ja nicht unbedingt das womit man in Österreich mit Bookings ordentlich Geld verdienen kann.


aber isses auf der anderen seite nicht schön dass es diesen viel zitierten mainstream gibt und so richtig feine richtungen im electro-bizz wie hardtekk/schranz oder auch trance so im verborgenen bleiben und sich die qualität in einem gehobenen bereich bewegt?
reich wirst du damit hierzulande nicht, aber der ein oder andere erreicht eine kleine selbstverwirklichung und damit verbunden dass auf einschlägigen events, gigs und festen eine nicht allzu breite masse mit wirklich toller musikkunst beglückt wird.

wenn man so die gängigen produktionen von den üblichen verdächtigen ansieht - die auch "discotauglich" sind bin ich sehr froh nicht diesen einheitsbrei mit schwindender qualität und produktionskunst konsumieren zu müssen sondern mich immer wieder mit härterer gangart (hardtekk) und als ausgleich feinem trance auf events oder einfach nur zu hause zufrieden zu stellen.

würde in ein paar jahren hardtekk oder trance "mainstremig werden" müsste sich ja der ein oder andere auch wieder was überlegen ... denn dann wurde wohl kaum die qualität und das niveau so hoch gehalten wie es in den beiden genres derzeit der fall ist. auch wenn ich seit mittlerweile einiges jahren schranz und trance gern höre und im in- und ausland events besucht habe, es hat schon seine richtigkeit dass an jeder ecke basshunter und scooter die leute beglücken und das genre des hardtekk im verborgenen qualitativ hochwertig am leben erhält und somit auch meist herzeigbare fans dieser szene hervorbringt.

.:: JB ::. 23. September 2007 11:15

@bodowes: Das Posting hat was... ja. :)

Stee Wee Bee 23. September 2007 12:21

Sagen wir's mal andersrum: die meisten Musikstile gingen (und gehen) Hand in Hand mit passenden Drogen.
Angefangen vom Psychodelic Rock Ende der 60er über bekennende LSD- und Heroinkonsumenten unter den Rockmusikern in den 70ern bis hin zum Kokain der Disco-Ära in den 80ern.

Trance (und ich meine den richtigen Trance aus der Mitte der 90er) ging einher mit einem Publikum, das zu 80% auf XTC daherschwebte. Und damals war XTC auch noch konsumierbar, weil nicht mit irgendwelchem Müll verschnitten (There's no driving like Mitsubishiiiii .... ist 'n Insider ;) )

Da kam ein nie zuvor dagewesenden Gemeinschaftsgefühl auf und damals entwickelte sich auch das "Schreien" der Masse in Breaks oder beim Einsatz einer zusätzlichen Beatloop oder auch, wenn der DJ mit dem Fader werkte.

Cygnus X - Superstring, Nikolai - Ready To Flow, Jens - Loops & Tings, um ein paar bekanntere zu nennen, waren einfach Hymnen zu ihrer Zeit, weil alle gleichzeitig abhoben dabei.

Daraus resultierte auch der enorme Erfolg der Love-Parade.
Dieser ging erst zu Ende, als Horden von bier- und wodkasaufenden Vollproleten diese Veranstaltung zu einem besseren Oktoberfest umfunktionierten.

Und das ist auch der Grund, warum Trance heute kaum noch eine Rolle spielt.
Wenn man sich den heutigen Trance anhört, erkennt man schnell, das sich die Produzenten
weit weg vom wahren Hintergrund dieser Musik verabschiedet haben und viele Titel eigentlich
nur noch wie instrumentale Housetracks mit ein paar Flächen drinnen klingen.

Früher lag guter Trance zwischen 140 und 150 BPM (mal auch drüber), heut muss man froh sein,
wenn die 135 BPM-Marke angekratzt wird.

Alles verschmilzt zu einer "angenehmen" Musik, die man sowohl auf der Sensation White, als auch beim jugendorientierten Frisör im Einkaufzentrum hören kann.

Deshalb macht es gar keinen Sinn, da zu raunzen, dass es zu wenig "Spielwiesen" für den einen oder anderen Stil gibt, es passt einfach die Umgebung nicht mehr.

Betrifft den Techno genauso. Was haben wir geile Afterhours bis zwei Uhr Nachmittag oder länger im P1, Chattanooga oder auch im A2 erlebt, Techno pur von Leuten wie Joro, Adelic, Stricci, Felipe, Rokis, ..... da war dann halt Speed die Droge, die die Menschen so lange auf den Beinen gehalten hat.

Es war dreckig, es war laut, aber es war ECHT !!!

Gott sei Dank hat sich die Jugend darauf bessonnen, dass Drogen nicht das einzig Wahre sind und säuft sich statt dessen ins Koma oder schnüffelt am Feuerzeug. :rolleyes:

Nur ist mit Komasäufern halt keine Party mehr zu machen.

Hardstyle war mal geil, dreht sich seit 4 Jahren aber auf der Stelle (außer, dass die Sounds mittlerweile so krank sind, dass einen nur mehr die Ohren schmerzen).

Jumpstyle ist eine willkommene Abwechslung, weil der Sound angenehmer und weicher ist.
Den Tanz dazu finde ich persönlich witzig, auf jedenfall besser als die "Herumsteher" auf der Tanzfläche.
Einziger Nachteil: nach 5 Minuten brauchen die Tänzer 20 Minuten Pause ;)

Schranz: fehlt auch in meiner Sammlung nicht, nur bezeichne ich das nicht als Musik.
Ist so der Heavy Metal des Dance.
Normalsterbliche suchen nach 10 Minuten das Weite, die Fans dieses Genres haben meist
gerade mal das Eintrittgeld einstecken und gehen aufs Klo wassersaufen.

Damit kann man keinen Club gewinnbringend betreiben.
Einzelveranstaltungen sind aber ok, sofern genügend Leute zusammenkommen, denen das taugt.

Fazit: wir müssen damit leben, dass sich dank PC-Zeitalter immer mehr Jugendliche schon während der Woche verausgaben (Surfen, chatten, zocken bis spät in die Nacht) und am Wochenende maximal auf einen Hupfer in der Stammdisco vorbeischauen.

Was dort läuft, ist sekundär, ihre Lieblingstracks hat ihnen der heilige Esel eh schon längst auf den i-Pod gezaubert.

reini 23. September 2007 12:33

Danke Stevie, somit ist meine Frage beantwortet ;)

Ich teile zwar nicht ganz die Befürwortungen der einzelnen Musikrichtungen, aber vor allem der Anfang ist sehr gut geschrieben!

Dj Synex 23. September 2007 12:36

Zitat:

Zitat von dj-shop.at
Sagen wir's mal andersrum: die meisten Musikstile gingen (und gehen) Hand in Hand mit passenden Drogen.
Angefangen vom Psychodelic Rock Ende der 60er über bekennende LSD- und Heroinkonsumenten unter den Rockmusikern in den 70ern bis hin zum Kokain der Disco-Ära in den 80ern.

Trance (und ich meine den richtigen Trance aus der Mitte der 90er) ging einher mit einem Publikum, das zu 80% auf XTC daherschwebte. Und damals war XTC auch noch konsumierbar, weil nicht mit irgendwelchem Müll verschnitten (There's no driving like Mitsubishiiiii .... ist 'n Insider ;) )

Da kam ein nie zuvor dagewesenden Gemeinschaftsgefühl auf und damals entwickelte sich auch das "Schreien" der Masse in Breaks oder beim Einsatz einer zusätzlichen Beatloop oder auch, wenn der DJ mit dem Fader werkte.

Cygnus X - Superstring, Nikolai - Ready To Flow, Jens - Loops & Tings, um ein paar bekanntere zu nennen, waren einfach Hymnen zu ihrer Zeit, weil alle gleichzeitig abhoben dabei.

Daraus resultierte auch der enorme Erfolg der Love-Parade.
Dieser ging erst zu Ende, als Horden von bier- und wodkasaufenden Vollproleten diese Veranstaltung zu einem besseren Oktoberfest umfunktionierten.

Und das ist auch der Grund, warum Trance heute kaum noch eine Rolle spielt.
Wenn man sich den heutigen Trance anhört, erkennt man schnell, das sich die Produzenten
weit weg vom wahren Hintergrund dieser Musik verabschiedet haben und viele Titel eigentlich
nur noch wie instrumentale Housetracks mit ein paar Flächen drinnen klingen.

Früher lag guter Trance zwischen 140 und 150 BPM (mal auch drüber), heut muss man froh sein,
wenn die 135 BPM-Marke angekratzt wird.

Alles verschmilzt zu einer "angenehmen" Musik, die man sowohl auf der Sensation White, als auch beim jugendorientierten Frisör im Einkaufzentrum hören kann.

Deshalb macht es gar keinen Sinn, da zu raunzen, dass es zu wenig "Spielwiesen" für den einen oder anderen Stil gibt, es passt einfach die Umgebung nicht mehr.

Betrifft den Techno genauso. Was haben wir geile Afterhours bis zwei Uhr Nachmittag oder länger im P1, Chattanooga oder auch im A2 erlebt, Techno pur von Leuten wie Joro, Adelic, Stricci, Felipe, Rokis, ..... da war dann halt Speed die Droge, die die Menschen so lange auf den Beinen gehalten hat.

Es war dreckig, es war laut, aber es war ECHT !!!

Gott sei Dank hat sich die Jugend darauf bessonnen, dass Drogen nicht das einzig Wahre sind und säuft sich statt dessen ins Koma oder schnüffelt am Feuerzeug. :rolleyes:

Nur ist mit Komasäufern halt keine Party mehr zu machen.

Hardstyle war mal geil, dreht sich seit 4 Jahren aber auf der Stelle (außer, dass die Sounds mittlerweile so krank sind, dass einen nur mehr die Ohren schmerzen).

Jumpstyle ist eine willkommene Abwechslung, weil der Sound angenehmer und weicher ist.
Den Tanz dazu finde ich persönlich witzig, auf jedenfall besser als die "Herumsteher" auf der Tanzfläche.
Einziger Nachteil: nach 5 Minuten brauchen die Tänzer 20 Minuten Pause ;)

Schranz: fehlt auch in meiner Sammlung nicht, nur bezeichne ich das nicht als Musik.
Ist so der Heavy Metal des Dance.
Normalsterbliche suchen nach 10 Minuten das Weite, die Fans dieses Genres haben meist
gerade mal das Eintrittgeld einstecken und gehen aufs Klo wassersaufen.

Damit kann man keinen Club gewinnbringend betreiben.
Einzelveranstaltungen sind aber ok, sofern genügend Leute zusammenkommen, denen das taugt.

Fazit: wir müssen damit leben, dass sich dank PC-Zeitalter immer mehr Jugendliche schon während der Woche verausgaben (Surfen, chatten, zocken bis spät in die Nacht) und am Wochenende maximal auf einen Hupfer in der Stammdisco vorbeischauen.

Was dort läuft, ist sekundär, ihre Lieblingstracks hat ihnen der heilige Esel eh schon längst auf den i-Pod gezaubert.



WORD! ...

ich würd sagen, schranz ist einfach im moment trendmusik nummer eins ...

wird sich aber denk ich schneller ändern als man es sich denken kann...
ich würd stark auf minimal und tekkhouse tippen ... ;)

BuLLJay 23. September 2007 12:39

Schranz is zu 100% Trendmusik derzeit... wehe man sagt was dagegen :(

Floppy 23. September 2007 12:40

Wobei ja auch schon mal Cascada und Basshunter unter "Schranz" fällt:hihi:

@ Stevie: Wie wahr wie wahr! :)

BuLLJay 23. September 2007 12:42

Zitat:

Zitat von Floppy
Wobei ja auch schon mal Cascada und Basshunter unter "Schranz" fällt:hihi:



Da darf man auch nichts dagegen sagen, weil es kennt sich sowieso jeder besser aus als der andere!

Besten zurücklehnen, sein ding machen und drüber lachen:freches_grinsen:

Floppy 23. September 2007 12:44



So is et!:D

Ich wünsch den Jungs mal viel Spaß!

Watch out for the Chief, he's killing the volume!:rolleyes:


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