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Da es sich bei Vinyl um eine Flüssigkeit handelt, so wie Asphalt und Glas, kann man mit Geduld alles wieder korrigieren.
Einfach die Platte als unterstes unter einen Stapel mit soviel Platten wie möglich legen, fertig. Oder Unter heissem Wasser zurechtbiegen und dann mit kaltem Wasser fixieren. |
also hatte ich recht!!!! *freu*
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Da muss ich mal dem erfahrenen Daily Planet widersprechen.
Er hat ja gesagt "gleichmäßig", dass heisst beim Biegen in die ursprüngliche Form - was nie eine ursprügnliche Form hatte - beschädigst du somit die Rillen. Sagt halt die Logik. :confused: :eek: |
börni, die Platte hat er vielleicht so bekommen, aber die kam sicher nicht so aus dem Presswerk (dh. hat sich/oder wurde beim Transport verformt) ... insofern ist das nicht die ursprüngliche form - oder?
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</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Börni:
Da muss ich mal dem erfahrenen Daily Planet widersprechen. Er hat ja gesagt "gleichmäßig", dass heisst beim Biegen in die ursprüngliche Form - was nie eine ursprügnliche Form hatte - beschädigst du somit die Rillen. Sagt halt die Logik. :confused: :eek: </font>[/quote]Das kommt drauf an... Wer sagt denn, dass die ursprüngliche Form schon so verbogen war? Kann ja auch durchaus sein, dass sie sich erst verbogen hat, oder?!? Greetz |
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Börni:
Da muss ich mal dem erfahrenen Daily Planet widersprechen. Er hat ja gesagt "gleichmäßig", dass heisst beim Biegen in die ursprüngliche Form - was nie eine ursprügnliche Form hatte - beschädigst du somit die Rillen. Sagt halt die Logik. :confused: :eek: </font>[/quote]Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder ??? Um Rillen so zu beschädigen, dass es sich wirklich auf das Klangbild auswirkt, müsstest Du die Platte under Heissluft soweit biegen, dass sich die Kanten berühren und anschliessend wieder flachzumachen versuchen. Wir reden hier von einer Wölbung im Millimeterbereich (wo die Platte im Zentrum nicht plan aufliegt). Diese auzugleichen ist mit Null Qualitätsverlust verbunden. |
ich wiederhole mich nur ungern aber mach einfach folgendes:
</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> man könnte die platte in die sonne legen auf eine ganz glatte fläche und warten dass die platte weich wird und dann ein telefonboch draufhaun! so würde ich es machen! </font>[/quote]wenn du noch andere fragen hast, einfach mich fragen! :D ;) |
Daily :
Wenn die Platte am Rand 5 mm zur Mitte aufweist, dann ist das eine grobe Verschiebung - sprich ein halber Zentimeter ! Überleg mal .... wenn du jetzt einen Kegel hast, und den zur geraden Fläche biegst, verformst du auch das Teil. Und genauso läufts hier. Weil : Die Verformung wird ja nicht so aussehen, dass genau der Konus - also der Teil der keine Audioinfo drauf hat raussteht. Aber ok, ich beuge mich der Meinung wenn ihr glaubt, dass es so läuft. Die einfachst Lösung ist sowieso zurückschicken. |
</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> Die einfachst Lösung ist sowieso zurückschicken.
</font>[/quote]börni macht meinen genialen telefonbuch-lösungsvorschlag kaputt! :D |
Danke für die Tipps.
Melde mich live aus dem Versuchslabor:) Zuerst einmal: Zurückschicken ist ausgeschlossen, weil 1. schon eine Woche vergangen und 2. ich nicht warten möchte bis dann die neue Platte wieder kommt, und sonstige Probleme-so schlimm ist es auch wieder nicht-immerhin kann man die Platte ja abspielen. Nun meine Ergebnisse aus diversen Tests. Als erstes hab ich die Platte (natürlich eine alte nicht mehr gebrauchte) vorsichtig mit einem Fön auf der einen Seite am Label bestrahlt- was zur Folge hatte, dass sich der Rand zum Fön her bewegte. Allerdings verformte sie sich nach dem Abkühlen wieder in die Ursprungsform zurück. Das heißt dieses Experiment wird bei meiner gewölbten Platten nichts bringen. Danach extrem Bestrahlung mit anschließender Schock-Kühlung mit kaltem Wasser-Ergebniss: ziemlich große wellenförmige Verformungen-unbrauchbar am Plattenspieler Durch nochmaliges Bestrahlen und abkühlen ohne kalten Wasser war sie aber (fast) wieder plan. Dann folgten Extrem Tests: Bügeleisen auf Stufe 3 und mit einem Stofftuch dazwischen. Ergebniss: wieder unbrauchbare Wellenform. Nachdem das Experimentieren dann so lustig war, übertrieb ich es natürlich und irgendwann verschmolz dann das Stofftuch an einer Stelle mit dem Vinyl-danach war die Platte definitiv unbrauchbar-also die Bügelmethode ist nicht sehr empfehlenswert. Im Internet fand ich dann einen Artikel für Schellackreperatur. Dort stand, dass man die Platte zwischen zwei erwärmten Glasplatten pressen soll, um Verformungen auszugleichen. Die Frage ist natürlich, ob das bei Vinyl auch funktioniert. Durch meine Bügeltests war ich dann trotzdem etwas abgeschreckt, und wollte meiner Platte keine "Wärmebehandlungen" antun. Nun liegt meine neue PLatte zwischen zwei Slipmates und glatten Holzplatten und darauf ca. 200kg Kartons mit alten Büchern im Dachboden. Hoffe sie verändert sich zum positiven. |
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