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-   -   Warum Deutschen in Österreich das Leben zur Hölle gemacht wird (http://www.dancecharts.at/forum/showthread.php?t=13330)

Da_Bob_E 22. January 2003 17:16

@ Fabi.

Das einzige was du tun musst ist, den Präsidenten die Österreichische Bundeshymne vorzusingen ( Ohne musikalische begleitung und fehlerfrei) und ihm anschliessend im Schweizerhaus auf eine Stelze mit Senf, Kren und a Kriagl einlzuladen. [img]tongue.gif[/img] :D

Greetz
Bobby

Master Frroschi 22. January 2003 18:16

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Schokolade:
ich denk einfach dass der hauptgrund der ist dass die deutschen immer auf die österreicher herabschaun und immer ihre witze über sie reißen und die meisten deutschen österreich nicht ernst nehmen! ich glaub schon dass die deutsche ignoranz ein grund dafür ist!</font>[/quote]Also wer Österreich zumindest beim Wintersport nicht ernstnimmt, dem ist nicht mehr zu helfen! *g* Sogar ein Maier mit 1 1/2 Haxn is noch schneller und besser wie der BESTE deutsche Skifahrer *g* na im Ernst: Sogar im Wintersport hat Deutschland in jeder Disziplin zumindest einen Teilnehmer, der fürs Stockerl gut ist (bis auf Männerskifahren ... YES ... gerne erinnere ich mich auf den 9fach Erfolg zurück :D )

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Fabi P.:
Aber soweit ich weiß, dauert es 30 Jahre, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen!!!??????!!!!!
Stimmt das???
</font>[/quote]Brauchst nur eine Österreicherin zu heiraten und du bist quasi schon einer *g* Lediglich für unseren Dialekt, für unsere gmiadliche Oat - des leiwaunde hoid -, etc., ja für das braucht man 30 Jahre ;)

mfg frroschi

DJ A 22. January 2003 19:35

naja zb. unsere boarischen nochbarn haum sicha net große gesellschaftle "eingliederungsprobleme"... wie's sonst ausschaut weiß i net :D

di_ana82 22. January 2003 21:24

*gg*.. also.. ich bin auch Deutsche (allerdings dzt. nur aufm Papier & am Wochenende, wenn ich daheim bin bzw. fortgehe); sprich ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft (weiß kaum jemand), wohne aber in Ö.. und das schon seit meiner Geburt.. bisher hat sich aber noch nie jemand dran gestört, dass ich laut Papier Deutsche bin & "das Leben zur Hölle gemacht" hat mir deshalb auch noch niemand (ausser bei der Inskription a.d. Uni.. die ganzen Sonderbestimmungen sind schon der Horror :( )...
Ich werd jedenfalls später mal nach D auswandern, das weiß ich jetzt schon. Naja.. wenn mans so betrachtet, dann wohn ich eh schon fast "drüben".. *lol*.. however..

Sorry für diesen "nicht ganz zum Thema passenden" Beitrag.. aber das wollt ich nur mal loswerden ;)

MrTiddles 22. January 2003 22:51

Wow, Ich bin euch für eure informativen Stellungnahmen dankbar! Dass dieses Thema derart auf Interesse stößt, hätte ich mir beim Erstellen nicht gedacht! Denkste!

Nun, mein Anfangsposting war bewusst provokant-überspitzt formuliert, so wie ich es immer bei Diskussionsanfängen zu tun pflege. Ein bisschen Stimulans fürs Hirn is nie verkehrt!
Worauf ich eigentlich hinauswollte, ist dass die deutsch-österreichische Beziehung eine sehr problematische Sache ist, derer es sich nur mit größter Vorsicht und Acht zu nähern gilt. Diese weltweit wohl einmalige Liason zwischen 2 Staaten ist historisch zutiefst vorbelastet und geprägt. Es lohnt sich, das Spannungsverhältnis als eine dialektische Beziehung zu betrachten, die beim Zusammenprall einer Schuldzuweisungskultur (blame society) mit einer Schuldkultur (guilt society) entsteht. Die österreichische blame society ist als solche nicht in sich geschlossen, d.h. man verdrängt das schlechte Gewissen, lebt aber doch unter dem chronischen Zustand eines gewissen Komplexes vor dem mächtigen großen Bruder, der, und das nicht nur geographisch, despotisch von oben herab thront. Die Donau als einzige völkerverständigende Hoffnungsquelle, erscheint einem als Ironie der aqua-geologischen Bedingungen! Wie dem auch sei ist dieses Schicksal, für immer auf eine Bindung verdammt zu sein, ein extrem widersprüchliches Erbe, das in den letzten Jahren, und da muss ich beide Seiten loben, akribisch und mit den nötign Sensibilität, aufgebrochen wird. Dieser prozess wird noch etliche Jahre dauern, aber ich bin davon überzeugt, dass man gemeinsam aus der geschichte lernen, um optimal zu handeln, wird. Denn eines ist klar wie kloßbrühe: man MUSS und kann gar nicht anders als, zusammen und mit gegenseitiger Hilfe (und gefördertem Austausch!) in ein großes vereintes Europa treten. Von momentanen Flirts mit den französischen Brüdern im Westen abgesehen, erkenne ich auch auf der Seite meiner Heimat ein deutliches Engagement und einen ungeheuren Willen und MUT zur Veränderung. Ich glaube, dassunsere kulturell doch so sehr miteinander verflochtenen Kulturen gar nicht anders können, als eine, diesmal hoffentlich furchtvolee, Symbiose einzugehen!
Es erinnert mich an ein Shakespearishes Drama bei dem sich zwei Verliebte selbst das Leben zur Hölle machen, ehe sie erkennen, dass es gar keinen anderen, als den gemeinsamen Weg gibt!
Im Sinne der in diesme Forum behandelten musikalischen Transkulturalität wünsche ich uns das Allerbeste für die Zukunft, in Anbetracht des historisch klar dargelgten künstlerischen Potentials bin ich guter Dinge! :cool:

Daniel Heatcliff 23. January 2003 14:18

Also bei so einem Beitrag wie dem vorherigen muss man ja verstummen und staunen...
Ich bin der Meinung du solltest Universitäts-professor werden...
Auf alle Fälle ist eine Person mit solcher Intelligenz & Kompetenz wie du eine echte Bereicherung für's Forum :eek: :eek:

Accenter 24. January 2003 03:26

von user gelöscht

Daniel Heatcliff 25. January 2003 10:00

Eigentlich sollte es ja heißen "Warum Österreichern in Deutschland das Leben zur Hölle gemacht wird" LOL

:D

Cosmicman 25. February 2003 14:47

</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> kloßbrühe</font>[/quote]schön und gut aber was is "kloßbrühe"
*g*

MrTiddles 25. February 2003 15:09

durch das Kochen von Klößen entstehende Brühe. Der Ausspruch "Das ist doch klar wie Kloßbrühe!" steht umgangssprachlich-scherzhaft für "Das ist doch vollkommen klar!".

quelle: www.wissen.de


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