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Vollständige Version anzeigen : CD KRITIK : EVANESCENCE - Fallen


Berni
9. June 2003, 02:53
Ja Leute, richtig gelesen.

Hier geht´s um das aktuelle Album von den Newcomern EVANESCENCE.

Hoffe das ich euch mit den nächsten Zeilen und Sätzen ein kleinen Einblick in den Tonträger geben kann, den ich auf Herz - und auch auf Nieren getestet habe.

Facts und Infos zu EVANESCENCE :
Zuerst mal einige Informationen zur Gruppierung selber.

Evanescence heisst auf Deutsch übersetzt in etwas "dahinschwinden".
Die Band besteht aus :
AMY LEE - Gesang
BEN MOODY - Lead-Gitarre
John LeCompt - Gitarre
Rocky Grayily - Schlagzeug

Gegründet haben die Combo Amy und Ben.
Die kennen sich schon aus dem "Sandkastenalter", haben schon früh an ersten Songs gebastelt.

Den Stil von Evanescence selber haben eigentlich wenige Bands oder Vorbilder beeinflusst - in dieser Musikrichtung ist das eher selten.

ZUM ALBUM :

http://www.backstage7.de/cd/album03/evanescence/fallen.jpg
(CD COVER Album, backstage.de)

Die Liedauswahl und die Klangeindrücke sind eigentlich genauso, wie man sie vom Cover her erwarten kann.

Meistens geht es in den Songs um Verzweiflung, Glauben und unglückliche Liebe.

Die meisten Lieder hat Amy Lee geschrieben - sie will aber keineswegs Unmut mit ihren Texten vermitteln.
Ganz im Gegenteil : Sie sollten Hoffnung machen und Antrieb geben.

MEIN FAZIT:
Ganz ehrlich : Ich finde die CD enorm !!!

Die Stimme von Amy - die glatt jedes Popstar Casting damit gewinnen würde - ist so passend und glasklar, dass man bei so manchen Track fast Angst bekommt.

Für nu Metal Rock eher selten, dass die Leadstimme wirklich eine STIMME an sich ist, die sich durchsetzt.
Man verzichtet daher ganz auf flirrende und zerrende Gitarrenparts, rockt aber gewaltig.
Aber immer steht der Klang von Amy im Vordergrund.

Einige Tracks fallen wie "bring me to life" aus - andere sind nur Klaviersolos, in denen Amys Stimme noch mehr heraussticht.
Ben Moody - der sich für die musikalischen Arbeiten verantwortlich zeigt - hat es auch geschafft, einen Spannungsbogen auf eine gepresste Scheibe mit einem Loch zu bringen.

Wirklich Wahnsinn - jeden Cent wert.

Wenn dass das Debutalbum ist, dürfen wir uns schon auf das 2. freuen.

Erwähnen möchte ich nich besonders Titel 1, named "GOING UNDER".
Meiner Meinung nach einer der besten dieser Art momentan am Markt ...

Vielleicht auch Single Nummer 2 smile.gif

Somit :
8,5 von 10 Punkten ...
Sehr empfehlenswert.
GÄNSEHAUTEFFEKT

DJ Moreno
9. June 2003, 13:04
Keine Einflüße???

Die Qualitäten des Albums in Ehren aber ich glaub du beschäftigst dich ansonsten nicht viel mit dieser Musikrichtung...

Ich höre da sehr viel raus.
Als ich die Single zum ersten mal gehört hab war mein erster Gedanke: Linkin Park mit weiblichen Gothic Vocals....

Auch sonst hör ich immer wieder Querverweise zu einigen bekannten Gruppen aus der Gothic bzw. New Metal Szene.

Tut der Qualität des Albums aber keinen Abbruch...

Berni
9. June 2003, 13:45
Also Moreno, deine Meinung in Ehren, aber :

1. Beschäftige ich mich sehr viel damit.

2. Gibts Evanescence und die meisten Lieder des Albums schon sehr viel länger als Linkin Park

3. Hab ich nicht keine. sondern wenig geschrieben

4. Solltest du mal genau auf Text und Produktion achten, dann merkst du gigantische Unterschiede

DJ Moreno
9. June 2003, 14:14
Nun denn, für mich ist der Einfluss der Band klar:
The Cure
Korn
Nine Inch Nails
Type O Negative
Tori Amos
Kate Bush
und Linkin Park hab ich vor allem aufgrund der Ähnlichkeiten im Gesang genannt, das Linkin Park auch nicht die Ältesten der Szene und durchaus auch von einigen anderen beeinflusst sind ist mir bewusst.
Nur die Vocal Arrangments sind mitunter schon fatal ähnlich und Linkin Park hatten ihr Debüt eben doch schon vor ein paar Jahren....

Berni
9. June 2003, 14:26
Wüsste nicht wo du the Cure raushörst ... z.b.

Die Angabe bez Beeinflussung hat die Band auch selber mal in einem Interview gegeben.

Wer das Debut eher hatte zählt ja nicht, die ersten Tracks fürs Album wurden schon Anfang der 90er geschrieben smile.gif

DJ Moreno
9. June 2003, 14:39
Einflüsse sind ja grundsätzlich nix schlechtes, ich persönlich find halt dass es da zeitweise schon an Eigenständigkeit mangelt....
Jede Band hat lange vor ihrem Debütalbum bereits Songs geschrieben außer sie ist gecastet.

Grundsätzlich ists mir wuarscht, ich hab mich nur ein bisserl über die Aussage "kaum Einflüsse" gewundert...
Jede neue Gruppe wird am Anfang einmal verglichen, was natürlich auch legitim ist weil wie soll man sonst seinem Freund beschreiben WIE den jetzt Evansence klingt.
Mir gefällt die Single auch wirklich gut nur finde ich das restliche Album eben net ganz so aufregend.
Mal sehen was da noch nachkommt, grundsätzlich stehe ich Gruppen die beim ersten Album gepusht werden eher skeptisch gegenüber (gilt auch und vor allem für Linkin Park).
Gut ist wer stätig besser wird...

WhiteMike_2001
9. June 2003, 16:41
also evanescence hat glaub ich schon mal ein album rausgebracht mit dem namen "origin"... überschneiden sich sogar glaub ich einige tracks...!!! hab mir mal des cover angschaut...
und linkin park gibts auch schon lange... ich schätz mal daumen mal pi dass die gleich lang gibt, wenn ned evanescence a wengal länger... 1. album von linkin park war ja hybrid theory... und des is grad mal 3 jahre höchstens her!!!!!!
mfg.. whitemike!

TJPeteDaBrain
9. June 2003, 21:11
hm..... also als ich das lied im film das erste mal hörte dachte ich auch sofort an LINKIN PARK ..Wurde dann eines besseren belehrt.

Finde die gruppe trotzdem sehr gut..

mfg

peter

Berni
10. June 2003, 06:35
Nochmals kurz fürs Versätndnis :

Nur weil etwas ähnlich klingt, muss es ja KEIN VORBILD sein !!!

Beispiel : (sehr weit hergeholt)
Molella klingt auch ähnlich wie DJ Ross, bin mir aber sicher, dass DJ Ross kein Vorbild von Molella ist smile.gif

DJ Moreno
10. June 2003, 11:32
Das hab ich im Falle von Linkin Park auch nicht gemeint, ich hab nur gesagt dass da eklatante Ähnlichkeiten gibt...
Einflüsse stehen weiter unten und sind ja durchaus legitim.