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Vollständige Version anzeigen : Die US-Wahlen


Chris Mojito
27. October 2004, 12:29
Am 2. November ist es wiedermal so weit: Amerika wählt einen neuen Präsidenten...

nachdem Umfragen in diesem Forum ja nicht funktionieren ( redface.gif ) muss ich die fragen eben so stellen:

1. Frage: Wen würdet ihr wählen, wenn ihr Amerikaner wärt?! (und auch warum!)

2. Frage: Wer glaubt ihr wird die Wahl gewinnen?!


Ich freu mich schon auf 1. November: Fahrenheit 9/11 im TV :cool:

IAN NEVARRA
27. October 2004, 12:31
Egal wer es wird, in Amerika regiert eh wer anderer ... ;)
Der Präsident ist nur die Marionette.......

Irgendwie glaub ich, dass Bush trotzem es wieder schaffen wird. Wenn man sich die Wahl"pannen" vor Augen führt......

Einem, dem alles bei einer Konfrontation eingesagt werden muss, würd ich nicht mal als Amerikaner was glauben....

[ 27.10.2004, 13:35: Beitrag editiert von: Schicki ]

da Brain
27. October 2004, 12:36
na hoffentlich gewinnt der Bush!!
das würstchen von einem kerry kann man ja nicht an die macht lassen.... :rolleyes:

IAN NEVARRA
27. October 2004, 12:37
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von da Brain:
das würstchen von einem kerry kann man ja nicht an die macht lassen.... :rolleyes: </font>[/QUOTE]*loool* irgendwo hast Recht. Kerry wäre nicht gut für die Wirtschaft, wobei ja eh die Lobbies das sagen haben......

[ 27.10.2004, 13:37: Beitrag editiert von: Schicki ]

LJ Martinez
27. October 2004, 13:34
Dass gerade in den USA das Geld regiert und die wahre Macht von den Lobbies ausgeht, ist ja ohnehin ein offenes Geheimnis, daran wird natürlich auch ein Präsidentenwechsel nichts ändern.

Trotzdem sehe ich Vorteile in Kerry. Da sich die USA mit ihren Kriegen und der Missachtung der UNO nicht gerade viele Freunde gemacht haben, ist auch klar. Gerade mit Europa, wo die größten Kritiker dieser Vorgehensweise sitzen (Frankreich, Deutschland) herrscht ja teilweise eher ein unterkühltes Verhältnis.

Da Bush für viele ein rotes Tuch ist, sähe ich es als Chance für die Amerikaner, sich mit einem neuen Präsidenten den USA-kritischen Staaten wieder anzunähern und wieder einen gemäßigten Kurs einzuschlagen.

Ich denke aber auch, dass Bush wiedergewählt wird, egal was Kerry unternimmt. Alles andere wäre für mich mehr als eine Überraschung.

Dafür, dass sich die USA so für ihre Demokratie rühmen, stimmt mich die Tatsache, dass es schon wieder Probleme bei den Wahlen gibt (Frühwähler können nicht wählen, weil die Wahlmaschinen nicht funktionieren, Wahlbeobachter werden nicht zugelassen usw.) schon sehr nachdenklich.

DJ Rockx
27. October 2004, 13:43
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />original von martinez:
Da Bush für viele ein rotes Tuch ist, sähe ich es als Chance für die Amerikaner, sich mit einem neuen Präsidenten den USA-kritischen Staaten wieder anzunähern und wieder einen gemäßigten Kurs einzuschlagen.</font>[/QUOTE]der meinung bin ich auch.
um aber die "umfrage" zu beantworten, ich würde kerry wählen. unter anderem gefällt mir auch an ihm, daß er vietnam veteran ist und somit weiß wie schmutzig und schlecht ein krieg ist. vielleicht hat er den mumm den kriegsfanatischen amis mal ein wenig einhalt zu gebieten. :rolleyes:

nicht nur um des friedens willen, sondern auch um deren auftreten gegenüber dem rest der welt.

lg, rockx

plastic
27. October 2004, 14:35
demokratie?!? in einem land mit nur 2 parteien, auch nur eine mehr als in china....

Chris B.
27. October 2004, 21:35
voting_machine.wmv (http://www.nc-music.net/Voting_Machine.wmv) :D

Chris Mojito
27. October 2004, 22:32
"You don't want to not vote for John Kerry?"

NO | YES


*löl*
geiles video!

madi
3. November 2004, 10:29
Tja, den Wahlausgang kann man auch positiv sehen, (ich versuchs zumindest)
er trägt wenigstens zum Einigungsprozess in Europa bei.
Nach noch mal 4 Jahren werden sich hoffentlich auch die Engländer mit Graus von den USA abwenden.

Bush ist eine Schande für die Weltpolitik im dritten Jahrtausend und es spricht wirklich sehr für den Grossteil der Amerikaner ihn noch mal 4 Jahre zum Präsidenten zu machen.

An dieser Stelle sei auch nochmals grosser Dank an die Parlamentarier in der EU auszusprechen die vor einigen Tagen/Wochen bewiesen haben dass Europa noch lange nicht die USA ist. Manchen Politikern der ersten, potentiellen Kommission von Barroso hätte man aufgrund ihrer Ideologie in den Staaten den roten Teppich ausgerollt.

Man sollte aber auch Barroso selber nicht vergessen der wenigstens Courage an den Tag gelegt hat.


Also samma dankbar auf so am super Kontinent sein zu können und ned im Zeichen von Stars & Stripes auf die Welt gekommen sind.
Ich bins jedenfalls.


peace

madi

[ 03.11.2004, 11:30: Beitrag editiert von: madi ]

plastic
3. November 2004, 10:31
seit wann gehört england zu europa?

wenn jemand aus religösen gründen gegen homosexuelle ist, steht ihm das zu! in der heutigen zeit wird man dafür verteufelt wie vor 50 jahren als man (für) homosexuell(e) war, das ist kein fortschritt!!!

mir war der krenn mit seinen ansichten (die ich natürlich nicht teile aber akzeptiere) viel lieber als schönborn.

in 20 jahren ist usa ohnehin egal, da berichten wir dann stundenlang aus china, hmm die wählen nicht, egal....

[ 03.11.2004, 11:35: Beitrag editiert von: plastic ]

.:: JB ::.
3. November 2004, 10:39
Und Mr. B hat es wieder einmal geschafft... :mad:

madi
3. November 2004, 11:15
@ plastic:

nein, da stimm ich dir schlicht und ergreifend nicht zu. Man muss einfach differenzieren. Es geht um Positionen und Macht.

Wenn du gegen Homosexuelle sein willst und das auch noch artikulieren, musst du zB Busfahrer werden und kannst dann deine Ansichten am Stammtisch proklamieren - kein Problem.

In der Politik im Jahr 2004 hat das nix verloren. Ganz Europa hat diesbezüglich noch einiges aufzuholen.
Beispielsweise ist Frankreich das einzige Land in Europa in der offiziell und gesetzlich Kirche und Staat getrennt ist.
Österreich zB hinkt da noch um Längen hinterher und wenn manch einer unserer Politiker nach einem Wahlsieg "Gott dem Herrn" dankt, kommt mir's speib'm.


Klaro, du hast schon recht - jeder kann sagen und denken was er will aber immer im Einklang mit einer gewissen Position und wenn du solch erzkonservatives, reaktionäres Gedankengut verbreiten willst kannst das wie gesagt am Stammtisch machen aber nicht in der Europäischen Kommission die für ein paar hundert Mio Menschen verantwortlich is ...

so schauts aus


mfG

madi

Moosi
3. November 2004, 11:21
madi http://www.dancecharts.at/ubb/icons/icon14.gif

[ 03.11.2004, 12:22: Beitrag editiert von: moosi ]

Chris Mojito
3. November 2004, 11:45
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von *** MiSS__MiNe ***:
Und Mr. B hat es wieder einmal geschafft... :mad: </font>[/QUOTE]noch ist nichts entschieden!
derzeit stehts 254 stimmen zu 252 für bush!
ein paar wenige staaten fehlen allerdings noch!

plastic
3. November 2004, 11:50
@madi

nun ich stimme dir nicht zu, in einer humanistischen gesellschaft, die weltoffen sein will, muß man eben auch akzeptieren, daß es konservative mit diesen ansichten gibt. aber was forderst du, daß man diese meinung nicht haben darf, daß ist meinungsdiktat! schlicht und einfach bevormundung, und dann noch die ansicht, am wirtshaustisch darf man, aber nicht in der politik.... genauso nicht, wenns am wirtshaustisch ausdikutiert ist und allen endlich schnurz wer mit wem solange beide (oder 3 4 25) mündig sind DANN ists damit auch in der politik vorbei!
die richtung die dir vorschwebt sehe ich vielmehr als neusprechregelung (1989) an, die frage ist nur, wer ist der big brother...

ps: die nummer der kallat mit wir danken gott fand ich ebenso deplaziert und grausig wie viele andere....

ebenso wenn bush sich an gott wendet....

oder der herr laden....

[ 03.11.2004, 12:51: Beitrag editiert von: plastic ]

B_E_F_
3. November 2004, 13:08
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
neusprechregelung (1989) </font>[/QUOTE]1984!

plastic
3. November 2004, 14:49
ist das schon so lang her ;)

LJ Martinez
3. November 2004, 16:42
Hat aber immer noch seine Gültigkeit, oder sollte ich sagen, mehr denn je...

Bezüglich Politikern und ihren öffentlichen Aussagen, liege ich eigentlich auf madis Welle. Als EU-Komissar trage ich Verantwortung für den gesamten EU-Raum und der darin lebenden Menschen. Daher kann ich mich nicht nur von meiner persönlichen Meinung leiten lassen. Niemand verbietet es jemanden, eine eigene Meinung zu haben, aber die EU ist ein übergeordnetes Ziel und ein Politiker hat ja eigentlich zum Wohle der Menschen zu handeln.

Krasses Beispiel: Der nächste EU-Kommissar gibt vielleicht zum besten, dass er eigentlich die Franzosen alle zum kotzen findet und wenn die mit einem Anliegen zu ihm kommen, dann sollen sie sehen, wo sie bleiben. Ist zwar seine persönliche Meinung aber so kann Politik nicht funktionieren.

Oder ein Gesundheitsminister, der vor der Aufgabe steht, eine Lösung für das Drogenproblem zu finden und der aber eigentlich der persönlichen Meinung ist, dass Drogensüchtige sowieso alle selbst Schuld sind und ruhig verrecken können.

Oder du gehst zum Bürgermeister mit einem Anliegen und während du vor seinem Büro wartest, rauchst du eine. Das bekommt der Bürgermeister mit und da er Raucher absolut nicht ausstehen kann, wird der Bescheid von vornherein negativ.

Ich denke also auch, dass ein Politiker eine gewisse Neutralität mitbringen sollte und immer zum Wohle seiner Gemeinde, seines Staates, der EU oder wofür auch immer er arbeitet handeln sollte und das wird sich wohl nicht immer zu 100 % mit seiner eigenen Meinung decken.

Freestyler
3. November 2004, 17:00
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
@madi

nun ich stimme dir nicht zu, in einer humanistischen gesellschaft, die weltoffen sein will, muß man eben auch akzeptieren, daß es konservative mit diesen ansichten gibt. aber was forderst du, daß man diese meinung nicht haben darf, daß ist meinungsdiktat! schlicht und einfach bevormundung, und dann noch die ansicht, am wirtshaustisch darf man, aber nicht in der politik.... genauso nicht, wenns am wirtshaustisch ausdikutiert ist und allen endlich schnurz wer mit wem solange beide (oder 3 4 25) mündig sind DANN ists damit auch in der politik vorbei!
die richtung die dir vorschwebt sehe ich vielmehr als neusprechregelung (1989) an, die frage ist nur, wer ist der big brother...

ps: die nummer der kallat mit wir danken gott fand ich ebenso deplaziert und grausig wie viele andere....

ebenso wenn bush sich an gott wendet....

oder der herr laden.... </font>[/QUOTE]___________________________________

Tja, dann geb ich halt auch meinen Senf dazu. In einer humanistischen und weltoffenen Welt, darf jeder seine Meinung haben, solange sie nicht gewisse moralische Grenzen überschreitet (Nazis und KZ's seien da meinetwegen erwähnt).

Und der Madi hat das, soweit ich verstanden habe, nicht so gemeint, dass man automatisch "dumm" ist, ums mal ganz plump auszudrücken, sondern, dass es nicht in die Politik gehört, die ja bekanntlich für ALLE MENSCHEN möglichst Vorteile bringen soll (auf sachlicher, objektiver Ebene), irgendeine Bevölkerungsgruppe zu diskriminieren.

Du hast ja gesehen, wohin es führen kann, wenn die Politik mit unsachlichen Argumenten herumwirft (Pseudowissenschaft, o.ä.), oder sich eine Bevölkerungsgruppe aussucht, die halt nicht "gemocht werden soll"....

Der Krenn kann meinetwegen sagen, dass Homosexuelle böse sind, das steht womöglich auch in der Bibel, aber er spricht ja auch nur für jenen Teil der Bevölkerung, der strikt erzkatholisch ist...er ist nämlich keine politische Figur, die Österreich zu gestalten hat...

Aber noch zu deiner weltoffenen, humanistischen Welt: Eigentlich sollte es jedem klar sein, dass es keinen wesentlichen biologischen Unterschied zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen gibt. Spätestens die moderne Wissenschaft hat das bewiesen...Sozialdarwinismus wurde eindrucksvoll widerlegt...schon alleine diese Tatsache verbietet irgendeine Diskriminierung von sich aus...

Und es ist meiner Ansicht nach ein gewaltiger Unterschied zwischen Toleranz (die eigentlich jedem von Kindheit begebracht werden sollte), Respekt vor Mitmenschen und Lebewesen und einer Meinungsdiktatur...

Btw. In Orwells 1984 war die diese von oben aufgesetzte Doktrin zur Meinungsbildung ja eine manipulative Regelung, um die Gedanken und eben auch die Moral der Bevölkerung genau auf eine gewisse Linie zu bringen...bei "unserer Thematik" muss man ja im Prinzip nichts diktieren.

Oder glaubst du, dass z.B. alle Kinder von klein auf eigentlich drauf aus sind, Homosexuelle zu hassen und zu verachten, und dass ihnen erst beigebracht werden muss (durch Manipulation von hochgeheimen Verschwörern wie Madi ;) ) auf den "richtigen" (sprich: toleranten) Weg geführt zu werden?

Denn genau das macht ja die Regierung in "1984"! Sie beinflusst die Meinung der Bevölkerung in eine gewisse Richtung, was aber bei Diskriminierung von Homosexuellen gar nicht nötig ist. Mir musste z.B. niemand lang und breit propagieren dass Homosexuelle im Prinzip eh so sind wie wir, und dass man ruhig tolerant sein soll, das war irgendwie selbstverständlich und für mich wäre das Gegenteil nie logisch gewesen...

Der Mensch hat halt im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen eine gewisse Moral, die scheinbar in uns allen irgendwie verankert ist...aber das jetzt zu diskutieren ist glaub ich nicht so wirklich zielführend...

[ 03.11.2004, 18:17: Beitrag editiert von: Freestyler ]

Andreas G.
3. November 2004, 17:50
Man sollte auch der Tatsache eine Beachtung schenken, dass man nicht homosexuell wird, sondern ist.

Aufgrund desses würden wahrscheinlich viele Ächter toleranter werden, denn es kann durchaus passieren, dass man während der Geburt zu wenig oder zu viel Testosteron bekommt. Dadurch entsteht die Anomalie.

Moosi
3. November 2004, 17:53
was hat homosexualitöt mit testosteron zu tun??????
und bei der geburt bekommst du sowieso keins :) nur in gen form ;)

Flavius
3. November 2004, 18:19
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von da Brain:
...
das würstchen von einem kerry ... :rolleyes: </font>[/QUOTE]curry-würstchen ? :D :D :D :D

da Brain
3. November 2004, 20:41
nein curry-king*gg*

aber diese witzfigur hat eh verloren also bin ch eh zu frieden ;)

aja weis unten gstanden is....

krenn gegen schwule!?
eher für schwule und für partner unterhalb der 15jahre...

und jeder politiker kann seine meinung sagen da er ja vom volk gewählt wurde, daher wussten ja auch alle was das für ein mensch ist bzw. was er für eine meinung hat...
im übrigen regen mich veruntreuungen in mill.höhe mehr auf als einer der was gegen schwule sagt :rolleyes:

plastic
3. November 2004, 20:48
</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> In Orwells 1984 war die diese von oben aufgesetzte Doktrin zur Meinungsbildung ja eine manipulative Regelung, um die Gedanken und eben auch die Moral der Bevölkerung genau auf eine gewisse Linie zu bringen...bei "unserer Thematik" muss man ja im Prinzip nichts diktieren.
</font>[/QUOTE]also akzeptierst du menschen, die etwas gegen homosexuelle haben, solange sie nicht in die politik gehen, oder dürfens in die politik gehen aber es nicht laut sagen was sie sich denken, oder dürfen nur die in die politik gehen die das sagen was die mehrheit denkt (da wär ich mir in bezug auf die schwulen garnicht so sicher was dabei rauskommt), oder was du denkst das richtig ist?

manipulativ geht in beide richtungen, ob man dafür oder dagen ist, ist im prinzip egal, erst wenns wurscht ist, dann ists geschafft.

und um die manipulative regelung zurückzukommen... wie lang war saddam gut für waffen aus usa, dann gut genug um nicht gestürzt zu werden und jetzt der teufel den es zu vernichten gibt, dazu noch 100mal terror gesagt, eine schöne ami flagge am sakko und fertig ist die manipultive meinungsbildung.... herr rumsfeldt hat saddam noch die hand geschüttelt und jetzt weggebombt....

so jetzt noch etwas gegen die nachtschicht gesagt und ich hab einen perfecten rundumschlag gemacht, aja und gigi sucks... :D

Freestyler
3. November 2004, 23:16
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> In Orwells 1984 war die diese von oben aufgesetzte Doktrin zur Meinungsbildung ja eine manipulative Regelung, um die Gedanken und eben auch die Moral der Bevölkerung genau auf eine gewisse Linie zu bringen...bei "unserer Thematik" muss man ja im Prinzip nichts diktieren.
</font>[/QUOTE]also akzeptierst du menschen, die etwas gegen homosexuelle haben, solange sie nicht in die politik gehen, oder dürfens in die politik gehen aber es nicht laut sagen was sie sich denken, oder dürfen nur die in die politik gehen die das sagen was die mehrheit denkt (da wär ich mir in bezug auf die schwulen garnicht so sicher was dabei rauskommt), oder was du denkst das richtig ist?

manipulativ geht in beide richtungen, ob man dafür oder dagen ist, ist im prinzip egal, erst wenns wurscht ist, dann ists geschafft.

und um die manipulative regelung zurückzukommen... wie lang war saddam gut für waffen aus usa, dann gut genug um nicht gestürzt zu werden und jetzt der teufel den es zu vernichten gibt, dazu noch 100mal terror gesagt, eine schöne ami flagge am sakko und fertig ist die manipultive meinungsbildung.... herr rumsfeldt hat saddam noch die hand geschüttelt und jetzt weggebombt....

so jetzt noch etwas gegen die nachtschicht gesagt und ich hab einen perfecten rundumschlag gemacht, aja und gigi sucks... :D </font>[/QUOTE]Ich akzeptiere die freie Meinung. Und wenn jemand sagt, dass er etwas gegen Homosexuelle hat weil er irgendwie "Angst" vor diesen Leute hat, dann okay...wenn er allerdings daherkommt und sagt, dass Homosexuelle "krank" im Sinne von biologisch krank sind, und dass sie schlechtere Menschen sind, dann ist das für mich einfach nur dumme Ignoranz...

Martinez hat dir das doch eh so schön mit Beispielen erklärt!

In der Politik muss man eine NEUTRALITÄT und vor allem eine OBJEKTIVITÄT besitzen! Man sollte RATIONALE ARGUMENTE für Vorgehensweisen verwenden. Das muss jetzt heute nicht Gang und Gebe sein, aber so sollte es sein - und ich hoffe doch, dass mir in diesem Punkt alle zustimmen...

Abgesehen davon, kann jeder in die Politik gehen, allerdings finde ich es aus oben angeführten Gründen traurig, unangebracht und moralisch sowieso völlig daneben wenn ein Mensch in die Politik geht, und nur darauf aus ist eine gewisse Bevölkerungsgruppe zu diskriminieren (Homosexuelle, Juden,...)

Hat doch ein Jeder in Geschichte gelernt, was sich aus solchen Sachen grausiges entwickelt hat...

Das ich es nicht richtig finde, dass man andere Menschen intolerant und menschenunwürdig behandelt ist ebenfalls logisch, da wird mir doch auch ein jeder zustimmen können...

Dein Argument mit der Manipulation in punkti auf Saddam hält doch in keiner Weise dem Vergleich mit der "Manipulation der gesellschaftlichen Meinung" auf die Akzeptanz von Homosexuellen stand! Das ist ja grundsätzlich was anderes...

1. Feindbilder kann man sich schaffen, das ist richtig. Aber Saddam ist ja kein unschuldiger Engel gewesen, wo Menschenrechtler um ihn geweint hätten, wenn er das Zeitliche gesegnet hätte.

Im Gegensatz dazu gibt es kein rationales Argument dafür, warum Homosexuelle Menschen 2. Klasse sein sollten!

Ich will die Manipulation von Medien nicht wegleugnen, aber das musst doch auch du einsehen, dass des absolut unrealistisch ist, dass die "Weltweite Vereinigung der Homosexuellen mit dem Ziel der globalen Akzeptanz ebendieser" es nötig hätte, bzw. es ihr auch nur möglich wäre, eine deiner Meinung nach "Verschwörung" druchzuziehen...vor allem da diese Vereinigung vermutlich nichtmal existiert.

Aber nochmals zum Punkt Moral: Das ich andere Menschen respektieren und tolerant sein soll, dass muss man den meisten Menschen nicht manipulativ beibringen! Das ist den meisten selbstverständlich!

Also ist in diesem Punkt deine Argumentation von Saddam nicht mehr mit der über die Intoleranz gegenüber Homosexuellen vergleichbar, ergo hinfällig! --&gt;q.e.d.

Mehr kann ich dazu kaum sagen, wenn sich unsere Begriffe von Moral und Toleranz dermaßen unterscheiden (steht eh schon fast alles in meinen zwei langen Posts), dann ist eine weitere Diskussion eh sinnlos....

Ich stimme dir aber bezüglich Gigi absolut zu... ;)

[ 04.11.2004, 00:24: Beitrag editiert von: Freestyler ]

madi
4. November 2004, 00:01
Ich bin mir sicher, dass ein Herr Buttiglione, um jetzt mal den Hauptreizfaktoer der fast-Komission anzusprechen, sicher keine Homosexuellen diskriminiert hätte.
Er hat seine Aussagen ja auch relativ diplomatisch begründet und entschärft.

Ich persönlich finds einfach lässig wenn in einem modernen Europa das Europ. Parlament, das im übrigen vor noch wenigen Jahren eine "lächerliche" Beratungsfunktion hatte, aufsteht und NEIN sagt zu einem erzkonservativem suuuuper papstnahem Politiker der vollauf davon überzeugt ist dass "Homosexualität eine Sünde ist"

Grade in Zeiten wo die Säkularisierung von der Kirche so weit vorangeschritten ist, es überall Rekordaustrittsraten gibt und noch immer Tag für Tag 1000de Menschen in Afrika an Aids verrecken, sich Katholische Krankenhäuser aber noch immer weigern Kondome frei abzugeben, kann man so einen ewig gestrigen, reaktionären Typen wie Buttiglione in der EU Komission nicht brauchen!

Wenn er so eine Meinung vertreten will - bitteschön, aber dann muss er sich einen anderen Job suchen wo es nicht darum geht für 100te Mio Menschen Entscheidungen zu treffen und dgl. wo vor allem bei den jungen Generationen ein grosser Prozentsatz einen Scheiss auf die Kirche und den Katholischen Glauben hält.

Zuviel (Aber-)glaube hat in der Politik nix verloren und hat noch niiiiie was gebracht.

</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> Karl Marx:

Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
</font>[/QUOTE]mfG madi

[ 04.11.2004, 01:03: Beitrag editiert von: madi ]

Moosi
4. November 2004, 15:21
http://images.icnetwork.co.uk/upl/mirror/nov2004/1/0/000ADF94-E181-1189-B6E080BFB6FA0000.jpg

DaveLoschi
7. November 2004, 11:57
Jib Jab "This Land" Video (http://atomfilms.shockwave.com/contentPlay/shockwave.jsp?id=this_land&preplay=1&ratingBar=off)

www.jibjab.com (http://www.jibjab.com)
lg
dave