Gio
26. August 2005, 06:58
Ibiza steckt in der Krise. Den Einheimischen der spanischen Party-Insel ist längst nicht mehr nach Feiern zumute. Während die große Nachbarinsel Mallorca einen Boom erlebt, gehen auf Ibiza die Besucherzahlen zurück. Familien mit Kindern bleiben weg, weil ihnen die Insel zu laut und zu schrill geworden ist. Aber auch so mancher Techno-Fan will von heißen Disco-Nächten auf Ibiza nichts mehr wissen. Eintrittspreise von bis zu 60 Euro, wie sie in manchen Tanzlokalen verlangt werden, übersteigen das Budget vieler junger Leute.
Zudem scheint die Insel der rauschenden Feste zu einem Drogenparadies geworden zu sein. Krankenhausärzte sind Nacht für Nacht damit beschäftigt, jungen Party-Gängern das Leben zu retten. Sie klagen darüber, dass Dealer ihre Drogen vor den Tanzlokalen offen anbieten, ohne dass die Polizei eingreift. Anfang des Monats sorgte der Tod eines 27-jährigen Iren nach der Einnahme von Ecstasy für Schlagzeilen. An einem einzigen Wochenende werden auf Ibiza bis zu 25 Disco-Besucher mit Drogenvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert.
Für die spanische Regierung brachten die jüngsten Drogenvorfälle das Fass zum Überlaufen. In einer Krise mit sinkenden Urlauberzahlen könne Ibiza sich den Ruf einer Rauschgifthöhle nicht leisten, meinte der Repräsentant der Zentralregierung auf den Balearen, Ramón Socías. Er lässt nun einen Zehn-Punkte-Plan umsetzen, der schärfere Kontrollen in der Club-Szene vorsieht.
Werbestopp für Exzesse
So wird die vor fünf Jahren aufgelöste Drogenpolizei reaktiviert. Eine Sperrstunde wird eingeführt, Non-Stop-Feiern durch Zwangspausen unterbrochen. Die Reiseunternehmen werden aufgefordert, Ibiza in der Werbung nicht mehr als Ort grenzenloser Orgien anzupreisen.
Doch bis sich das neue Image der von der britischen Boulevard-Presse als "Sodom und Gomorrha des Mittelmeeres" verschriebenen Insel herumgesprochen hat, könnte es noch dauern. Die Tourismusbranche geht davon aus, dass die Krise erst in einigen Jahren überwunden sein wird.
Quelle: KURIER (http://www.kurier.at/)
Was können die Dancecharts.at Ibiza Urlauber berichten? Ist es wirklich so schlimm?
Zudem scheint die Insel der rauschenden Feste zu einem Drogenparadies geworden zu sein. Krankenhausärzte sind Nacht für Nacht damit beschäftigt, jungen Party-Gängern das Leben zu retten. Sie klagen darüber, dass Dealer ihre Drogen vor den Tanzlokalen offen anbieten, ohne dass die Polizei eingreift. Anfang des Monats sorgte der Tod eines 27-jährigen Iren nach der Einnahme von Ecstasy für Schlagzeilen. An einem einzigen Wochenende werden auf Ibiza bis zu 25 Disco-Besucher mit Drogenvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert.
Für die spanische Regierung brachten die jüngsten Drogenvorfälle das Fass zum Überlaufen. In einer Krise mit sinkenden Urlauberzahlen könne Ibiza sich den Ruf einer Rauschgifthöhle nicht leisten, meinte der Repräsentant der Zentralregierung auf den Balearen, Ramón Socías. Er lässt nun einen Zehn-Punkte-Plan umsetzen, der schärfere Kontrollen in der Club-Szene vorsieht.
Werbestopp für Exzesse
So wird die vor fünf Jahren aufgelöste Drogenpolizei reaktiviert. Eine Sperrstunde wird eingeführt, Non-Stop-Feiern durch Zwangspausen unterbrochen. Die Reiseunternehmen werden aufgefordert, Ibiza in der Werbung nicht mehr als Ort grenzenloser Orgien anzupreisen.
Doch bis sich das neue Image der von der britischen Boulevard-Presse als "Sodom und Gomorrha des Mittelmeeres" verschriebenen Insel herumgesprochen hat, könnte es noch dauern. Die Tourismusbranche geht davon aus, dass die Krise erst in einigen Jahren überwunden sein wird.
Quelle: KURIER (http://www.kurier.at/)
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