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Vollständige Version anzeigen : Zukunft der Dance/House/Trancemusik


Berni
11. June 2002, 17:25
Mich würde interessieren wo und wie ihr die Zukunft der oben genannten Musikrichtungen seht .

Wirds so weitergehen mit den Coverversionen, wird in Zukunft wieder mehr die eigene Idee ziehen ?

Wohin geht der Trend ? :cool:

Berni
11. June 2002, 17:28
Techno hab ich beim Thema vergessen

DJ_Ultimate
11. June 2002, 21:12
ich glaub/hoff das elektronische Musik im Allgemeinen wieder schneller wird.....jez is das meiste (in den charts) ur langsam und irgendwann will die Masse was anderes und dann wirds hoffentlich wieder schneller & härter!!!
greetz
Ultimate

Indurro
11. June 2002, 21:23
Ich glaub ich habs zwar schon mal gesagt, aber ich poste es einfach noch mal.

Meiner Meinung nach wird sich in nächster Zeit nicht viel ändern in der Dance-Scene. Ganz im Gegenteil, ich befürchte, dass immer mehr Produzenten sich dem veränderten Zustand (MP3/Internet) anpassen, und in Richtung Quantität produzieren werden. Einige machen es ja schon (Pulsedriver, Schwede etc). Qualitätiv hochwertige Dance-Musik wirds vermutlich weniger immer weniger geben, da es sich bald kaum mehr leisten kann, wochenlang bei einem Track herumzufeilen, damit er dann am Tag der Veröffentlichung ohnehin "gratis" im Netz ist.
Das ganze Covern hat ja auch Vorteile: Ich nehm das Beispiel Mad House her: Die waren erstens einmal wochenlang in den Charts (zeitweise sogar auf Platz 1), sind aber anhand der Verkaufserlöse sicher nicht reich geworden. (Zumal bei einem Cover ein Großteil ja an den Urheber, in diesem Fall Madonna, geht.)

Aber was haben sie davon gehabt? Auftritte! Und da steckt das große Geld drin. Möcht gar nicht wissen wieviel man für einen Auftritt bei Top of the Pops kassiert...

Und ich schätze mal, dass "Like a Prayer" an einem Tag produziert wurde (hört man ja...)
Also Aufwand gleich 0.
Ich glaub in Zukunft werden noch vielmehr "Nonames" auf diese Art und Weise gepusht.

Und wie gesagt, es geht meiner Meinung nach klar in Richtung Quantität, nicht mehr Qualität.

DJ A
12. June 2002, 10:20
also der italodance sollte auf keinen fall schneller werden, als er jetzt schon ist.. ideal wars vorigen sommer..

maximummusic
12. June 2002, 11:24
Indurro hat recht in einer weise
aber das die nicht genug heraus bekommen haben stimmt nicht ganz, ich weiß von andern covern die nicht platz 1 war das die, die mörder kohle verdient haben.
halt nur in Deutschland in österreich allein wäre es wie Indurro sagt.

DJ BSM
12. June 2002, 19:08
Ich denke auch eher wie Indurro, dass eseher um Quantität gehen wird.
Heute ist das doch Mist schon kommt eine vinyl raus man kauft die sich und denkt man ist einer der mal war rares hat schon ist sie seit wochen im Netz.
Und die Kommerzmusik sowieso !
Und es werden immer mehr Leute die Underground Musik von den DJs mögen die nicht so bekannt sind und irgendwann wird es dort auch wieder zuviel sein und es wird alles so Enden, dass keiner Bock hat ein gutes Lied für wenig Geld zu machen...


grtz

DJ BSM

Disco-Store, Gue
12. June 2002, 19:45
meine meinung als kleiner nurmi:
wichtig ist, für mich, das man die musik nicht schon mal gehört hat und sie nicht nach einer woche nicht mehr zu hören ist.
bei uns laufen den ganzen tag cd´s, fazit:
die neueren würd ich am liebsten nach einen tag zerbrechen.
die 60er 70er und 80er werden kaum fad und aufdringlich.
@produzer: zeigts doch endlich mal, dass musik nicht 1989 aufgehört hat zu exestieren!
lg gue

Berni
12. June 2002, 20:00
<BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>Original erstellt von Indurro:

.......Das ganze Covern hat ja auch Vorteile: Ich nehm das Beispiel Mad House her: Die waren erstens einmal wochenlang in den Charts (zeitweise sogar auf Platz 1), sind aber anhand der Verkaufserlöse sicher nicht reich geworden. (Zumal bei einem Cover ein Großteil ja an den Urheber, in diesem Fall Madonna, geht.)

Aber was haben sie davon gehabt? Auftritte! Und da steckt das große Geld drin. Möcht gar nicht wissen wieviel man für einen Auftritt bei Top of the Pops kassiert...

Und ich schätze mal, dass "Like a Prayer" an einem Tag produziert wurde (hört man ja...)
Also Aufwand gleich 0.
......
<HR></BLOCKQUOTE>

Da geb ich dir vollkommen recht.
Nur liegts an uns/dir das zu verhindern, das die Musik an Qualitätsmangel zu Grunde geht.

Wir können ja alle was dagegen unternehmen ;)

Mad´house hat übrigens für die grobe Version 4 Stunden gebraucht ;)

DJ Rotterdam
12. June 2002, 20:17
<BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>Original erstellt von DJ On Pulse:

Mad´house hat übrigens für die grobe Version 4 Stunden gebraucht ;)<HR></BLOCKQUOTE>
So lange?
Also dafür, dass sie ja schon zuvor von anderen genauso nachgemacht wurde, ist das schon ne lange Zeit, weil wenn ich einfach nur ein fertiges Lied 1:1 nachmache, nur mitanderen Vocals, dann brauchst wirklich nicht lange dafür, höchstens 2 Stunden :D

Berni
12. June 2002, 20:37
4h für Like a Prayer

ich wollte damit sagen, wie lange wohl Holiday gedauert hat. wenn like a prayer schon so einfach war ;)

[ 14.06.2002: Beitrag editiert von: DJ On Pulse ]

DJ Rotterdam
12. June 2002, 20:42
<BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>Original erstellt von DJ On Pulse:
4h für Like a Prayer<HR></BLOCKQUOTE>
Was willst du uns mit deinem wiederholten Posting sagen?

ddaver
13. June 2002, 16:48
In dem Punkt Auftritte muss ich Indurro sogar recht geben.
Das große Geld wird man wirklich nicht mehr mit Produktionen machen können, eben durch Dinge wie Verbreitung im Netz....

Durch diesen Artikel bin ich auch zu der Meinung gekommen:

<BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>

Quelle: http://www.soundportal.at/?site=music/lifellmdetailed&nr=591

Bowie macht sich Gedanken...
...über die Zukunft des internationalen Musikmarktes
David Bowie hat Visionen: "In den nächsten zehn Jahren wird sich das Musikgeschäft total verändern und nichts kann diese Veränderungen aufhalten. Ich bin mir absolut sicher, dass es dann zum Beispiel kein Copyright mehr geben wird. Die einzige Art und Weise für Künstler Geld zu verdienen, werden Live-Gigs sein." "Heathen", das neue Bowie-Album, ist auf Bowies Label ISO erschienen, das einen befristeten Vertrag mit dem Major Sony eingegangen ist. Bowie wisse nicht, wozu er einen längeren Vertrag eingehen sollte, denn Plattenfirmen hätten sowieso nicht mehr lang etwas zu sagen. Vielleicht will der Visionär damit aber nur von der Millionenklage gegen ihn ablenken, die der Produzent Gus Dudgeon gegen ihn eingereicht hat. Dugeon soll für Bowies Meileinstein "Space Oddity" nur einen Vorschuss kassiert haben und seit 1969 auf seine restliche Gage warten.


<HR></BLOCKQUOTE>

Indurro
13. June 2002, 17:17
@ddaver: Genau, vor allem bei Cover-Versionen verdient der Produzent dann ja quasi 0 dabei. (sicher, wenn er einen Nummer1 Hit in Europa landet, wird er wahrschinlich auch reich werden dadurch, aber ich spreche von den herkömmlichen 08/15 Covers wie Moonlight Shadow etc.)

Deswegen wird das dann durch Quantität ausgeglichen, oder im besseren Fall durch Auftritte. Ich nehm da als Beispiel jetzt die neue Quicksilver pres. Base Unique. Die Nummer ist gut, keine Frage, kommt auch bei der Masse dementsprechend an. Wird wahrscheinlich auch auf der Bravo Hits, Just the Best und sonstigen großen Compilations drauf sein. Außerdem gibts sicher massenhaft Nachfrage nach Auftritten. (und jeder der sich in Volkswirtschaft so einigermaßen auskennt, weiß dass eine hohe Nachfrage immer einen hohen Preis zur Folge hat), Quicksilver schneidet da sicher bei jedem Auftrtitt kräftig mit. Das heißt, in so einem Fall hat sich das covern durchaus rentiert. Für ihn waren es ein paar Tage Arbeit (produzieren, Video Dreh etc.) und jetzt kann er sich ganz entspannt zurücklehnen und abkassieren. Das ist ja auch mehr oder weniger Ziel eines jeden Produzenten.

@DJ on Pulse:
"Nur liegts an uns/dir das zu verhindern, das die Musik an Qualitätsmangel zu Grunde geht.
Wir können ja alle was dagegen unternehmen"

Ich kann nur soweit was dagegen unternehmen, dass ich sage: "Ich kaufe mir die neue Mad House nicht" bzw. "Ich mach keine Cover-Versionen", inwieweit das was bringt, wage ich mal zu bezweifeln. Das einzige was ich tun kann ist das einfach nicht zu unterstützen.

Leki
13. June 2002, 22:13
ok, jetzt hätten wir Dance Music besprochen. Aber was mich interessieren würde, wovon zB. Leben Künstler die irgendwelche House sachen rausbringen, die keine Covers sind (zumindest meines wissens nach) und die sehr wohl nach was klingen. Da gibts bei deejay.de 500 Vinyls und das wars???? von dem kann ja auch keiner Leben, und in die Charts kommen solche Nummern ja sowiso nicht.

maximummusic
13. June 2002, 22:22
meistens bringen ein und die selben personen sachen auf Vinyl in den handel,
also nicht nur eine, sondern laufend verschiedernes, und eine davon finaziert die anderen, und geht auf und wird ein Hit,
dann ist man auf diverse Compilationen drauf,
und das zahlt sich dann schon ein wenig aus.
es gibt auch DJs die sehr viele titel raus bringen und dann durch bookings überleben.
und teilweisse durchs auflegen mehr verdienen als mit der Cd.
:D

Stee Wee Bee
13. June 2002, 22:49
Falsch !!!!
Bei einer Coverversion verdient man als Produzent genauso viel an Lizenzen wie bei einer eigenen Nummer.
Der Unterschied besteht in den Tantiemen, das sind die gelder, die Man als Komponist oder Textautor (durch Airplay und teilweise Verkauf) einer Nummer erhält. Diese fallen natürlich weg und dem original Komponisten/Autor zugute.

Indurro
13. June 2002, 22:50
Von den Tantiemen reden wir ja schon die ganze Zeit. Beim Verkauf der CDs verdient der Produzent schon, aber das ist ja nicht viel...

Stee Wee Bee
14. June 2002, 01:55
falsch, an den Verkaufslizenzen verdient man ca. gleich viel wie an den Verkaufstantiemen.
Einzig die Airplaytantiemen kommen noch dazu. Wobei unsere Musik ohnehin keinPowerplay auf Ö3 kriegt :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

maximummusic
14. June 2002, 08:19
nicht viel also ich habe von sehr bekannten DJs gehört,
1 titel produziert / cover/ top 20 in verschiedern ländern
2 häuser gekauft/kompletes Studio umgebaut alles erneuert, aber nicht 08/15
und ein 150.000.- Euro Auto
also da mache ich auch ein 08/15 Cover
nein sicher nicht aber so schaut es aus.

z.b Cover - in Deutschland verkaufst du 10mal mehr als in österreich obwohl es mb3 gibt,
platz 20 z.b .österreich 700 stück pro woche
in deutschland 7000 pro woche also nach
5 Wochen schon 35.000 Stück und da hat schon Vinyl wenn es gute Nummer und Bekannte leute sind 5000 bis 10000 stück verkauft, und dann noch auf 6 bis 7 Top Compilationen drauf und 10 kleinere da kommt schon was zusammen. ohne Tantiemen!!!