Vollständige Version anzeigen : Welches System zum Recorden ... ?
djprozac
1. February 2005, 10:49
Tagchen meine Lieben! : )
Hab ne kleine Frage bez. zu "Record-Systemen", sprich, Welches System Ist Geeignet, wenn es rein zum Recorden von Vinyls geht, oder in anderen Worten: "Zum Rippen." ?
z.Zt benutze ich meine braven Concorde Pro S, aber laut Diverser Informationen von anderen gibt es Systeme, die Dafür Besser geeignet sind / wären! ( U.a insbesondere für den Klang / Qualität )
Wäre also Dankbar, wenn mir jemand ein paar Sys nennen kann, die er Selber benutzt, oder einfach zu Empfehlen sind! smile.gif
Schon mal big Thx im vorraus ! :X
Bis dann,
Mfg. Prozac
LJ Martinez
1. February 2005, 11:10
Hmm ja, meines Wissens ist das Pro das Einsteigersystem von Ortofon und hat glaub ich auch die schlechtesten Klangeigenschaften der Ortofon SME Systeme.
Also ich benutze zum aufnehmen meiner Vinyls ein Ortofon Concorde Broadcast E und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Bringe sehr feine Höhen zusammen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Gibt aber sicher noch bessere Systeme (Vor allem dann im Headshell-Bereich).
Kommt halt immer darauf an, welchen Klang du bevorzugst. Für druckvollere Bässe sorgen meist die Stanton-Systeme, dafür haben sie bei den Höhen ein paar Defizite (selbst ausgetestet mit Aufzeichnung des Klangspektrums), das Ortofon Broadcast bietet ein ausgeglicheneres Spektrum und geht weiter hinauf.
Wenn du in den audiophilen Bereich vordringen willst, dann kommst um ein Headshell ohnehin nicht herum, aber da spielt es sich beim Preis dann schon teilweise ganz schön ab. Ist die Frage, ob du eine High-End Anlage hast, die das dann noch bringt und ob du die Unterschiede noch hörst.
Für mich persönlich ist das Broadcast ein guter Kompromiss, aber wie gesagt, das kommt sehr auf die persönlichen Klangvorlieben an.
Hör dir im gut sortierten Fachgeschäft einfach mal die gleiche Platte mit verschiedenen Systemen an und triff dann die Entscheidung danach, welcher Sound dir am besten gefällt. Man kann zwar nach Datenblättern gehen, aber entscheiden tut letztendlich doch die eigene Klangvorliebe.
djprozac
1. February 2005, 11:46
erstmal herzlichen dank für die schnelle Reaktion deinerseits! smile.gif
Ja, mir haben auch sehr viele leute schon die Ortofon Concorde Broadcast E Systeme empfohlen, die ich mir wohl auch gleich mitbestellen werde smile.gif
Also das mit dem Preis ist logisch, das die nun teurer sind als meine Concorde, ... dafür hat man aber die Record Teile auch ne halbe ewigkeit sogesehn, da man sie ja eben _nur_ zum Recorden benutzt! ;)
Aber das Reicht mir schon, also Fat Thx nochmal! :X
Bis denn \o_
Mfg. Prozac
LJ Martinez
1. February 2005, 12:05
Bitte gerne! Freut mich, wenn ich weiterhelfen konnte.
Zum Broadcast hab ich auch noch eine Info für dich: Da es sehr weich aufgehängt ist, eignet es sich nur zum abspielen. Backcueing oder sogar Backspins sind der Tod für diese Nadel.
Ist also wirklich nur zum abspielen und aufnehmen geeignet und nicht für den Mixing-Betrieb, also anders wie bei den anderen Ortofon Concorde Systemen. Das Broadcast ist da eine Ausnahme, dafür wurde eben mehr Wert auf die Klangqualität gelegt.
Wenn du also mit dem Broadcast sanft umgehst, hast lange Freude daran. smile.gif
vortex
1. February 2005, 21:39
ja, das broadcast ist dafür gut geignet.
verwende es auch zum samples einspielen,etc...
plastic
1. February 2005, 22:57
Die Frage ist, welche Bitrate, welches Abhörsystem... denn es kommt immer auf das schwächste Glied der Kette an, würd ich mal sagen und da nutzt bei miesen Boxen die beste (neutralste) Nadel nix...
LJ Martinez
2. February 2005, 09:03
Ja das ist klar dass die gesamte Kette stimmen muss (Turntable, Abtastsystem, Zustand der Platte, Mischpult bzw. Vorverstärker, Soundkarte) um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn man das wieder ärgstens komprimiert, dann ist es "für die Würscht", weil die Qualität wieder weg ist, ganz klar.
Ich persönlich brenne 1:1 (also das eingespielte Wave-File) auf CD. Manchmal brenne ich mir zusätzlich noch eine mp3 CD für den Discman, da komprimiere ich aber auch max auf 192, nicht darunter.
DJ Rotterdam
2. February 2005, 10:13
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von LJ Martinez:
da komprimiere ich aber auch max auf 192, nicht darunter. </font>[/QUOTE]Du meintest wohl "minimal", also "mindestens" auf 192kbps und nicht darunter, stimmts Maddin? ;) :D
http://www.bergstrasse.de/aktuelles/0104/Maddin.jpg
LJ Martinez
2. February 2005, 10:21
Nein ich komprimiere maximal auf 192, denn wenn ich noch mehr komprimieren würde, wäre die Qualität schlechter. Ist logisch, oder? Je mehr ich einen Titel komprimiere, umso mehr Informationen gehen verloren und umso schlechter wird die Qualität.
Die Kompression verläuft also umgekehrt zur Rate. Je mehr ich komprimiere, desto schlechter wird die Rate. 128 ist stärker komprimiert als 192, da stimmen wir schon überein, oder?
DJ Rotterdam
2. February 2005, 10:57
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von LJ Martinez:
Je mehr ich komprimiere, desto schlechter wird die Rate. 128 ist stärker komprimiert als 192, da stimmen wir schon überein, oder? </font>[/QUOTE]Ja das ist mir schon klar, du weißt aber, was ich damit meinte ;)
Meinte das natürlich in Bezug auf die Bitrate und nicht auf das Komprimierungsverfahren :D
LJ Martinez
2. February 2005, 11:16
Ja und da ich geschrieben habe, ich komprimiere auf max. 192 und nicht "Ich verwende mindestens die Bitrate von 192" weiß glaub ich jeder was ich gemeint habe und wir können wieder zum Thema zurückkehren ;)
DJ Rotterdam
2. February 2005, 11:22
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von LJ Martinez:
wir können wieder zum Thema zurückkehren ;) </font>[/QUOTE]Genau, also warum spammst dann noch lange herum? *sfg* :D
DJ Moreno
2. February 2005, 12:10
Ich verwende zum Aufnehmen (und wirklich nur zum Aufnehmen) ein Stanton Trackmaster II RS - Roger Sanchez Edition.
Superfetter Klang, etwas Basslastig aber zum Auflegen nicht wirklich geeignet...
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 12:32
??????
das stanton rs ist DAS system zum auflegen.
die nadelzunge ist viel weicher als bei ortofon
-daher beim hüpfen oder abheben weniger gewicht statt mehr nehmen!
lg gue
LJ Martinez
2. February 2005, 12:53
Ja, dass Stanton-Systeme basslastiger ausgelegt sind (zumindest das Trackmaster) kann ich bestätigen.
Hab selbst noch ein Trackmaster 1 (das rote) Zuhause, das klingt im Bassbereich ziemlich fett, aber da ich mehr auf den ausgeglichenen Klang mit feinen Höhen stehe, war's für mich dann nicht optimal und ich bin zum Ortofon Broadcast gekommen.
Daher meinte ich auch, man muss da nach den persönlichen Hörvorlieben entscheiden.
DJ Moreno
2. February 2005, 14:51
Gue bitte wieviele Plattenspieler hast du schon ein Monat lang mit dem System in einer Disco die ganze Nacht bedient???
Der Klang ist supergeil, keine Frage. Ich bin mir sicher ich kann das System richtig einstellen - keine Sorge.
ABER:
Scratchen??? Sicher nicht
Außerdem hüpft die Nadel mitunter wenn sehr basslastige Stellen auf der Vinyl sind und es der eine oder andere Produzent beim Mastern zu gut gemeint hat.
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 15:11
da ich mit stanton schon lang nichts mehr am hut habe,
ist mir das tuttl.
wichtig ist mir aber darauf hinzuweisen,
das dieses system für genau das gegenteil gebaut wurde was du hier schreibst.
+6db im bassberreich
schlechte klangwerte
...aber massiver residenteinsatz und backdrive-eigenschaften.
http://www.stantondj.com/alpha44/load.asp?page=trackmasterIIrs
ist einstellungssache und habe ich schon 100temale geschrieben.
im regelfall gilt:
ortofon spielt immer
stanton & co. nur für liebhaber die auch die beschreibung lesen.
lg gue
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 15:15
...und sofort zurück!
seit 2003 mit e - nadel!
und daher noch mehr output.
hast du also dein system nach 2003 gekauft hast du recht.
lg gue
ps: und genau das war einer der gründe warum wir darauf gepfiffen haben.
bauen ein neues system und lassen den alten namen.
super für den kunden....!
DJ Moreno
2. February 2005, 15:34
Mein System is älter als ´03
Ich lese Bedienungsanleitungen
Ich kann diese theoretisch niedergeschriebenen "Fakten" nicht bestätigen.
Thema für mich beendet.
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 16:24
ist dir dein technics am kopf gefallen,
oder bist bloss gsoff´n?
Description Measurement
Frequency Response 20 to 20 kHz
Output @ 1kHz: 7.0mV
Channel Separation @ 1 kHz: >30dB
Channel Balance @ 1 kHz: within 2dB
Tracking Force: 2 to 5 grams
Stylus Tip: (T-II-RS)
.4 x .7 mil Eliptical
Super High Polish diamond
DC Resistance: 830 ohms nom.
Inductance: 810 mH nim.
Cartridge Weight: 18 g
Tracking Ability: 90µ @ 3 grams
Recommended Load: 47k ohms and 275 pF
Replacement Stylus: T-II-RS
lg gue
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 16:27
http://www.stantondj.com/pdf_files/cartridge_specs/stanton_cartridge_specs.pdf
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 16:53
zurück zum thema:
wenn´s nicht am geld liegt empfehle ich:
CONCORDE BC E (ELLIPTISCH) ca. 89,- euro
und als nadel vorn drauf
STYLUS 40 ca. 189,- euro.
http://www.ortofon.com/html/profile.asp
----
TECHNICAL DATA 40 STYLUS
Frequency range at - 3dB
20-30.000 Hz
Frequency response
20-20.000 Hz + 2 / - 0 dB
---
so sehen dann klangliche werte aus.
lg gue
[ 02.02.2005, 16:54: Beitrag editiert von: DISCO-STORE Gue ]
DJ Moreno
2. February 2005, 18:34
Wahrscheinlich is mir mein Numark auf den Kopf gefallen - oder ich bin auch besoffen. Fakt ist dass ich niemanden kenn der das System discotauglich machen konnte, deine Zahlen hin oder her.
Seit 2 Tagen ist Ortofon wieder richtig klasse, die letzten 2 Jahre wars nur der Dreck für DJs die kein Numark oder Stanton einstellen können....
Mir ist das prinzipiell auch wuarscht, für mich stellt sich durch solche Widersprüchlichkeiten nur die Frage der Glaubwürdigkeit....
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 19:00
solche unterstellungen tauchen immer wieder auf.
gottseidank nur von leuten deines niveaus- also durchaus verzichtbar.
deine dankbarkeit für alles ist bedauerlich und wiedert mich an.
nachdem ich jahrelang in hötzelsdorf und rodingersdorfer gegenden verbringen musste, weis ich jetzt warum ich dort dauern brechreiz bekam.
ich habe das stanton gelobt und finde nach wie vor numark als disco-system besser.
der mann will mastern - du meister!
so long gue
DJ Moreno
2. February 2005, 19:05
Ich habe diese Diskussion nicht angefangen sondern nur geschrieben welches System ich dazu verwende.
Nachdem du dich inzwischen deutlich unter der Gürtellinie bewegst enthalte ich mich ab sofort jeder weiteren Aussage.
Ich bekräftige nur nochmal dass das Stanton System trotz deiner technischen Daten auf meinen Plattenspielern nicht so funktioniert wie du es hier beschrieben hast.
Ich glaube nicht das ich hier einen Kommentar auf derartig niederem Niveau geschrieben habe dass deinen letzten Beitrag rechtfertigen würde.
Möglicherweise haben diese beiden Sätze:
</font><blockquote>Zitat:</font><hr /> Seit 2 Tagen ist Ortofon wieder richtig klasse, die letzten 2 Jahre wars nur der Dreck für DJs die kein Numark oder Stanton einstellen können....
Mir ist das prinzipiell auch wuarscht, für mich stellt sich durch solche Widersprüchlichkeiten nur die Frage der Glaubwürdigkeit....
</font>[/QUOTE]zu diesem Untergriff geführt.
Thema für mich damit jetzt endgültig beendet. Eigentlich kann man mit dir ja gut reden (zumindest im Geschäft) und auch ernstlich diskutieren, hier im Forum scheint das nicht möglich zu sein.
Disco-Store, Gue
2. February 2005, 20:01
ich würde niemanden empfehlen vor mir solche unterstellungen zu äussern.
weder im geschäft noch ausserhalb.
wie du da warst hast ortofon nadeln mitgenommen. - eigenartig. war das nicht vor meiner distribution?
bei den ersten moderatoren treffen im disco-store sind alle mod´s auf technics kartonagen gesessen - eigenartig.
nur wenn man die branche kennt,
oder generell sich wo auskennt,
sollte man reden.
lg gue
.:: JB ::.
3. February 2005, 15:24
Und wo liegt jetzt das ganze Problem hier??
DJ Rotterdam
3. February 2005, 15:25
Das war ja klar, daß Minchern auch wieder mitmischen muß *fg* :D ;)
.:: JB ::.
3. February 2005, 15:32
Ist ein Forum oder etwa nicht??
Außerdem, so schlimm wie DU bin ich noch lange nicht ;)
*und fang jetzt nicht wieder mit mir ins streiten an*
plastic
3. February 2005, 16:08
zu nicht ins :D
DJ Rotterdam
3. February 2005, 16:13
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
zu nicht ins :D </font>[/QUOTE]*löl* du sagst es :D
djprozac
9. February 2005, 15:46
höhö... hier gehts ja ab! smile.gif
Aber whatever, ich habe mir jetzt die Broadcast E gekauft, nächste woche werde ich das System mal durchtesten, und von System zu System wechseln, welche unterschiede nun bei mir merkbar sind oder nicht! smile.gif
Ja, ich werde mit dem Teil sicher lange Freude haben, da ich es ja nur zum recorden benutzen werde ;)
Aber warum sind backspins so tödlich für diese Nadel genau? Würde mich Interessieren smile.gif
@ Missy: Du hast mich mit jemanden verw. der ebenfalls " Dj Prozac" heisst (GRUMMEL), hab ich auf deiner Page bei den Pics gesehen :/
Ich glaub das is nun schon der 3. der Prozac heisst, sowas geht ja nun echt ned Klar! Hehehe ;)
Nix desto trotz: Herzlichen Dank nochmal an die Mods, und ich werd mich melden sobald das System auf meinem Tisch liegt!
So Far,
Mfg. Prozac \o_
bye!
LJ Martinez
10. February 2005, 11:15
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von djprozac:
Aber warum sind backspins so tödlich für diese Nadel genau? Würde mich Interessieren smile.gif
</font>[/QUOTE]Die Broadcast ist eine elliptisch geschliffene Nadel, die sich generell nicht so für Scratching und Backspins eignet (die Platte und die Nadel nutzen sich dabei mehr ab als bei sphärischem Schliff). Das hat glaub ich auch damit zu tun, dass die "E" bedingt durch den Schliff tiefer in die Rille "eintaucht" als eine sphärische Nadel. Die Techniker mögen mich korrigieren, falls das jetzt nicht 100 % korrekt ist.
Hinzu kommt noch, dass sie sehr weich aufgehängt ist. Das bringt noch zusätzliche Klangvorteile, aber sie ist dadurch natürlich auch viel empfindlicher und man kann sie viel leichter beschädigen als eine Nadel, die extra für den harten DJ-Einsatz gebaut wurde wie die DJ oder die Scratch.
Du erkennst bei Ortofon den Schliff leicht an der Zusatzbezeichng (S=sphärisch, E=elliptisch). Die Broadcast-Nadel gibt's nur als "E"
Rosencreutz
10. February 2005, 14:33
Das heißt also: Die DJ-S klingt nicht so gut wie die DJ-E, ist für den Clubeinsatz aber besser geeignet?
Welche Systeme/Nadeln werden von Euch verwendet, bzw. wie lange spielt Ihr mit einer Nadel (Stunden) bis sie zum Biomüll kommt?
LJ Martinez
10. February 2005, 15:30
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Rosencreutz:
Das heißt also: Die DJ-S klingt nicht so gut wie die DJ-E, ist für den Clubeinsatz aber besser geeignet? </font>[/QUOTE]Wenn du dir die technischen Daten anschaust, dann geht die DJ-E bis 22.000 Hz hinauf, also um 2.000 Hz höher als die DJ-S. Das macht sich in einem etwas feineren Klang bemerkbar.
Bezüglich Eignung hat mir das ein Techniker so erklärt: Der sphärische Schliff (wird teilweise auch Rundnadel genannt) ist beim harten Einsatz Platten- und Nadelschonender, weil die Nadel nicht so tief in der Rille steht (breitere Auflagefläche) wie beim elliptischen Schliff und eben auch runder ist und dadurch weniger Reibung hat. Das ist bei den im Mixing-Betrieb oft nötigen höheren Auflagegewichten natürlich ein Vorteil.
Der elliptische Schliff hat wiederum Vorteile beim Klang, weil die Nadel tiefer in der Rille liegt, also dieser genauer folgt, man könnte sagen, genauer abtastet. Daher ein Plus beim Klang aber vor allem bei höherem oder vielleicht auch zu hohem Auflagegewicht mehr Verschleiß (geringere Auflagefläche, "spitzer").
Im Discobetrieb werden die klanglichen Unterschiede nicht so stark ins Gewicht fallen, daher wird man meist auf die S-Nadel zurückgreifen, weil doch gescratcht wird und Backspins auch zum technischen Repertoire des DJs gehören.
Im Heimbetrieb muss man dann abwägen, wie man's braucht. Wenn man viel arbeitet (scratcht usw.) ist vielleicht eine sphärische Nadel besser, wenn man mehr hört oder nur Übergänge macht, ohne wild herum zu drehen, dann wird wohl eine elliptische Nadel eine gute Wahl sein.
Die Haltbarkeit kommt viel darauf an, wie man mit der Nadel umgeht. Wenn eine Nadel am Ende ist merkst du das meist, dass sie bei den Höhen nachlässt, teilweise verzerrt und das Klangbild halt einfach nicht mehr passt. Aber Achtung, es könnte auch sein, dass die Nadel nur verschmutzt ist. Wenn's nach einer Reinigung nicht besser wird, würd ich die Nadel tauschen, deine Vinyls werden's dir danken. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du ja auch mal eine neue mit einer alten Nadel unter dem Mikroskop vergleichen, da siehst du dann die Verschleißerscheinungen.
djprozac
10. February 2005, 16:00
" ... Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du ja auch mal eine neue mit einer alten Nadel unter dem Mikroskop vergleichen, da siehst du dann die Verschleißerscheinungen ... "
Das ist übrigends eine sehr gute Idee! Werde ich mir mal genauer unter die "Lupe" nehmen! ;)
Vielen Dank nochmal für die schöne Erklärung, jetzt kann ich mir auch ein Bild davon machen, was die konkrete Differenz zwischen S und E ist! smile.gif
Morgen Bekomm ich meine Broadcast E, plus einer Loop Vinyl mit Hardcore Vibes Original von Dune! (Anm.: TB303 RULEZ! ;) )
Damit werd ich mir gleich mal die DJ-S und Boradcast-E unter vergleich stellen, sofern es bei der Qualität der Vinyl überhaupt ausreichend ist, ansonsten eine andere (neue!) smile.gif
Sodale, das wärs dann mal von meiner Seite, und nochmal big Thanks @ The Helpers! ;) hehe,...
Werde morgen bericht erstatten sofern ich Online bin! ;)
So Far,
Mfg. prozac
Bye! \o_
vortex
10. February 2005, 16:11
fürs recorden verwende ich
ortofon broadcast e
und zum auflegen
numark mos ct 02 (ministry of sound sognature series).
zum auflegen finde ich die numark systeme besser,
höherer output und besserer klang.
djprozac
12. February 2005, 14:04
Sodale, da bin ich nun wieder!
Habe Gestern nun mein E System bekommen, und heute mal durchgestestet,...
Fazit: Keine Veränderung im Klang, Bass oder Höhenbereich! :X
Zumindest nehme ich keine änderungen Wahr.
Allerdings vermute, bzw. weiss ich, das es wegen meiner Anlage ist, da sie schon Älteren Baujahres ist.
Ich habe deswegen (ich sage mal für euch smile.gif ) 2 Hörproben gemacht:
Zum einen Handelt es sich um Schranz, zum anderen wiederrum Hardstyle, wegen der Bassline und Snares / Drums!
Nun würde mich Interessieren, bei den Leuten die ein Wirklich Gutes Soundsystem besitzen, ob nun eine Differenz im Klangbereich Wahrnehmbar ist oder bzw. sehr Gering,...
Eventuell sind meine TTs, oder auch das MP daran beteiligt, das sie von der Qualität kaum mehr freigeben können, die Vinyls selber sind jedenfalls neu, nur ein paar ma Bespielt, aber das sollte auch nicht so Derb ausschlaggebend sein befürchte ich mal ;)
Also, ich habe in den beiden Tracks ab jeden 8. Takt von Anfang an bis zum Ende die Wavespur von den DJ-S (Ortofon Concorde Pro S, Silber) auf die DJ-E (Ortofon Concorde Broadcast E, Rot/Schwarz) Wechseln lassen, damit sollte man den Qualitätsunterschied sicher Wahrnehmen können!
Anfangen tut ein jeder mit den S, nach 8 Takten kommt wieder E, nach 8 wieder S, usw. usf.,... habe das ganze mit ACID5 ausgearbeitet, beide auf 320kbps und 44kHz abgesaved!
Ich hoffe das der eine und/oder der andere wenigstens ein wenig etwas von der Quali unterscheiden kann, falls nicht, hat mir der Kauf sogesehn genau nichts gebracht, was für mich aber kein Problem ist, da, sofern ich wieder was Recorden würde, trotzdem die DJ-E nehmen werde smile.gif
Also, sofern man(n) einen Unterscheid merkt, wäre es cool es mich Wissen zu lassen, indem Ihr hier einen kleinen Post macht! Wäre echt Nett von euch! smile.gif
Plus, für Diejenigen, die sich auch mal ein Bild davon machen lassen wollen, was nun der unterschied von Normalen zu Record Systemen ist, (Vorrausg. es ist ein unterschied vorhanden ...) können sich diese Beispieltracks mal durch die Ohren gehen lassen! ;)
Hier mal zu den beiden Files (Liegen auf meinem Inode Webspace, also saugt schön brav! ;) ):
1st: Track 1, 1.3MB, 320kbps / 44.1kHz (http://members.inode.at/rolya/djs_vs_dje_1.mp3)
2nd: Track 2, 2.6MB, 320kbps / 44.1kHz (http://members.inode.at/rolya/djs_vs_dje_2.mp3)
So, das wars dann als erstes von mir, und Danke schon mal im vorraus an Euch!
So far,
Bye!
prozac
Disco-Store, Gue
12. February 2005, 14:13
nicht bös sein,
aber glaubst wirklich das per mp3 ein klangvergleich möglich ist?
du bist nicht der erste der versucht,
per mp3 eine klangprobe zu versenden.
ich bewundere solche versuche immer wieder........
mastern ist das speichern von daten in analoger oder digitaler form.
empfehlenswert dafür sind datenträger wie dat, mini disc, kassette-in verbindung mit guten kassettendacks ala akai gx 75/ 95,
dcc, tonband, u.s.w.
als alter hifi-freak bitte ich euch, endlich die industrielenkung ala mp3, mp4, harddisk, wma und dergleichen wieder in ein anderes universum zu schiessen,
oder ist es euch wirklich egal wie die musik klingt und was eure ohren hören?
mich würde weiters interessieren welchen turnie du hast, welchen mixer oder welche vorstufe, u.s.w.!
lg gue
Stee Wee Bee
12. February 2005, 15:20
Wobei 320kb/s mp3s nicht mehr von einem wav zu unterscheiden sind.
Gilt auch in der Musikbranche als akzeptabel zum versenden von Masters.
DJ Rotterdam
12. February 2005, 15:32
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Tolle Töne --- dj-shop.at:
Wobei 320kb/s mp3s nicht mehr von einem wav zu unterscheiden sind.
Gilt auch in der Musikbranche als akzeptabel zum versenden von Masters. </font>[/QUOTE]Umso trauriger das Ganze ;)
Trotzdem muß da ja was fehlen, da es doch komprimiert ist, oder nicht? :rolleyes:
djprozac
12. February 2005, 15:35
nun... in der Tat dachte ich das man wohl einen unterschied merken sollte, auch wenn dieser sehr gering ausfällt, so müsste es praktisch ja hörbar sein?
Wobei ich gerade draufgekommen bin es mal mit meinen HD25 zu versuchen, ob man da einen eventuellen unterschied bemerken kann,... nun ja...
wenn du sagst das es in die hose ging mit der mp3, dann wirds wohl so sein nehm ich mal an! ;)
Achja @ DJ-Shop: Danke für eure Aufkleber, die Ihr mir bei dem Letzten Paket mitreingelegt hattet, einer klebt nun auf meinem Tower, sieht nimma so leer aus, hehe ;)
Bis denn!
mfg. prozac
Ps.: Als MP benutze ich das Mx660SE von Vivanco!
Stee Wee Bee
12. February 2005, 15:41
Natürlich fehlt etwas, aber der datenverlust ist ja wesentlich geringer als bei einem 128er Hörprobenformat (und zu mehr taugrt das wirklich nicht)
Bei 320kbs ist Datei ca 25% eines Wav, bei 128kbs nur 10%
Bei 320 liegt der Verlust außerhalb des hörbaren, das betrifft aber nur elektronische Musik.
Im Klassikbereich oder bei akustischen Gitarren ist es untauglich, weil die (zwar nicht hör- , aber fühlbaren) Ober- und Untertöne wegfallen und die Wärme verloren geht.
Dies allerdings auch zum Teil bei CDs :eek:
Da ist ein analoger Tonträger viel besser.
[ 12.02.2005, 15:43: Beitrag editiert von: Tolle Töne --- dj-shop.at ]
djprozac
12. February 2005, 15:50
hm.. dann stellt sich aber die Frage, "wenn der unterschied sowieso nicht hörbar ist", wozu man sich dann überhaupt dieses System kaufen sollte? ;)
Das man es nicht direkt beim auflegen in der Disco benutzt ist wohl jedem Klar, aber was soll man damit anfangen dann? Hmm... irgendwie alles unlogisch find ich smile.gif
mfg. prozac
Disco-Store, Gue
12. February 2005, 16:03
ausnahmen bestätigen die regel,
aber....
bei einer guten autoanlage ist sogar ohne probleme ein unterschied zwischen cd und gebrannter cd erkennbar.
bei mir zuhause steht ein synq x trm 1
angeschlossen auf einem nad t 743 receiver und als lautsprecher habe ich d.a.s. monitor 8:
jedes einzelne ortofon und numark system macht da einen unterschied
und das hört sogar (obwohl es sie nicht interesier) meine lebensgefährtin.
PROBLEMLOS erkenne ich und sicher 99% unserer kunden den unterschied zwischen einer computerdatei und einer cd!
...bin jederzeit zu einem test oder einer vorführung im disco-store bereit!
wenn dann auch noch analoge technik (vinyls) ins spiel kommen,
dann glaubst beim vergleich zu einer mp3,
einer hätte die lautsprecher umgedreht.
lg gue
djprozac
12. February 2005, 16:15
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von DISCO-STORE Gue:
wenn dann auch noch analoge technik (vinyls) ins spiel kommen,
dann glaubst beim vergleich zu einer mp3,
einer hätte die lautsprecher umgedreht.
lg gue </font>[/QUOTE]Sooo derb soll der unterscheid sein?
Naja ok, bei dieser ausstattung kann ich mir es gut vorstellen, aber wenn du ja für eine vorführung mal bereit sein solltest, werd ich mir das mal anhören! Hehehe ;)
Na, nichts desto Trotz werd ich weiterhin meine Platten mit den E System Recorden, nun hab ich es, deswegn werd ichs auch benutzen ;)
Danke nochmal, und wir sehn uns,
so far,
prozac
Bye!
Disco-Store, Gue
12. February 2005, 16:21
ich fasse kurz zusammen:
man kauft sich ein system mit elipse,
das zudem mit 2-4 g arbeitet (und somit auch das schwarze gold schont),
mit einem frequenzumfang von 20-22.000 hz bei -3db,
8 µm mit concorde halterung....
um es dann auf mp3 format mit mittiger summenspeicherung
und joint stereo
mit einem frequenzumfang von zumeist nur bis 15.000 hz zu mastern,
um dann auf einer homepage eine zwischenspeicherung davon zum download bereit zu halten....
......um dann zu sagen es gäbe keinen langlichen unterschied?
ich will nur wissen,
ob ich das richtig verstanden habe
-oder ob ich von gestern noch ein "gösser-standbild" im hirn eingeblendet habe.
lg gue
Disco-Store, Gue
12. February 2005, 16:23
mail mich mal an wennst lust auf probehören hast
und wir vereinbaren einen termin.
wirst nicht glauben,
wie enorm du das hören wirst.
lg gue
djprozac
12. February 2005, 16:37
Hmm!
Tja, du hast so ziemlich recht, und glaub auch nicht so wirklich, das das gösser daran schuld sein könnte! ;)
Wie gesagt, ich wusste nurnicht ob mein System nun daran schuld ist, oder meine Anlage, aber da ich es jetzt weiss das doch mein soundsystem ein wenig eingerostet ist für diesen Höheren Sprung in die Qualitätstheorie, hab ich auf gut Deutsch " Einegschissn ", hehe smile.gif
Aber das macht nix! Und wegen der Hörprobe bin ich Wirklich gern irgendwann mal Bereit, mir das Live anzusehen / anzuhören! smile.gif
Da ich öfters in Wien bin, werd ich es dir mal Wissen lassen, und even. klappts ja mal!
Wär auf jeden Fall ziemlich cool von dir ;)
Bis dann also!
mfg. prozac
DJ Rotterdam
12. February 2005, 20:10
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von DISCO-STORE Gue:
bei einer guten autoanlage ist sogar ohne probleme ein unterschied zwischen cd und gebrannter cd erkennbar.</font>[/QUOTE]Das glaub ich dir gern, deshalb gibt es ja auch das Audio Master Verfahren, welches CDs so brennt, als wäre sie "fast" gepresst worden smile.gif Allerdings gehen dann auf 74min CDs nur 62min. rauf und bei 80er nur 65 oder so. Aber dann sollten sie auf jedem Player abspielbar sein und keine Probleme mehr machen. Dürfte dann ziemlich nahe hinkommen. Man merkt zwar so nicht direkt, ob es ne gebrannte CD ist, oder nicht, aber wennst den direkten Hörvergleich hast zwischen der Originalen und der gebrannten CD, dann kann man schon einen großen Unterschied wahrnehmen! Hätte ich auch nie für möglich gehalten :eek:
djprozac
13. February 2005, 09:41
Hmm,... "Audio Master Verfahren" ?
Davon hab ich jedenfalls noch nix gehört smile.gif
Ist das als Software verfügbar, wenn ja, wie heisst diese denn? smile.gif
Würde mich aber Interessieren... bzw. sofern das für den Privatgebraucht vorhanden ist smile.gif
Aber warum kann man damit die CDs nicht "voll" ausbrennen, sprich, 70 bzw 80 mins?
Eigenes Brennverfahren?
Wäre Interessant!
Bis denn,
mfg. prozac
DJ Rotterdam
13. February 2005, 11:21
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von djprozac:
Hmm,... "Audio Master Verfahren" ?
Davon hab ich jedenfalls noch nix gehört smile.gif
Ist das als Software verfügbar, wenn ja, wie heisst diese denn? smile.gif </font>[/QUOTE]Ähm, das ist natürlich keine Software, sondern wird nur vom Brenner selbst unterstützt, aber das wurde damals von den Yamaha Brennern eingeführt. Gibts aber eh schon seit 2 Jahren ;)
Warum weniger raufgeht, als sonst? Na weils eben genauer gebrannt wird, deshalb smile.gif
Zitat:"Wenn die CRW-F1 Serie im Audio Master Modus arbeitet, werden im Vergleich zum normalen Audio-Brennmodus längere Pits und Lands mit bis zu 8-facher Geschwindigkeit geschrieben. Daraus ergeben sich folgende Speicherkapazitäten von CD-Rohlingen: 650 MB - 63 Min., 700 MB - 68 Min., 870 MB - 79 Min."
Edit: Die CD wird eh voll gebrannt, nur eben genauer und daher ist dann etwas weniger Platz drauf, aber das ist nicht so tragisch, da der Qualitätsunterschied enorm ist smile.gif
Hier noch ein Link :) (http://www.yamaha-online.de/products.php?lang=g&country=AT&idprod=560)
[ 13.02.2005, 11:27: Beitrag editiert von: DJ Rotterdam ]
TPK
13. February 2005, 12:44
wie siehts mit Variablen Bitraten aus ?? :)
sind die ned so gut ?
Weil ich tu ah grad paar platten Backupen die dann dort hin wandern wos keiner mehr sieht *lol*
Ich verwend übrigens das Numark CS1 und das klappt ziemlich gut und hab ein schöneres Klangblid als mit einer Ortofon nadel (besonders bei trance hehe)
LJ Martinez
14. February 2005, 10:26
@ djprozac: Ja da hat der Gue vollkommen Recht. Wenn du nachher ohnehin auf mp3 komprimierst, dann bringt ein besseres System nicht wirklich was, da kannst beim Pro auch bleiben.
Und natürlich ist das System nicht alleine ausschlaggebend für die Qualität, die hängt vom Zusammenspiel aller verwendeten Komponenten ab. Aber das System ist natürlich ein nicht unwichtiger Teil.
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