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Vollständige Version anzeigen : optimierter workflow mit ext. Festplatten


madi
7. March 2005, 21:20
Hey Leute,

die folgende Problemstellung/Frage richtet sich an die waren MacGyver im Computerbereich vorzüglich Macianer! ;) ;)

Ich möchte gernen meinen Workflow mit mehreren externen Festplatten optimieren und arbeite im Studio mit folgendem setup:


Der Hauptcomputer ist ein etwas älterer G4 Powermac mit viel ram zwei monitoren und er ist sozusagen der Hauptcomputer für digitale postproduktion.
Ganz wichtig ist aber auch nebenbei ein neues Powerbook G4 das vornehmlich zum Arbeiten onlocation dient und im Studio zum parallel arbeiten (automatisierte scripts im PS durchlaufen lassen und so scherzal...)

Ich bin in permanenter Verwendung von 5 externen Firewire Lacie Harddrives (je 250Gb).
Die Lacies sind in Serie geschalten und nachdem der G4 keine Firewire 800 Schnittstelle hat hängt das letzte Lacie permanent mit einer Firewire 400 Verbindung am G4 Powermac. Aus dem selben (letzten in der Serie) Lacie geht auch noch eine Firewire 800 Verbindung zum Powerbook (hat nämlich Firewire 800)
Die ist aber nur eingesteckt, wenn ich vom Powerbook zugreifen will auf eines der Drives.


In der Regel sind alle drives ausgeschalten und je nachdem welches ich wo brauche steck ich dann das Firewire 800 Kabel im Powerbook ein und schalt die disk ein.

Alles funktioniert soweit wunderbar. Nachdem alles in Serie geschalten ist kann ich natürlich immer nur von einem Computer (je nach dem was eingesteckt ist - 400 im Powermac od. 800 im Powerbook) auf alle drives zugreifen.
Ich kann also nicht gleichzeit vom Pb am Lacie C arbeiten aber das Lacie A (zB) am G4 gemounted haben. Das macht mir auch nix aus und ich hab mich schon gut daran gewöhnt.


Was mir viel mehr probleme bereitet ist der Überblick über meine Daten. Im wesentlichen beinhalten die externen drives riesige digitale Rohbilddateien zwischen 60 und 130mb (ein Foto!!)

Ich kann also fast unmöglich 1.3 Terabyte an Daten in ein bildkatalogisierungsprogramm wie "iview media pro" oder ähnliches laden weil das wahrscheinlich eine Woche dauern würde. Wenns überhaupt geht.
Ausserdem brauch ich das auch nicht - ich muss garnicht wissen wo sich jedes einzelen Foto befindet. Es würde mir schon reichen wenn ich - und darum gehts mir - OHNE die harddrives zu mounten feststellen könnte wo ich denn welchen Job/Ordner finden kann.

Mein Problem ergibt sich daraus, dass ich mit beiden Computern auf die Harddrive serie zugreifen muss können (abwechselnd natürlich)

Sprich wenn ich zB am Powerbook sitz und ich den Job 0815 von Dezember 04 brauche möchte ich rausfinden (wie ich auch immer) auf welchem harddrive der job ist, damit ich dann erst das richte kabel einstecken kann (im Falle des Pb halt das Firewire 800) und nur das eine, benötigte Harddrive einschalten muss.


Bis jetzt hab ich mir immer mit einem Folder voller "Alias" geholfen die praktisch mit den einzelnen Ordnern/Jobs auf den einzelnen externen Disks verknüpft waren. Wenn ich einen Alias geklickt hab kam die fehlermeldung und ich wusste genau welches harddrive ich einschalten muss damit mich der Alias auch dort hinbringt.

Macht das eigentlich irgendwie Sinn für potentielle Leser, was ich hier versuch zu beschreiben? :D :D


Wie auch immer - bei meiner bisherigen lösung mit den Alias hatte ich halt das Problem, dass man diese fleissig updaten muss sobald man irgendwas herumkopiert oder löscht oder sich irgendwas datenmässig ändert auf der externen. Und das updaten musste ich natürlich auf beiden computern machen - sowohl am Pb als auch dem G4.


Mein Traumprogramm, das ich bis jetzt noch nicth gefunden hab wäre eine applikation die meine ordner (ned den inhalt) katalogisiert aber auch beim einschalten im Hintergrund updated und etwaige Änderungen im Katalog anpasst. Auf beiden Rechnern.
Wenn ich dann im Katalog auf den gewünschten Ordner klicke sagt mir das Programm welches externe drive ich einschalten muss damit ich zugriff auf die Daten bekomme.


Ich hab echt keine Ahnugn ob irgendwer verstanden hat worums mir eigentlich geht - wenn dem so ist bitte ich um ein paar schlaue Tips oder gar konkrete verbesserungen/lösungen/programme.


vielen Danke an all die computer geeks da draussen im voraus


mfG

madi

Palermo
7. March 2005, 21:36
vielleicht hilft das...

http://www.versiontracker.com/dyn/moreinfo/macosx/11760

smile.gif

madi
10. March 2005, 11:16
@ Palermo

ich hab mir das programm jetzt mal ordentlich angeschaut. DAs was es macht ist zwar nicht schlecht und sicherlich brauchbar für so manchen der den Überblick über seine Datenflut verloren hat aber bei mir gehts um was anderes.

Ich kann unmölich mehr als ein Terabyte an Daten katalogisieren, sprich jedes einzelen Foto ins Archiv aufnehmen. Das würde wie gesagt wahrscheinlich eine Woche dauern.

Es würde mir schon reichen wenn ich, ohne die Platten gemountet zu haben, weiss auf welcher externen sich der Ordner (job) befindet auf den ich zugreifen will.

Prinzipiell wär ein Netzwerk zwischen dem Powerbook und dem G4 eine gute Lösung und das hab ich auch schon ausprobiert. So kann ich ständig auf alles zugreifen und brauch nicht hin und herstecken, das problem sind einfach nur meine Datenmengen. Wenn ich von einem Job ins studio komm und ich 40Gb übers Netzwerk auf eine externe Platte übertragen muss werd ich alt.


Hat denn keiner von euch "Musikproduzenten" im Studio Probleme mit zu grossen Datenmengen auf zu vielen verschiedenen externen Harddrives?


mfG madi

Loopo
10. March 2005, 17:19
für sowas kauft man sich dann einen Festplatten-Server ;)

effect-dj
10. March 2005, 21:05
apple hat im applestore online schon die 1TB externe platte drin... bigger fatter wow sag ich nur, kostenpunkt: gute 1000 euro, nicht viel 1 euro pro gigab.

kannst ausserdem, wenn ich das richtig verstanden hab mit 3 pcs gleichzeitig verbinden...!

madi
11. March 2005, 13:40
Wir haben im Studio die Lacie Drives getestet ueber einem TB und es ist derweil noch absolut abzuraten solche riesen Festplatten zu verwenden.

Alles was groesser ist als 500Gb (ich verwende noch immer vorzugsweise nicht mehr als 250Gig) ist mehr anfaellig auf unvorhersehbare breakdowns.

Es ist einfach ein Risiko seine wichtigsten Daten auf ein und dem selben Speichermedium zu haben.

Ich habs nicht erst einmal erlebt, dass ein Fotograf zu uns ins Studio gekommen ist mit einem abgefuckten Harddrive auf dem sich seine gesamte Arbeit der letzten zwei Jahre drauf befunden hat.


Die sicherste Variante ist derweil nach wie vor mehrere "kleine" Platten zu haben und die wichtigsten Daten einfach auf zwei verschiedenen Plaetzen abzuspeichern ...

Klar verschwendet man so auch unmengen von Speicherplatz aber wenn man bedenkt wieviel wert digitale Daten sein koennen - sei es bild oder ton - dann kann man verstehn warum es einfach wichtig ist seine Daten auf zwei voellig unterschiedlichen Orten abzuspeichern.


mfG

madi

madi
27. March 2005, 21:19
Fuer alle die es interessiert, ich hab mein Problem geloest.

Nach einigem an research und herumprobieren hab ich es geschafft ein pipifeines Netzwerk zu hause zwischen G5 und ibook herzustellen und war einzig und allein ueber Firewire.


Nun sind saemtliche externen Firewire Platten permanent gemounted am G5 und ueber ein super schnelles Firewire Netzwerk kann ich vom ibook auch auf die platten zugreifen. Das bedeutet, ich muss nichts mehr herumstecken und kann gleichzeitig von beiden computern auf all meine daten auf den externen platten zugreifen.

Ich muss gestehn, dass ich das einfach nicht wusste, dass man mit Macs dermassen einfach ein Netzwerk voellig unabhaengig von Ethernet rein nur ueber Firewire machen kann.
Sogar internetsharing geht ueber firewire.

Gut, ich hab diese Konstellation noch nicht im Studio ausprobiert wo meine Problemstellung eigentlich ihren Ursprung hat. Immerhin haengen dort nicth weniger als 6 externe Lacie drives, aber ich denke es wird auch dort reibungslos laufen.

Also fuer alle die mit einer moeglichst schnellen verbindung von mehreren rechnern auf externen firewire platten zugreifen muessen kann ich nur ein firewire netzwerk empfehlen.

Keine Ahnung ob das auch am PC funktioniert.


mfG

madi

[ 27.03.2005, 21:21: Beitrag editiert von: madi ]

tail
28. March 2005, 10:59
Jep, funktioniert auch am PC. Einfach 2 Kistn zusammenstecken und rennt schon ;)
Wobei ich dabei noch erweiternd dazu sagen muss, dass das nur so einfach geht wenn auf beiden Systemen WinXP läuft. Steht ja auch nicht umsonst in der Systemsteuerung -> Netzwerkumgebung der Eintrag 1394. Das wiederum bedeutet nix anderes als Firewire.

Will man ein WinXp-System per 1394 mit einem Win2K-System verbinden dann haut das nicht hin, er verlangt dann nach einem Extra-Treiber für die virtuelle Firewirenetzwerkkarte den ich aber nach elendslangem suchen im Web für Win2K nicht gefunden hab.

Lg Tail :cool: