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Vollständige Version anzeigen : Wehrpflicht weg - Ja, Nein?


Berni
13. January 2011, 12:20
Aktuell ist die Wehpflicht-Diskussion wieder ziemlich akut. Die SPÖ (die auch den Verteidigungsminister stellt) möchte alle Modelle prüfen, die eine Abschaffung der Wehrpflicht zum Ziel haben.

Die einzelnen Modelle bieten freiwillige Verpflichtung, freiwilliges Soziales Jahr (mit Mindestsicherung) statt dem Zivildienst usw.

Wie ist eure Meinung dazu?
Ist das Bundesheer an sich verzichtbar und kann die Wehrpflicht wirklich abgeschafft werden?
Finden sich genug Freiwillige um den Zivildienst zu er- und ein Berufsheer zu besetzen?

Floppy
13. January 2011, 12:30
http://www.smiley-faces.org/smiley-faces/smiley-face-popcorn.gif (http://www.smiley-faces.org)

Berni
13. January 2011, 12:32
Wurde darauf hingewiesen, das Thema in "Floppy weg - Ja, Nein?" umzuändern.
Noch jemand dafür? ;)

Petzi
13. January 2011, 12:37
So wie das Bundesheer im Moment zur Ausbildung der Grundwehrdiener steht, benötigen wir meiner Meinung nach keine Wehrpflicht. Denn die 6 Monate sind viel zu kurz um sich wirklich ein Wissen anzueignen.
Dient momentan, wie auch überall anders besprochen, rein zur Aufrechterhaltung des gesamten Apparates. Sprich kleine Tätigkeiten in Büros, Werkstätten, etc.
Ist natürlich genauso wichtig, Dinge die gemacht werden müssen, aber die Angestellten nicht erledigen wollen.

Somit wäre ein freiwilliges Heer im Moment die beste aller Lösungen. Aber wer gewährleistet, dass alle Aufgaben weiterhin ordnungsgemäß ausgeführt werden und nicht noch zusätzliches Personal benötigt wird?

Trotzdem bin ich weiterhin für die Wehrpflicht. Allein durch den Zusammenhalt den man dort lernt und es ist einfach ein Abschnitt des Lebens, den man nicht vergessen wird.

Katastrophenschutz ein weiterer Aspekt, weswegen das Heer mit Grundwehrdienern eine wichtige Organisation in Österreich bleibt.
Wer soll das weiterhin machen? Eine neuer freiwilliger Verein wie von Ö3 gründen?


Das Heer ist und bleibt die oberste Instanz eines Staates. Doch was will man mit unter 0,7% des BIP schon erreichen ;)

Man wird sehen, ich stimme jedenfalls für NEIN!

Chris B.
13. January 2011, 15:19
Verpflichtender kurzer Katastrophenschutz und gut... :]

Trotzdem bin ich weiterhin für die Wehrpflicht. Allein durch den Zusammenhalt den man dort lernt und es ist einfach ein Abschnitt des Lebens, den man nicht vergessen wird.

An der Stelle muss ich immer weinen und penne direkt danach ein... :D

Petzi
13. January 2011, 15:33
Man lässt auch nicht die Seife fallen, tzz :rolleyes: :D

ironic
13. January 2011, 15:42
Trotzdem bin ich weiterhin für die Wehrpflicht. Allein durch den Zusammenhalt den man dort lernt und es ist einfach ein Abschnitt des Lebens, den man nicht vergessen wird.


Das ist absolut kein gutes Argument.
Jeder der in die Schule geht lernt schon zusammenhalt ?!
"Den man nicht vergessen wird", meist im negativen Kontext.

Ich habe schon vor 5 Jahren gesagt man sollte es abschaffen und ein reines Berufsheer machen, ist eine totale Win Win Situation -> mehr Arbeitsplätze -> besser ausgebildete Soldaten.

Die einzig wirklichen Verlierer sind das Rote Kreuz und andere Institutionen die, die Zivildiener wirklich benötigen, aber da finde ich das freiwillige soziale Jahr eine gute Sache ;)

Berni
13. January 2011, 15:47
Die einzig wirklichen Verlierer sind das Rote Kreuz und andere Institutionen die, die Zivildiener wirklich benötigen, aber da finde ich das freiwillige soziale Jahr eine gute Sache ;)
Aber rund 20.000 für ein freiwillig soziales Jahr PRO Jahr? Geht sich das aus?

ironic
13. January 2011, 15:51
Aber rund 20.000 für ein freiwillig soziales Jahr PRO Jahr? Geht sich das aus?

Ich glaube schon.
1. kommen unsere weiblichen Mitbürger auch dazu.
2. Mir ging es damals so, dass ich mir nicht sicher war ob ich Studiere oder nicht. Habe mir inzwischen für 1 Jahr einen Job gesucht und dann angefangen zum studieren.
3. Wäre ja auch eine Möglichkeit für Kurzzeitsarbeitslose (da es ja nicht Alters beschränkt ist)

Bei meinem obigen Post wollte ich eigentlich schreiben
"...finde ich einen guten ANSATZ"
Natürlich ist der noch nicht ausgereift, aber besser als sie vergessen das ganz ;)

Berni
13. January 2011, 15:56
Für gewisse (und vielleicht sogar für die Mehrzahl) der Plätze wird man aber Männer brauchen ...

Motz
13. January 2011, 18:04
Mhhh, kann jetzt nur von mir sprechen aber das Bundesheer ist sicher schon eine wertvolle Erfahrung, aber von minderbemittelten Baumschulabsolventen will ich mich auch nicht anschreien lassen. Vielleicht möchte ich aber auch zur Polizei und da brauch ich den GWD :rolleyes:

Slivo
13. January 2011, 18:15
Unnötig.. die (meistens) 6 wochen grundausbildung sind zwar wirklich interessant aber zu kurz um was zu lernen was man nicht in den kommenden 4 monaten (wo man zum großteil nur Zeit absitzt) wieder vergisst!

MoonWalker
13. January 2011, 19:55
Trotzdem bin ich weiterhin für die Wehrpflicht. Allein durch den Zusammenhalt den man dort lernt und es ist einfach ein Abschnitt des Lebens, den man nicht vergessen wird.
geb dir 100% recht. den zusammenhalt bei der armee kann man mit klassengemeinschaft niemals vergleichen! leider werden seit der verkürzung der wehrpflicht auf 6 monate die gwds fast nur mehr zu kanonenfutter ausgebildet, da bedingt durch den assistenzeinsatz an der ostgrenze für tiefere ausbildungsinhalte die zeit fehlte.

grundsätzlich sollte jeder, der halbwegs eier in der hose hat, beim bund dienen. da leider viele junge menschen heutzutage gesundheitlich so mies drauf sind, dass sie schlichtweg untauglich sind und andere aus moralischen gründen den dienst mit der waffe verweigern, würde ich generell für ein verpflichtendes (unentgeltliches) soziales jahr plädieren.

Petzi
14. January 2011, 07:18
Das ist absolut kein gutes Argument.


Ich sag ja auch nicht, dass es für mich das wichtigste Argument ist.

Aber das mit der Klassengemeinschaft kann ich nicht so stehen lassen. Außer ihr hatte in der Klasse einen Ex-Ausbilder vom Heer, der euch morgens um acht Uhr schon Liegestütz pumpen hat lassen ;)

Die Ausbildung heutzutage ist alles andere als streng und anstrengend. Aber dennoch gibt es die ein oder andere Situation wo der Zusammenhalt gestärkt wird.

@Slivo: 100% Agree...

Chris B.
14. January 2011, 07:58
da leider viele junge menschen [...] aus moralischen gründen den dienst mit der waffe verweigern

Warum "leider"?

MoonWalker
14. January 2011, 08:05
Warum "leider"?
ich empfinde es als besorgniseregend, dass der gesundheitszustand eines nicht ganz unerheblichen prozentsatzes der 18-20-jährigen so schlecht ist, dass sie für den wehrdienst untauglich sind.

Chris B.
14. January 2011, 08:14
Meinte ja, wenn jemand aus ethischen Gründen den Dienst an der Waffe "leider"(?) verweigert...

MoonWalker
14. January 2011, 08:57
ich hatte das leider eigentlich nur auf den ersten satzteil bezogen

guenny123
14. January 2011, 17:36
Wie ihr wisst, bin und war ich immer gegen die Form des derzeitigen Bundesheeres, doch seit Beendigung meines Zivildienstes und auch auf Grund der Tatsache, dass ich momentan noch Hauptberuflich beim RK arbeite, bin ich gegen die Abschaffung der Wehrpflicht! Generell müsste man das ganze nur ein wenig reformieren!

Ich stelle mir das vor, dass es den Zivildienst und einen Katastrophenschutz geben soll! Sprich die Leistungen des Zivildienstes bleiben gleich, die des Bundesheeres werden auf Katastrophenschutz beschränkt (die meiner Meinung nach einzig unverzichtbare Aufgabe des Heeres)! Diese Dienste sollten auf ein volles Jahr angehoben werden!
Es sollte dann allerdings dennoch die Möglichkeit geben, anstatt eines der beiden Dienste zu leisten, eine Ausbildung zum Berufssoldaten zu machen, wo man dann gezielt für mehrere Jahre eine ordenltiche Ausbildung erhält und somit auch viel besser qualifiziert wäre "das Heimatland zu verteidigen! :)
Eine "Wehrpflicht" für Frauen sollte des weiteren auch noch überlegt werden, womit dann wirklich niemand mehr einen Nachteil im weiteren Berufsleben hätte!

Das freiwillige Soziale Jahr halte ich für den größten Schwachsinn, weil ich mir sicher bin, dass man damit nie genug Leute zusammenbekommt um das derzeitige System aufrechtzuerhalten! Die meisten Leute wissen nämlich erst nachdem sie den Zivildienst absoliviert haben, dass die Arbeit im sozialen Bereich an sich viel Spaß bereitet (war auch bei mir so)

Vor allem für die Rettungsdienste wäre die Abschaffung des Zivildienstes wahnsinn :eek:
Kleinere Dienststellen müssten zusperren, was zu einer längeren Ausfahrtszeit auf größen Dienststellen führen würde, und die Hilfsfrist ebenfalls enrom verlängern würde! Man hätte auch weniger Fahrzeuge in Betrieb und könnte somit niemals ein völlig abgedecktes Rettungssystem aufrecht erhalten. Abgesehen davon, hätte man in Spitäleren, Pflegeheimen etc auch niemand mehr für allfällige Hilfsarbeiten, die eben jetzt die tausenden Zivis erledigen!

Deshalb meine Meinung... Wehrpflicht JA, nur eben anders :)

Motz
14. January 2011, 18:27
Wie ihr wisst, bin und war ich immer gegen die Form des derzeitigen Bundesheeres, doch seit Beendigung meines Zivildienstes und auch auf Grund der Tatsache, dass ich momentan noch Hauptberuflich beim RK arbeite, bin ich gegen die Abschaffung der Wehrpflicht! Generell müsste man das ganze nur ein wenig reformieren!

Ich stelle mir das vor, dass es den Zivildienst und einen Katastrophenschutz geben soll! Sprich die Leistungen des Zivildienstes bleiben gleich, die des Bundesheeres werden auf Katastrophenschutz beschränkt (die meiner Meinung nach einzig unverzichtbare Aufgabe des Heeres)! Diese Dienste sollten auf ein volles Jahr angehoben werden!
Es sollte dann allerdings dennoch die Möglichkeit geben, anstatt eines der beiden Dienste zu leisten, eine Ausbildung zum Berufssoldaten zu machen, wo man dann gezielt für mehrere Jahre eine ordenltiche Ausbildung erhält und somit auch viel besser qualifiziert wäre "das Heimatland zu verteidigen! :)
Eine "Wehrpflicht" für Frauen sollte des weiteren auch noch überlegt werden, womit dann wirklich niemand mehr einen Nachteil im weiteren Berufsleben hätte!

Das freiwillige Soziale Jahr halte ich für den größten Schwachsinn, weil ich mir sicher bin, dass man damit nie genug Leute zusammenbekommt um das derzeitige System aufrechtzuerhalten! Die meisten Leute wissen nämlich erst nachdem sie den Zivildienst absoliviert haben, dass die Arbeit im sozialen Bereich an sich viel Spaß bereitet (war auch bei mir so)

Vor allem für die Rettungsdienste wäre die Abschaffung des Zivildienstes wahnsinn :eek:
Kleinere Dienststellen müssten zusperren, was zu einer längeren Ausfahrtszeit auf größen Dienststellen führen würde, und die Hilfsfrist ebenfalls enrom verlängern würde! Man hätte auch weniger Fahrzeuge in Betrieb und könnte somit niemals ein völlig abgedecktes Rettungssystem aufrecht erhalten. Abgesehen davon, hätte man in Spitäleren, Pflegeheimen etc auch niemand mehr für allfällige Hilfsarbeiten, die eben jetzt die tausenden Zivis erledigen!

Deshalb meine Meinung... Wehrpflicht JA, nur eben anders :)

Ich reich jetzt eine Klage beim OGH wegen Männer-Diskriminierung ein :D
Wer mit offenen Augen durch Österreich geht wird erstaunt sein ;)

micki0279
15. January 2011, 08:05
Ich reich jetzt eine Klage beim OGH wegen Männer-Diskriminierung ein :D


Das ist ja nix Neues, dass in der heutigen Zeit der Gleichberechtigung, die Männer schlechter behandelt werden ----> Scheidungen, Unterhalt, Kindererziehung, BH usw... :p :D

Katsche
15. January 2011, 11:28
was hergehört ist, auch FRAUEN sollen wenn es bleibt miteinbezogen werden !!
verpflichtend !!!

wenn sie nicht heer machen wollen, wird auch nix passieren wenn sie 6 od. 9 monate zivieldienst machen ;)



weiters, so wie das heer jetz ist kanns nicht weitergehn... da bin ich für komplette abschaffung - allein was man sich da erspart :rolleyes:
4-8 wochen arbeit und dann 4 monate geld verpulvern :verwirrt:


ein richtiger konsens aus berufsheer und verpflichtendem zivieljahr (jedoch mit angemessener bezahlung und nicht 1.300 oder 2.000 € :eek: ) ist sicherlich die bessere lösung!
zivildienst bleibt aufrecht erhalten durch leute und auch frauen und das heer bleibt für katastropheneinsätze auch aufrecht --> mehr können und sollten wir eh nicht tun !


auslandseinsatz gleich mit abschaffen wenn man schon dabei ist,
angeblich ja eh nurmehr bis ende 11 !!


lg katsche

Berni
15. January 2011, 12:49
Wie stellst du dir denn das vor?
Wenn man sich für das Heer entscheidet muss man nicht, für den Zivildienst schon?

Katsche
15. January 2011, 15:02
bin für nen konsens..

entweder freiwillig heer oder verpflichtend zivi. (auch fraun) !

Motz
15. January 2011, 15:15
bin für nen konsens..

entweder freiwillig heer oder verpflichtend zivi. (auch fraun) !

Das wird kein Politiker einführen, die Frauen picken sich eh nur das raus was ihnen gefällt. Das nennt sich dann Gleichberechtigung ;)

Katsche
15. January 2011, 16:46
Das wird kein Politiker einführen, die Frauen picken sich eh nur das raus was ihnen gefällt. Das nennt sich dann Gleichberechtigung ;)
und genau das versteh ich ned :confused:

MoonWalker
15. January 2011, 17:20
auslandseinsatz gleich mit abschaffen wenn man schon dabei ist,
angeblich ja eh nurmehr bis ende 11 !!
du meinst assistenzeinsatz burgenland ??

Apollon Justice
15. January 2011, 21:30
Da ich die Wehrpflicht als eine Verschwendung von Lebenszeit sehe, bin ich natürlich für eine Abschaffung der Wehrpflicht. Ich bin sehr froh, dass ich bei der Musterung für untauglich erklärt wurde und gleich zu studieren beginnen konnte...

Wir sind neutral, daher brauchen wir das Heer eigentlich nur im Katastrophenfall. Und ich glaube, dafür reicht ein Berufsheer aus.

micki0279
16. January 2011, 09:07
Da sieht man wieder den Sozialisten. :D
Das sind die, die immer nur bekommen wollen, aber nichts dafür leisten. :p
Da ist Dein Studium doch mindestens ebenso Verschwendung von Lebenszeit und mein Job auch. ^^

edit: Wie kannst Du eigentlich untauglich sein? Du betreibst doch Kampfsport!
Erinnert mich an einen Arbeitskollegen der mit Ende 50 in Invaliditätspension gegangen ist und jetzt immer beim Skitouren gehen und beim Bergsteigen angetroffen wird. :rolleyes:
Wegen solchen Dingen bin ich Gegner des derzeitigen Sozialsystems.

-CCF-
16. January 2011, 09:23
BIn auch am 10. Jänner eingerückt und muss sagen Wehrpflicht sollte jeder einrücken, weil es einen fürs leben vorbereitet !

Man wird nach den 6 Monaten um einiges selbstständiger :D

MoonWalker
16. January 2011, 09:27
*word*
genau wegen solcher fälle funktioniert unser sozialsystem nicht mehr. ich hab in meiner unmittelbaren bekanntschaft auch frei personen, die bei der stellung für untauglich befunden wurden, aber im sommer jedes wochenende mitn mountainbike am berg herumfahren und dabei deutlich über die leistungsgrenzen gehen.

anyway, wenn schon nicht fürs heer geeignet, könnten diese herren doch wenigstens pflegedienste in altenheimen leisten. zum boden aufwischen oder po auswischen braucht man keine besondere eignung.

deshalb bin ich für ein verpflichtendes soziales jahr für jeden! bezahlen würd ich keinesfalls mehr als taschengeld, da in den meisten fällen unterkünfte und verpflegung bereitgestellt und fahrtkosten übernommen werden.

edit: Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie micki0279 erneut bewerten können.

Apollon Justice
16. January 2011, 11:30
Da sieht man wieder den Sozialisten. :D
Das sind die, die immer nur bekommen wollen, aber nichts dafür leisten. :p
Da ist Dein Studium doch mindestens ebenso Verschwendung von Lebenszeit und mein Job auch. ^^

edit: Wie kannst Du eigentlich untauglich sein? Du betreibst doch Kampfsport!
Erinnert mich an einen Arbeitskollegen der mit Ende 50 in Invaliditätspension gegangen ist und jetzt immer beim Skitouren gehen und beim Bergsteigen angetroffen wird. :rolleyes:
Wegen solchen Dingen bin ich Gegner des derzeitigen Sozialsystems.
Ja, ich bin Sozialist und ich steh dazu!:D
Ich war über 1 Jahr bei der Feuerwehr ich hab meine Sozialleistung erfüllt.
Nö, mein Studium ist meine Ausbildung und mein derzeitiger Job.;)

Das ist eine lange Geschichte... Medizinisch gesehen bin ich untauglich, medizinisch gesehen sollte ich eigentlich gar keinen (Kampf-)Sport betreiben... Aber ich machs trotzdem, auf eigene Faust, weil ich selber weiß, was ich mir zumuten kann und was nicht. Da lass ich mir nicht von der Medizin mein Leben versauen. Und daher bin ich auf Kriegsfuß mit der Schulmedizin, weil die meisten Ärzte leider stur an ihrem Gelernten festhalten und nicht wahrhaben wollen, dass es Ausnahmen von der Regel gibt.

Berni
16. January 2011, 12:29
Und daher bin ich auf Kriegsfuß mit der Schulmedizin, weil die meisten Ärzte leider stur an ihrem Gelernten festhalten und nicht wahrhaben wollen, dass es Ausnahmen von der Regel gibt.

Was ist das denn für eine Einstellung? Wenn sich ein Arzt nur in Ausnahmefällen irrt, ist er ein hervorragender Mediziner, weil er dann in mehr als 80% richtig liegt.


Ich war über 1 Jahr bei der Feuerwehr ich hab meine Sozialleistung erfüllt.

Sarkasmus? Wenn nicht ist es Unsinn.

Apollon Justice
16. January 2011, 12:52
Was ist das denn für eine Einstellung? Wenn sich ein Arzt nur in Ausnahmefällen irrt, ist er ein hervorragender Mediziner, weil er dann in mehr als 80% richtig liegt.


Sarkasmus? Wenn nicht ist es Unsinn.
Es geht da nicht um irren oder nicht sondern darum, dass viele starr an am Gelernten festhalten bzw. an der Diagnose. Und wenn es dann in Einzelfällen anders verläuft, wollen sie es oft nicht wahrhaben und halten an den Zahlen(den Medizinischen Werten) fest. Dass es dem Betroffen 100x besser geht, als es die Werte vermuten lassen, wird dann einfach ignoriert(zumindest in meinem Fall erscheint es mir so...)...

Wollte eingentlich nur dem Vorwurf von Micki, dass ich nur nehme aber nichts leiste, was entgegensetzen und hab das mal wieder unpassend formuliert...

Berni
16. January 2011, 14:34
Jede medizinische Betreuung wäre viel besser, wenn es mehr Ärzte und weniger Patienten geben würde, damit man den Regelwerten auch konkrete und tiefgehende Einzelfaktoren hinzufügen könnte. Leider ist das aber nicht die Realität. Das liegt aber nicht unbedingt an der Schulmedizin sondern am Gesundheitssystem.

...

Bez Feuerwehr: Ich dachte du siehst deinen 1 jährigen Dienst als eine Art Absatzbrief. Gut, dass ich dich da falsch verstanden habe.

Motz
16. January 2011, 14:45
Feuerwehrler ist man sein Leben lang, alle anderen sind Pussys ! :D
Ich bin ja auch Sozi, wenn ich untauglich wäre würde ich freiwillig einen Zivildienst antreten, falls das nicht möglich ist irgendwo ehrenamtlich arbeiten. Ich nenn das Solidarität!

Apollon Justice
16. January 2011, 15:50
Bez Feuerwehr: Ich dachte du siehst deinen 1 jährigen Dienst als eine Art Absatzbrief. Gut, dass ich dich da falsch verstanden habe.

Wie gesagt, ich wollte mich nur verteidigen, weil ich langsam das gefühl habe, hier als "Schmarotzer" angeprangert zu werden, weil ich mich für ein Studium entschieden habe und gegen die Wehrpflicht bin(mir gehts bei der ganzen Sache und den Zwang dazu, obwohl wir das Heer als neutrale Nation nur für Katastrophenschutz udgl. brauchen, dafür reicht ein Berufsheer mE aus)...

@M1tsch: Tja, so sind die Menschen eben verschieden... Ich hab mir nach dem Probejahr überlegt weiter zu machen und mich zum Funker ausbilden zu lassen, hab mich dann aber dagegen entschieden und es nie bereut.

Wäre ich tauglich gewesen, hätte ich Zivildienst gewählt, denn die Zeit im Heer ist mE einfach Verschwendung. Außerdem lass ich mich nicht gern rumkommandieren.:D

Katsche
16. January 2011, 16:57
du meinst assistenzeinsatz burgenland ??
ja das mein ich.. aber es scheint das der generelle auslandseinsatz auch weniger wird.

ein freund wollte ein halbes jahr runter (kosovo) und er darf nicht weils am geld fehlt...


Wir sind neutral, daher brauchen wir das Heer eigentlich nur im Katastrophenfall. Und ich glaube, dafür reicht ein Berufsheer aus.
siehe deutschland, auch dort gehts ja ohne heer auch :)

für katastrophen gibts den katastrophenschutz trupp !!

Berni
16. January 2011, 17:20
Wäre ich tauglich gewesen, hätte ich Zivildienst gewählt, denn die Zeit im Heer ist mE einfach Verschwendung. Außerdem lass ich mich nicht gern rumkommandieren.:D

Beim Zivildienst hast du auch Vorgesetzte und viel Erfahrenere, die dir Kommandos und Aufträge erteilen.
Wäre ja noch schöner, wenns anders wäre ...

Motz
16. January 2011, 17:26
Beim Zivildienst hast du auch Vorgesetzte und viel Erfahrenere, die dir Kommandos und Aufträge erteilen.
Wäre ja noch schöner, wenns anders wäre ...

Ich habe gehört, dass Advance und Yorgi jetzt Anarchy 99 neu gründen wollen :D

Apollon Justice
16. January 2011, 18:09
Beim Zivildienst hast du auch Vorgesetzte und viel Erfahrenere, die dir Kommandos und Aufträge erteilen.
Wäre ja noch schöner, wenns anders wäre ...

Das ist ja klar, dennoch gehts da sicher um einiges fairer zu als beim Heer.;)

siehe deutschland, auch dort gehts ja ohne heer auch :)

Eben.

Ich finde z.B. das skandinavische(schwedische) Modell gut: Berufsheer + Freiwilligenmiliz. Und es scheint dort gut zu funktionieren... also warum nicht bei uns... wo ein Wille, da ein Weg!

Ich habe gehört, dass Advance und Yorgi jetzt Anarchy 99 neu gründen wollen :D
LOL!:D

Kann dir versichern, dass da nichts Wahres dran ist.;)

Berni
16. January 2011, 18:36
Wer ist YORGI?

Apollon Justice
16. January 2011, 18:37
Bösewicht im Film Tripple XXX.

Berni
17. January 2011, 16:03
Was ich nach der heutigen Präsentation der Modelle nicht verstehe ...

Das favorisierte Modell ist gleich teuer oder sogar teurer als das jetzige Modell, die Wehrpflicht soll aber abgeschafft werden, weil man einsparen will?
:confused: :confused: :confused:

Motz
17. January 2011, 16:29
Was ich nach der heutigen Präsentation der Modelle nicht verstehe ...

Das favorisierte Modell ist gleich teuer oder sogar teurer als das jetzige Modell, die Wehrpflicht soll aber abgeschafft werden, weil man einsparen will?
:confused: :confused: :confused:

Populismus bedeutet auf den fahrenden Zug aufzuspringen, wenn zwei Züge fahren nimmt man halt den schnelleren ;)

Berni
17. January 2011, 18:14
Und jetzt so, dass ich dich auch verstehe ... ?

Apollon Justice
18. January 2011, 12:01
Hab mir jetzt mal in der Kleinen Zeitung die Modelle angeschaut und bleib dabei, das an das schwedische Modell angelehte(Berufsheer+ Frewilligenmiliz) gefällt mir am besten. Außerdem gibts da einen Bericht darüber, wie es in anderen Europäschen Ländern aussieht. Mehr als die Hälfte haben ein Berufsheer und es scheint zu funktionieren. Und Österreich ist mal wieder ein totaler Nachzügler... ist ja nicht das erste Mal...:rolleyes: Ich bin jedenfalls der Meinung, dass sich da etwas ändern muss(Gründe siehe oben).

Motz
21. January 2011, 18:10
http://www.krone.at/Oesterreich/Darabos_fuer_Miliz-Vereinigung_ein_Fremdkoerper-Scharfe_Geschuetze-Story-241426

habs leider erst jetzt entdeckt :D

Petzi
25. January 2011, 08:43
Naja, nun spitzt sich die Lage um den Zivildiener zu ;)

Wer ist der Nächste, der der SPÖ im Wege steht? :)

Motz
25. January 2011, 21:32
Naja, nun spitzt sich die Lage um den Zivildiener zu ;)

Wer ist der Nächste, der der SPÖ im Wege steht? :)

Wer will als nächstes zur Guillotine geführt werden, nur weil er seine objektive Meinung kund tut? :D

djparalyzer
25. January 2011, 22:10
Ich hab ja alle Kommentare davor nicht gelesen, aber kurz meine Meinung: Ich bin für die Wehrpflicht. Die ganzen Wappler sollen gfälligst gehen, sind eh nur noch 6 Monate... Wenigstens noch ein Ort wos zumindestens in der Grundausbildung nicht machen können was wollen und einmal im Leben Disziplin erfahren die Gsichter...

Motz
25. January 2011, 22:35
Ich hab ja alle Kommentare davor nicht gelesen, aber kurz meine Meinung: Ich bin für die Wehrpflicht. Die ganzen Wappler sollen gfälligst gehen, sind eh nur noch 6 Monate... Wenigstens noch ein Ort wos zumindestens in der Grundausbildung nicht machen können was wollen und einmal im Leben Disziplin erfahren die Gsichter...


Mir steht die BH-Zeit ja noch bevor und ich bin ja auch dafür, sicher eine interessante Erfahrung - zumindest der GWD. Nachher solls ja nur mehr owezahrn sein und dafür wäre mir eig meine Zeit zu schade ;)

Berni
25. January 2011, 23:36
Ich hab ja alle Kommentare davor nicht gelesen, aber ...
Und genau wegen so einem Anfang lese ich deinen nicht. ;)

djparalyzer
26. January 2011, 07:42
Und genau wegen so einem Anfang lese ich deinen nicht. ;)
Es war schon spät und ich hatte keine Zeit ;) Aber wie erwartet gehen die Meinungen da stark auseinander. Ich hab mich auch nicht aufs Heer gefreut, im Gegenteil. Mein Vater ist ein recht hohes Tier beim BH und wollte dass ich gehe, also hab ich ihm den Wunsch erfüllt... Hat mich ned umgebracht aber gemütlich wars auch nicht *g*

Es ist definitiv eine Erfahrung die man machen sollte. Und zwar dass es einem nicht immer so gut geht im Leben. Ich, als gut behüteter 18 Jähriger, hab dortn einen ordentlichen Kulturschock erlebt ;) War mit ex Knackis, Drogensüchtlern etc im ET 01/04 eingerückt in der MTK - III Jägerkompanie... Prost Mahlzeit sag ich nur :D Ich wurde sogar dafür schickaniert dass ich mehr als 30 Liegestütze zammbracht hab :) Aber man lernt - wie gesagt - viel fürs Leben (nicht fachlich aber menschlich mMn).

Berni
27. January 2011, 07:06
Tja, jetzt läuft die Diskussion wohl erstmal härter ab ... nach der Absetzung des Generalstabchefs und dem heutigen Bericht im Standard, wonach die Zahlen der neuen Modelle angeblich geschönt sein sollen ...

Chris B.
27. January 2011, 08:02
Die ganzen Wappler sollen gfälligst gehen

Die gehn eh weiter hin... :D

devilhawk
27. January 2011, 08:15
Tja, jetzt läuft die Diskussion wohl erstmal härter ab ... nach der Absetzung des Generalstabchefs und dem heutigen Bericht im Standard, wonach die Zahlen der neuen Modelle angeblich geschönt sein sollen ...

den bericht hab ich gestern auch gelesen. wenn das stimmt (?), müsste der hr. verteidigungsminister eigentlich seinen hut nehmen.

Berni
27. January 2011, 08:31
Bis jetzt hat er die Vorwürfe "zurückgewiesen". Traurig ist, dass das oft ausreichend ist.

DJ Moreno
27. January 2011, 10:22
Phase 1: die Krone will was
Phase 2: die Krone erklärt dem Volk dass es das will
Phase 3: die Krone schreibt das Volk will etwas
Phase 4: die Krone berichtet nur noch in die Richtung in die es will
Phase 5: jemand springt auf den Krone-Zug auf
Phase 6: unüberlegte Handlungen
....

naja, ich hab ja glaubt dass das nachn Dichand leichter werden würde, das ist jetzt das erste Beispiel dass die Profilierung und Meinungsbildung von einer Tageszeitung in Machtposition wunderbar weiter geht.

Wir hätten soooooviele Themen die entschieden wichtiger wären, statt dessen stürzt man sich mit muss in unüberlegte Modelle.

Mich wunderts dass die ÖVP bis jetzt das kaum bis gar nicht kommentiert.

Berni
27. January 2011, 10:30
Mich wunderts dass die ÖVP bis jetzt das kaum bis gar nicht kommentiert.

Klick (http://www.krone.at/Nachrichten/Deftiger_Seitenhieb_von_Fekter_auf_Darabos-Wehrpflicht-Debatte-Story-242627)

DJ Moreno
27. January 2011, 10:34
wunderbar, und dann gleich so niveauvoll :D

mich wundert meine eigene Politikverdrossenheit immer weniger, leider :/

Stee Wee Bee
27. January 2011, 12:12
Ich bin für die Wehrpflicht. Die ganzen Wappler sollen gfälligst gehen, sind eh nur noch 6 Monate... Wenigstens noch ein Ort wos zumindestens in der Grundausbildung nicht machen können was wollen und einmal im Leben Disziplin erfahren die Gsichter...
1000000000000000000000000% agreeeeeeeeeee !!!!!

Apollon Justice
27. January 2011, 19:06
was hergehört ist, auch FRAUEN sollen wenn es bleibt miteinbezogen werden !!
verpflichtend !!!


Ja genau, wenn schon Pflicht dann für beide Geschlechter.

Sonst wie gesagt weg mit der Wehrpflicht und her mit einem Berufsheer, das reicht für ein kleines, neutrales Länd wie Österreich. Wenns unbedingt eine Pflicht sein muss dann von mir aus ein Sozialdienst, das ist wengistens sinnvoller...

aqualoop
28. January 2011, 09:00
Ich frage mich was es da groß zu diskutieren gibt!

Die allgemeine Wehrpflicht wurde zu einer Zeit eingeführt als es noch Bedrohung von außen gab. Diese ist heute nicht mehr gegeben, somit ist das Modell Bundesheer längst überholt. Und der Staat kann es sich einfach nicht mehr leisten, jährlich Millionen in einen Verein zu stecken wo halt ein paar Lustige Krieg spielen wollen.

Also einzig richtiger logischer Schritt: Diesen ganzen Haufen an überbezahlten nichtstuenden Beamten in den Ruhestand verabschieden, Kasernen und militärische Einrichtungen verscherbeln und der bisschen Gewinn davon reicht ja dann auch noch für ein paar Gefechtsvorführungen an denen sich dann der Fischer und das gemeine Volk ergötzen kann ;)

Also lächerlich und überflüssig diese ganzen Diskussionen!

aqualoop
28. January 2011, 09:01
Ich hab ja alle Kommentare davor nicht gelesen, aber kurz meine Meinung: Ich bin für die Wehrpflicht. Die ganzen Wappler sollen gfälligst gehen, sind eh nur noch 6 Monate... Wenigstens noch ein Ort wos zumindestens in der Grundausbildung nicht machen können was wollen und einmal im Leben Disziplin erfahren die Gsichter...

und der größte Wappler von allen bist scheinbar du :D

Berni
30. January 2011, 09:26
2 Fragen stellen sich jetzt mal aus neutraler Sicht:

1. Wieso stellt man Konzepte in die Öffentlichkeit, bevor man sie intern bespricht?
Damit demontieren sich die Regierungsparteien ja selber irgendwie.

2. Kann eine Reform des Heeres wirklich noch nachhaltig mit Darabos als Minister durchgezogen werden, wenn er jetzt so in der Schusslinie steht und intern in Heereskreisen überhaupt keinen Rückhalt mehr hat?

djparalyzer
30. January 2011, 10:58
und der größte Wappler von allen bist scheinbar du :D

Warst du beim Heer? Oder untauglich? Hmmm mal raten...

Stee Wee Bee
30. January 2011, 14:02
Schlimmer !
Ihm wurde der Wehrdienst verweigert ! :D

Apollon Justice
30. January 2011, 17:26
@Berni: Keine Ahnung, schwer zu beantworten....

Bei solchen Themen würd ich mir eine direkte Demokratie wie in der Schweiz wünschen.

Berni
30. January 2011, 18:54
Ich nicht.

Zuerst mal hat die direkte Demokratie ein grundlegendes und riesiges Problem und das ist: Das Volk.
Direkte Demokratie funktioniert einfach nicht, das tut sie auch in der Schweiz nicht, daher ist sie selbst dort reglementiert und zeigt international nun schön lansgsam unter der Käseglocke, wo man sich das "In der Schweiz ist alles super!" hinstecken kann!

Dann glaube ich auch nicht, dass es in Verfassungsfragen gut wäre, das Volk bestimmen zu lassen, so lange wir rhetorische Popstars wie den Strache haben, die 0815 Bürger dazu bringen, gegen Argumente und für die Stammtisch-Meinung zu wählen.
(Ein Medium würde mir auch noch einfallen, das kann sich aber jeder denken, was da gemeint ist ...)

Apollon Justice
30. January 2011, 19:25
Ganz so Unrecht hast ja nicht. Dennoch fände ich es x-mal besser, als tatenlos zusehen zu müssen was Österreichs Wischiwaschi-Politik aufführt(das mein ich jetzt generell und nicht allein auf die Wehrpflichtsdebatte bezogen).

Motz
30. January 2011, 19:39
Ich nicht.

Zuerst mal hat die direkte Demokratie ein grundlegendes und riesiges Problem und das ist: Das Volk.
Direkte Demokratie funktioniert einfach nicht, das tut sie auch in der Schweiz nicht, daher ist sie selbst dort reglementiert und zeigt international nun schön lansgsam unter der Käseglocke, wo man sich das "In der Schweiz ist alles super!" hinstecken kann!

Dann glaube ich auch nicht, dass es in Verfassungsfragen gut wäre, das Volk bestimmen zu lassen, so lange wir rhetorische Popstars wie den Strache haben, die 0815 Bürger dazu bringen, gegen Argumente und für die Stammtisch-Meinung zu wählen.
(Ein Medium würde mir auch noch einfallen, das kann sich aber jeder denken, was da gemeint ist ...)

Ochlokratie ? :rolleyes:

Berni
30. January 2011, 22:25
Im Prinzip ja ... wobei Ochlokratie ja sowieso nur eine andere Bezeichnung für direkte Demokratie ist.
;) ;)

DJ Moreno
31. January 2011, 08:09
Nichts ist so manipulierbar wie die Volksmeinung - Beispiele dafür gibts hunderte.

Und leider würden bei Abstimmungen Meinungen mehr zählen als tatsächliche Fakten, ein Graus ein Graus

micki0279
31. January 2011, 10:50
Je weniger das Volk mitentscheiden darf desto besser, da das Volk grundsätzlich dumm ist und sich viel zu leicht manipulieren lässt (siehe eine bestimmte Zeitung oder auch gewisse Partei(en). :D :p

@advance: Deine Aussage wischiwaschi Politik in Österreich verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
In welchem Land ist die Politik denn besser als bei uns?
Also ich bin froh, das es so ist wie es ist. ;)

Apollon Justice
31. January 2011, 11:57
Je weniger das Volk mitentscheiden darf desto besser, da das Volk grundsätzlich dumm ist und sich viel zu leicht manipulieren lässt (siehe eine bestimmte Zeitung oder auch gewisse Partei(en). :D :p

@advance: Deine Aussage wischiwaschi Politik in Österreich verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
In welchem Land ist die Politik denn besser als bei uns?
Also ich bin froh, das es so ist wie es ist. ;)
Schrecklich, wie wenig Verstand dem einzelnen Menschen hierzugetraut wird... Es gewisse Manipulierbarkeit ist natürlich nicht abzusprechen, aber das finde ich übertrieben.

Will jetzt keine Länder nennen. Mir gehts um die Einstellung. Österreich ist dem Rest Europas in vielen Bereichen arg hinterher: siehe Wehrpflicht, Nichtraucherschutz, Homo Ehe, Verwaltungsreform, Bildung um nur einige zu nennen. Und das liegt vor allem daran, dass die Österreichische Politik keine anständigen Reformen zusammenbringt, weil sie nur wischiwaschi-Kompromisse fabriziert, um jede beschi**ene Lobby zufrieden zu stellen, statt anständige zeitgemäße Reformen zu beschießen, die schon bitter nötig wären.:rolleyes: Nix gegen Österreich als Land, ist ein tolles Land und ich bin froh Österreicher zu sein, aber diese Politik ist ein schlechter Witz!

Berni
31. January 2011, 13:04
Schrecklich, wie wenig Verstand dem einzelnen Menschen hierzugetraut wird... Es gewisse Manipulierbarkeit ist natürlich nicht abzusprechen, aber das finde ich übertrieben.

Will jetzt keine Länder nennen. Mir gehts um die Einstellung. Österreich ist dem Rest Europas in vielen Bereichen arg hinterher: siehe Wehrpflicht, Nichtraucherschutz, Homo Ehe, Verwaltungsreform, Bildung um nur einige zu nennen. Und das liegt vor allem daran, dass die Österreichische Politik keine anständigen Reformen zusammenbringt, weil sie nur wischiwaschi-Kompromisse fabriziert, um jede beschi**ene Lobby zufrieden zu stellen, statt anständige zeitgemäße Reformen zu beschießen, die schon bitter nötig wären.:rolleyes: Nix gegen Österreich als Land, ist ein tolles Land und ich bin froh Österreicher zu sein, aber diese Politik ist ein schlechter Witz!

Es geht nicht darum, einen Bürger den Verstand abzusprechen, aber wir haben hier in Ö nun mal die Situation, dass es das ein oder andere Massenmedium gibt, dass sich gerne in die Politik einmischt und wir einfach im Umgang damit nicht flächendeckend gelernt haben, dies kritischer zu hinterfragen!
Jetzt stell dir diese Ausgangslage in Verbindung mit der Tatsache vor, dass die direkte Demokratie immer einen eklatanten Verlust der Wahlbeteiligung bzw zumindest einen eklatanten Verlust des eigenen Interesses daran hat, weil man einfach auch übersättigt wird ... das könnte und WIRD fatal enden! Wie gesagt - in der Schweiz sieht man es jetzt auch.

Der Fehler, den wir Österreicher immer machen ist, dass wir uns mit anderen vergleichen und meinen, uns deswegen abwerten zu müssen. Nur weil wir etwas (noch) nicht haben, was andere haben, muss das nicht immer schlecht oder zwingend notwendig sein.
Bestes Beispiel: Der Vergleich mit den skandinavischen Staaten.
Die sind sehr reformfreudig, und wenn man viel probiert, geht auch einiges auf. Es ist aber falsch zu glauben, dass dort alles so gut ist, wie wir immer glauben.
Die Leute DORT sind genau so unzufrieden mit ihrer Regierung.
Also nicht immer die Augen auswischen lassen davon.

Und sollte es so weit sein, dass die Homo-Ehe eine dringend notwendige Reform ist, dann sind wir selig weil wir anscheinend keine echten Probleme mehr haben!

Apollon Justice
31. January 2011, 13:30
Ich wünschte, Österreich wäre genaus reformfreudig wie die Skandinavischen Länder! Und ich weiß, dass es nirgendwo perfekt ist. Aber ich bin immer auf Fortschritt aus und daher begrüße ich positive Veränderungen immer.
Nun zur Wehrpflicht: Wenn sogar Deutschland, das 1. x-mal größer ist und 2. sogar NATO-Mitglied(!) ist, sie aussetzt, und Österreich, das 1. ein kleines Land und 2. neutral(!) ist, sich ziert und krampfhaft an etwas Antiquiertem festhält, dann ist das mE einfach nur traurig.:(

Ich hab nicht gesagt, dass die Homo-Ehe so wichtig ist, das war nur ein Beispiel. Da gehts mir nur ums Anpassen an die heutige Zeit und ums Nachziehen mit anderen europäischen Ländern. Aber z.B. eine Verwaltungs- und Bldungsreform wäre überfällig und auch da ziert sich die österreichische Politik...:(

Berni
31. January 2011, 13:46
Gegen eine Verwaltungs- und Bildungsreform haben sich bisher leider die meisten Regierungen geziert.

Ich darf nur an das neue bzw aktuelle Budget erinnern ... und das war eine KLEINIGKEIT dagegen.

aqualoop
31. January 2011, 15:17
Warst du beim Heer? Oder untauglich? Hmmm mal raten...

ja war ich, damals sogar noch 8 monate und ja, ich war auf zig übungen, beim sprengstofftrupp und im hochwinter an der grenze im südburgenland. noch fragen? :p

Floppy
31. January 2011, 18:35
Ich frage mich was es da groß zu diskutieren gibt!

Die allgemeine Wehrpflicht wurde zu einer Zeit eingeführt als es noch Bedrohung von außen gab. Diese ist heute nicht mehr gegeben, somit ist das Modell Bundesheer längst überholt. Und der Staat kann es sich einfach nicht mehr leisten, jährlich Millionen in einen Verein zu stecken wo halt ein paar Lustige Krieg spielen wollen.

Also einzig richtiger logischer Schritt: Diesen ganzen Haufen an überbezahlten nichtstuenden Beamten in den Ruhestand verabschieden, Kasernen und militärische Einrichtungen verscherbeln und der bisschen Gewinn davon reicht ja dann auch noch für ein paar Gefechtsvorführungen an denen sich dann der Fischer und das gemeine Volk ergötzen kann ;)

Also lächerlich und überflüssig diese ganzen Diskussionen!

Tu mir leid aber du hast echt einen festen Klopfer!:rolleyes:
Woher nimmst du deine Argumente? Wurdest du vielleicht als Grundwehrdiener einmal zu scharf von der Seite angeredet weil du zu dumm warst dir deine Schuhe selber zuzubinden?

Ich hol mir jetzt schnell mal eine Dose Mitleid für euch ganzen Suderanten und haus gleich in den Mist.

Nachtrag:
Schafft man die Feuerwehr im Ort ab wenns mal 3 Jahre lang nicht brennt? Jugokrise schon wieder vergessen? Hochwasser schon wieder vergessen? Um nur einige zu nennen die auch jeder kennt.
Im Moment ist gerade eine C130 unterwegs nach Kairo um Zivilisten (ja! des österreichischen Volkes zu dem auch ihr gehört) auszufliegen.

Der Apparat funktioniert nur so. Ob da und dort gespart werden kann ist natürlich klar, nur sollte man über dessen Sinnhaftigkeit nur drüber diskutieren wenn man sich auch wirklich damit auskennt.

Doch zurück zu 10000 Mann einsatzbereit beim Modell Berufsarmee mit Milizheer. Na pfiat di Gott! Diese wären dann erst in 10 Jahren einsatzbereit (wohlgemerkt von der Straße rekrutierter Ruaß).

.

aqualoop
31. January 2011, 19:34
du glaubst doch wohl nicht im ernst das die paar hanseln bei unserem heer im ernstfall irgendwas ausrichten können? :D

außerdem geht es nicht darum überhaupt kein "verteidigunssystem" zu haben sondern um die abschaffung einer rekrutierungspflicht die niemandem außer den pfründern der systemerhaltenden beamten etwas nützt!

oder glaubst du ernsthaft ein rekrut der abrüstet hat nach 2 jahren noch ahnung von irgendwas was er womöglich doch für die landesverteidigung gelernt hat?

also wie schon gesagt..weg mit dem bankrotten haufen, ein ordentliches verteidigungskommando auf die beine stellen (mit größerem finanziellen anreiz für jeden teilnehmer) welches auch für spezialeinsätze (dazu zählen deine sogenannten lawinen, hochwässer etc.) geschult wird und vor allem sollte man sich mal gedanken über effektive waffen der zukunft machen.
in modernen kriegen wird es reichen eine handvoll hilfsmaxeln in die pampa zu entsenden die dann die teile einklauben, alles andere geht per knopfdruck in einer zentrale, dauert ein paar minuten und vorbei ist der krieg ;)

Motz
31. January 2011, 20:08
Bin für einen Mindest-IQ beim Heer, so ab 80 aufwärts :D

djparalyzer
31. January 2011, 21:12
ja war ich, damals sogar noch 8 monate und ja, ich war auf zig übungen, beim sprengstofftrupp und im hochwinter an der grenze im südburgenland. noch fragen? :p

Dann hast du sicher etwas dabei gelernt. Ich finde es gut, dass junge Leute auch mal sowas erleben.

aqualoop
31. January 2011, 21:49
gelernt ja, aber auch wieder vergessen (bis auf das sprengen :D)