Vollständige Version anzeigen : Studentenproteste und Sozialsystem
Motz
25. October 2010, 17:07
Hat jetzt nichts mit der Wien-Wahl zu tun aber:
Hab grade ein Interview mitn Herrn Finanzminister gesehen, seine Aussage:
"Harte Zeiten für alle"... Ich könnt speiben sosehr ärger ich mich :mad:
edit by micki0279: HABE EIN EIGENES THEMA ERÖFFNET!
Apollon Justice
25. October 2010, 18:08
Hat jetzt nichts mit der Wien-Wahl zu tun aber:
Hab grade ein Interview mitn Herrn Finanzminister gesehen, seine Aussage:
"Harte Zeiten für alle"... Ich könnt speiben sosehr ärger ich mich :mad:
Ich auch!:puke: :puke:
Motz
25. October 2010, 18:31
Ich auch!:puke: :puke:
Sicher, machma den Sprit teurer und die Zigaretten auch gleich dazu. Wissts was, scheiss ma auf Familienbeihilfe! :mad:
Wer über 2500 im Monat verdient, dem kanns ja auch wurscht sein - aber dem Großteil der Bevölkerung nicht. Manchmal wünsche ich mir, die Österreicher hätten die Demonstrationslust der Franzosen...
Wetschi
25. October 2010, 19:08
Sprit wird definitiv teurer werden, weil sie die Mineralölsteuer wieder erhöhen wollen weil wir ja in Österreich eh so ein niedirges Preisniveau beim Sprit haben.
Hizu kommt noch die Familienbeihilfekürzungen die angesprochen wurden.
Dann wundert sich der Staat, wenn die Familien keine Kinder mehr wollen.
Wer soll sich das noch leisten können ?
Apollon Justice
25. October 2010, 19:09
Sicher, machma den Sprit teurer und die Zigaretten auch gleich dazu. Wissts was, scheiss ma auf Familienbeihilfe! :mad:
Manchmal wünsche ich mir, die Österreicher hätten die Demonstrationslust der Franzosen...
Und gleichzeitig geben wir den reichen Bauern weiterhin tonnenweise Subventionen und die Bankmanager und Konsorten sollen ruhig weiterhin millionenschwere Bomi kassieren düfen.:boese:
Das hab ich mir auch schon gedacht...
Berni
25. October 2010, 19:31
Reiche Bauern?
Du hast leider wenig Ahnung ...
Reiche Bauern!
Die, die den Liter Milch billiger verkaufen müssen, als er in der Produktion kostet ...
Die, die nicht mehr das anbauen können, was sie können, weil es entweder zuwenig Gewinn abwirft, oder vorgeschrieben wird ...
JEDE Seite hat zwei Medaillen - und keine Frage: Die jetzigen Entscheidungen MUSS man diskutieren und tw. auch kritisieren.
Diese Halbwahrheiten-Herumschupferei hilft aber keinen Meter weiter.
Apollon Justice
25. October 2010, 19:51
Hab ich gesagt, dass ALLE Bauern reich sind? Nein, auf keinem Fall... Aber z.B. in meiner Umgebung gibt es einige Bauern, die sehr vermögend sind und beachtlichen Grundbesitz vorweisen können. Und die sind meist die ÖVP-Wähler schlechthin, die die ÖVP bevorzugen will und im gegensatz die Studenten, Familien und Pensionisten "bluten" lässt...
Berni
25. October 2010, 20:56
Der FREE hats eh auf FB richtig gesagt: Es ist niemals (nur) EINE Partei schuld.
Auch DEINE SPÖ hätte es verhindern können, wenn sie gewollt hätte.
Apollon Justice
25. October 2010, 21:07
Ich glaub, da werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen... Du hast zwar grundsätzlich Recht, aber das ändert nichts daran dass dieses Budget eine dunkelschwarze Handschrift trägt und vor allem diejenigen abgezockt werden, die wenig haben...
djparalyzer
25. October 2010, 21:35
Der FREE hats eh auf FB richtig gesagt: Es ist niemals (nur) EINE Partei schuld.
Auch DEINE SPÖ hätte es verhindern können, wenn sie gewollt hätte.
Ich würde das ganze sowieso anders angehen:
Warum braucht jemand der sagen wir mal 3000-4000 Netto verdient Familienbeihilfe für seine 2 Kinder? Der verdient eh genug... Familienbeihilfe sollte zB für diejenigen sein die wirklich HILFE brauchen. Es für alle ab 24 zu streichen ist falsch.
Noch dümmer ist, dass daran die Sozialversicherung und diverse Vergünstigungen für Studenten gebunden sind...
Beim Sprit muss ich widersprechen, da sind wir teilweise viel billiger als zB die Deutschen die extra zu uns kommen um zu tanken... (siehe OÖ). Da muss man aber vor allem den Mineralölkonzernen eins übers Happl hauen... Die einfach in den letzten 7 Jahren die Spritpreise in dem Zeitraum um ca 40-50 Cent angehoben haben (ich erinnere mich noch zu Bundesheer Zeiten hat der Diesel 60-65 Cent gekostet der LITER)... Jetzt sind die Ölpreise wieder weiter unten, und was is mitn Benzin??? Bleibt hoch... Trotzdem liegen wir EU weit ca 6-7 Cent unterm Schnitt!
Die Besteuerung der Stiftungen seh ich auch kritisch... Es wird immer so getan als wären Stiftungen immer steuerfrei gewesen, was nicht stimmt... Da kennt sich halt keiner aus und jeder redet blöd drüber (von wegen die ganzen Bonzen die dort ihr Geld parken blabla). Das Stiftungskapital hat man damals zB mit genau diesen Argumenten (Steuerbegünstigung =! Steuerfrei) aus dem Ausland geködert... Aber wurscht anderes Thema. Eine "Reichensteuer" seh ich genau so kritisch, die bringt nicht viel Geld. Man kanns zwar einführen, das wird aber die Staatsfinanzen nicht im Ansatz retten...
Apollon Justice
25. October 2010, 21:55
Die Kürzung der Familienbeihilfe könnte außerdem verfassungs- weil grob gleichheitswidrig sein, z.B. weil es in den "großen" Studien(Jus, Medizin,...) keinen Bachelor gibt und man z.B. als Mann, wenn man nicht vom Wehr- und Zivildienst befreit ist, es in diesen Studien nicht schaffen kann, bis 24 fertig zu werden...
Es besteht also noch Hoffnung, dass diese grauenhafte Abzocke noch von der Verfassungsgerichtsbarkeit gekippt werden kann und die Gerechtigkeit doch noch siegt.:)
Motz
25. October 2010, 22:40
Hab ich gesagt, dass ALLE Bauern reich sind? Nein, auf keinem Fall... Aber z.B. in meiner Umgebung gibt es einige Bauern, die sehr vermögend sind und beachtlichen Grundbesitz vorweisen können. Und die sind meist die ÖVP-Wähler schlechthin, die die ÖVP bevorzugen will und im gegensatz die Studenten, Familien und Pensionisten "bluten" lässt...
Die meisten Bauern sind aber ziemlich arm, bis auf ein paar Winzer und Großbauern.
Indurro
26. October 2010, 00:09
Traurig ist ja folgendes:
Während der Finanzkrise hat ja der untere bzw. mittlere soziale Stand dadurch gelitten, dass es in einigen Bereichen zu Kurzarbeit oder anderwertigen Verzicht auf Teile seines Einkommens notwendig war.
Kennd davon selbst einige, die "gezwungen" wurden, weniger zu verdienen, weil sie sonst ihren Job verlieren.
Zu einem beachtlichen Teil sind es aber gerade diese Arbeitnehmer, die dafür gesorgt haben, wieder aus der Krise zu kommen - obwohl sie nicht von ihnen verschuldet war.
Diejenigen, die für die Krise tatsächlich verantwortlich waren, wurden anders behandelt: Man gab ihnen Geld ... sehr viel Geld. Das hat uns Steuerzahler so viel gekostet, dass wir jetzt beim neuen Budget noch nicht mal hätten nachdenken müssen, irgendwas bei einer Familienbeihilfe einzusparen.
Und jetzt - wo gespart werden muss - ist es wieder die gleiche Schicht von Leuten, die das ganze ausbaden muss.
Die arbeitende Bevölkerung mit niedrigen und mittleren Einkommen betrifft das am stärksten - am besten noch mit einem Pflegefall in der Familie und 3 Kindern.
Und wieder mal sieht man, was Wahlversprechen mit der Wirklichkeit zu tun haben:
1) (c) Faymann, 2008: "Hackler-Regelung verlängern!" -> jetzt: ganz was anderes.
2) (c) Faymann, 2008: "Pflegegeld erhöhen!" -> jetzt: Pflegegeld reduzieren (und das trifft die Ärmsten).
3) (c) Faymann, 2008: "Familienbeihilfe aufstocken! Studiengebühren abschaffen!" -> jetzt: Familienbeihilfe drastisch reduzieren, und das betrifft auch direkt Familien mit studierenden Kindern.
4) (c) Faymann, 2008: "Pensionen erhöhen!" -> jetzt: Erste Erhöhung einfrieren, das betrifft wieder genau die Personen mit Mindestpension bzw. allgemein niedriger Pension am härtesten.
Schlimm ist: Wenn ich als Verkäufer einen Kunden gewinne, in dem ich ihm sage, wie toll mein Produkt ist, es sich aber herausstellt, dass ich ihn bloß angelogen habe, und er einen Mist gekauft hat, dann hat er Anspruch, seine Mängel gelten zu machen, und im schlimmsten Fall verklagt er mich oder ich bin meinen Job los.
Wenn ich als Politiker einen Wähler gewinne, in dem ich ihm sage, wie toll mein Wahlprogramm ist, und es sich herausstellt, dass ich ihn bloß angelogen habe, und ihm Mist erzählte, dann passiert mir überhaupt nichts. Ich werde nicht zur Rechenschaft gezogen.
Irgendwann muss es doch mit dieser Abzocke mal ein Ende geben, oder nicht?
Kann ja nicht sein, dass du als Österreicher, der eine Schulausbildung machst, eine Berufsausbildung machst, und brav bis zur Pension arbeitest, ständig nur als Melkkuh behandelt wirst, weil andere Bonzen Scheiße bauen!
djparalyzer
26. October 2010, 10:08
Naja... diese sogenannten "Reichen" sind nicht so eine große Masse dass sie das Budget sanieren könnte. Man muss bedenken dass die Menschen die in den Banken die Entscheidungen getroffen haben zwar gut verdienen, aber nicht "die Reichen" in unserem Land sind. Klar gehören die zur Oberschicht, aber die paar die da Mist gebaut haben werdens auch ned richten können...
Fakt ist: der Sozialstaat ist so nicht leistbar. Und die Wirtschaftskrise haben nicht die heimischen Banken verbrochen sondern die Amerikaner mit Meryll Lynch und co..... Es sind die Spekulanten und die Finanzmärkte die das Verderben antreiben.
micki0279
26. October 2010, 11:38
Immer diese Schimpferei über Steuererhöhungen! :mad:
Das Staatsbudget gehört nunmal saniert, hilft alles nix!
Und es gibt zuwenig Reiche dafür, also kann man das nur mit Massensteueren!
Ausserdem warum soll nur eine gesellschaftliche Schicht die Last tragen?
Es sollten Alle zusammenhalten und Reiche, Mittelstand und Unterschicht dazu beitragen, das geht nunmal gut mit z.b. der Mineralölsteuer!
Es gibt auch Reiche, die viel dafür geleistet haben reich zu sein, warum sollen die alleine die Blöden sein? :(
Um warum die arbeitende Mittelschicht alle Studenten bis 27 rausfüttern soll, sehe ich absolut nicht ein, im Normalfall verdient ja ein Universitätsstudent anschliessend mehr und könnte sich daher sein Studium zuvor selbst finanzieren.
Da gehört irgendein neues System her mit einem zinslosen Staatskredit rückzahlbar einige Jahre nach Arbeitsbeginn, oder sowas in die Richtung!
Ich bin der Meinung das keine Leistung gratis sein sollte: Weder das Studium, noch ein Arztbesuch noch sonstetwas.
Zum Thema Pensionen:
Freilich haben alle jetzigen Pensionisten ins System eingezahlt, aber das tun wir alle auch und wir werden weniger bis gar nix mehr an Staatspensionen bekommen.
Warum können dann nicht die jetzigen Pensionisten auch mal ein bisschen zurückstecken um das Pensionssystem wieder auf Vordermann zu bekommen?
Niemandem würde es wehtun mal 1 oder 2 Jahre auf die Inflationsabgeltung zu verzichten, nichtmal den Mindestpensionisten, weil es auf die 10€ dann auch nicht wirklich ankommt.
Jeder Österreicher zahlt 1000€ an Kreditzinsen pro Jahr, gibt euch das eigentlich nicht zu denken?
Ich würde ohne nachzudenken dem Staat meine pro Kopf Schulden von 25.000€ schenken, wenn das jeder machen würde und wir anschliessend Schuldenlos wären und es damit anschliessend uns selbst und unseren Kindern viel besser gehen würde. :)
Motz
26. October 2010, 19:00
Immer diese Schimpferei über Steuererhöhungen! :mad:
Das Staatsbudget gehört nunmal saniert, hilft alles nix!
Und es gibt zuwenig Reiche dafür, also kann man das nur mit Massensteueren!
Ausserdem warum soll nur eine gesellschaftliche Schicht die Last tragen?
Es sollten Alle zusammenhalten und Reiche, Mittelstand und Unterschicht dazu beitragen, das geht nunmal gut mit z.b. der Mineralölsteuer!
Es gibt auch Reiche, die viel dafür geleistet haben reich zu sein, warum sollen die alleine die Blöden sein? :(
Um warum die arbeitende Mittelschicht alle Studenten bis 27 rausfüttern soll, sehe ich absolut nicht ein, im Normalfall verdient ja ein Universitätsstudent anschliessend mehr und könnte sich daher sein Studium zuvor selbst finanzieren.
Da gehört irgendein neues System her mit einem zinslosen Staatskredit rückzahlbar einige Jahre nach Arbeitsbeginn, oder sowas in die Richtung!
Ich bin der Meinung das keine Leistung gratis sein sollte: Weder das Studium, noch ein Arztbesuch noch sonstetwas.
Zum Thema Pensionen:
Freilich haben alle jetzigen Pensionisten ins System eingezahlt, aber das tun wir alle auch und wir werden weniger bis gar nix mehr an Staatspensionen bekommen.
Warum können dann nicht die jetzigen Pensionisten auch mal ein bisschen zurückstecken um das Pensionssystem wieder auf Vordermann zu bekommen?
Niemandem würde es wehtun mal 1 oder 2 Jahre auf die Inflationsabgeltung zu verzichten, nichtmal den Mindestpensionisten, weil es auf die 10€ dann auch nicht wirklich ankommt.
Jeder Österreicher zahlt 1000€ an Kreditzinsen pro Jahr, gibt euch das eigentlich nicht zu denken?
Ich würde ohne nachzudenken dem Staat meine pro Kopf Schulden von 25.000€ schenken, wenn das jeder machen würde und wir anschliessend Schuldenlos wären und es damit anschliessend uns selbst und unseren Kindern viel besser gehen würde. :)
Akademiker zahlen innerhalb von ein paar Jahren mehr ein, als die Uni gekostet hat.
Ein Arztbesuch ist auch nicht gratis, oder was glaubst du wird dir vom Lohn abgezogen? Eine Süßigkeiten-Pauschale?
Die sogenannte Reichen-Steuer würde nur jene Leute treffen, die gar nicht mehr wissen wie sie ihr Geld verwenden sollen und es nur irgendwo bunkern. Das hilft nicht einmal mehr der Wirtschaft die ja so arm ist.
Die Abgaben die ein Otto-Normalverbraucher und ein Reicher abgeben sind einfach nicht mehr verhältnissmässig. Es muss ja nicht einmal der Prozentsatz der Abgaben übereinstimmen sondern nur ein wenig angeglichen werden.
Ich glaube dir schon, dass du die 25.000 Euro zahlen würdest. Aber wie schaut es mit Pendlern aus die nicht so viel verdienen? Deren Auto maximal 7 Jahre hält und sie innerhalb der 7 Jahre eine Familie verpflegen müssen und auf ein neues "Billigklasse-Auto" sparen müssen um weiterhin arbeiten zu können? Können die 25.000 Euro aufbringen?
Und ich bin mir sicher ein Millionär würde sich diese Frage garnicht stellen, der Unterschied zwischen einem Porsche und einem Lamborghini ist nämlich eine bedeutende Investition.
In was für einer kranken Gesellschaft leben wir eigentlich?
djparalyzer
26. October 2010, 20:27
Also nicht alle haben im Lotto gewonnen oder was von Papi geerbt und haben sich daher ihr Geld neidlos verdient... Viele Unternehmer zahlen bei ihrem eigenen Einkommen 50% Spitzensteuersatz.... Dann rechne dir mal aus was der Steuer zahlt... Der zahlt vielleicht im Jahr mehr Steuern als der "kleine Mann" im ganzen Leben... Ist das gerecht?
Ich will mich hier nicht als Ritter der Unternehmer und Industriellen aufspielen, aber manchmal finde ich die Meinungen hier schon sehr subjektiv... Klar triffts jemanden hart wenn er von Haus aus wenig verdient. In Wien könnten aber auch viele zB auf die Öffis umsteigen! Da muss keiner mit dem Auto fahren. Viele sind einfach nur zu faul (Behinderte und Kranke natürlich ausgenommen).
Apollon Justice
26. October 2010, 20:36
Akademiker zahlen innerhalb von ein paar Jahren mehr ein, als die Uni gekostet hat.
Ein Arztbesuch ist auch nicht gratis, oder was glaubst du wird dir vom Lohn abgezogen? Eine Süßigkeiten-Pauschale?
Die sogenannte Reichen-Steuer würde nur jene Leute treffen, die gar nicht mehr wissen wie sie ihr Geld verwenden sollen und es nur irgendwo bunkern. Das hilft nicht einmal mehr der Wirtschaft die ja so arm ist.
Die Abgaben die ein Otto-Normalverbraucher und ein Reicher abgeben sind einfach nicht mehr verhältnissmässig. Es muss ja nicht einmal der Prozentsatz der Abgaben übereinstimmen sondern nur ein wenig angeglichen werden.
Ich glaube dir schon, dass du die 25.000 Euro zahlen würdest. Aber wie schaut es mit Pendlern aus die nicht so viel verdienen? Deren Auto maximal 7 Jahre hält und sie innerhalb der 7 Jahre eine Familie verpflegen müssen und auf ein neues "Billigklasse-Auto" sparen müssen um weiterhin arbeiten zu können? Können die 25.000 Euro aufbringen?
Und ich bin mir sicher ein Millionär würde sich diese Frage garnicht stellen, der Unterschied zwischen einem Porsche und einem Lamborghini ist nämlich eine bedeutende Investition.
In was für einer kranken Gesellschaft leben wir eigentlich?
Auch das könnte ich nur unterstreichen, das stimmt.
micki0279
27. October 2010, 07:35
1. Ein Arztbesuch ist auch nicht gratis, oder was glaubst du wird dir vom Lohn abgezogen? Eine Süßigkeiten-Pauschale?
2. Es muss ja nicht einmal der Prozentsatz der Abgaben übereinstimmen sondern nur ein wenig angeglichen werden.
1. Ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Ich weiß, dass die Beiträge von meinem Lohn abgezogen werden, genau das ist ja das Problem.
Das wäre nämlich nicht in dieser Höhe nötig, wenn man beim Arzt wenigstens einen kleinen Beitrag zahlen müsste und dann würde es die etwas mehr treffen, die den Arzt brauchen.
2. Da bin ich mit Dir einer Meinung, die Prozentsätze gehören wirklich etwas angepasst, also Spitzensteuersatz runter und niedrige Einkommen etwas höher versteuern. :D :p
Grundsätzlich weigere ich mich für Meinungen Rote Punkte zu vergeben, aber Advance und Mitsch betteln schon langsam drum. :D
Chris B.
27. October 2010, 08:46
1. Ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Ich weiß, dass die Beiträge von meinem Lohn abgezogen werden, genau das ist ja das Problem.
Das wäre nämlich nicht in dieser Höhe nötig, wenn man beim Arzt wenigstens einen kleinen Beitrag zahlen müsste und dann würde es die etwas mehr treffen, die den Arzt brauchen.
Das mag schon sein, dass du (und ich) (momentan?) davon profitieren würden. Aber ich finde, dass jedem Gesundheit oder zumindest die bestmögliche Versorgung zustehen sollte. Es gibt Menschen die leider wirklich öfter bzw. chronische gesundheitliche Probleme haben. Unser System ist nunmal so aufgebaut, dass den "Schwachen" geholfen wird, und das ist gut so. Die die "viel" haben, haben meist ganz andere und irrationalere Sorgen.
Hab da vor kurzem einen Spruch auf Facebook gesehen:
Ein gesunder Mensch hat 1000 Wünsche, ein Kranker hat nur Einen, dass er gesund wird.
Find der passt ganz gut. Auch wenn ich den Arzt nicht so oft brauch (Klopfaufsholz?) - zahl ich lieber da rein, Hauptsache jedem (inkl. mir) ist damit geholfen.
Soll man anfangen mit Arztbesuchen zu zögern, nur weil man zur Kasse gebeten wird?
Das kann nicht der richtige Weg sein...
P.S. falls ich deinen Text evtl falsch interpretiert hab, liegts daran, dass ich die Posts davor nicht gelesen hab :D
Berni
27. October 2010, 09:18
Soll man anfangen mit Arztbesuchen zu zögern, nur weil man zur Kasse gebeten wird?
Das kann nicht der richtige Weg sein...
Da bist du aber auf dem Holzweg - für viele Österreicher ist das so.
http://www.georg-schulhoff-realschule.de/alt/Redewendungen/Bilder/Holzweg.jpg
Chris B.
27. October 2010, 09:26
Da bist du aber auf dem Holzweg - für viele Österreicher ist das so.
Ich sag ja nicht, dass momentan alles richtig läuft...
Motz
27. October 2010, 14:47
1. Ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Ich weiß, dass die Beiträge von meinem Lohn abgezogen werden, genau das ist ja das Problem.
Das wäre nämlich nicht in dieser Höhe nötig, wenn man beim Arzt wenigstens einen kleinen Beitrag zahlen müsste und dann würde es die etwas mehr treffen, die den Arzt brauchen.
2. Da bin ich mit Dir einer Meinung, die Prozentsätze gehören wirklich etwas angepasst, also Spitzensteuersatz runter und niedrige Einkommen etwas höher versteuern. :D :p
Grundsätzlich weigere ich mich für Meinungen Rote Punkte zu vergeben, aber Advance und Mitsch betteln schon langsam drum. :D
1. Ich glaube du verstehst meinen Standpunkt nicht, und folgendes Beispiel wünsche ich wirklich keinem. Stell dir vor: Du hast eine schwerwiegende Operation hinter dir, nebenbei wird Krebs praktiziert. Du kannst min 3 Jahre nicht arbeiten.
Wenn alles so laufen würde wie du es gerne haben möchtest, könnten sich jedes Jahr mehrere hundert/ tausend Österreicher die Kugel geben. Solangs die anderen sind, ja egal. Aber kaum triffts wen im Bekanntenkreis oder gar der Familie...
2. Auch wenns nicht ernst gemeint war, das hab ich jetzt überlesen...
Und bzgl Meinungen, tu doch. Es gibt ein paar Gruppen bei denen es mir egal ist wie sie über mich denken, dazu gehören Egoisten.
micki0279
27. October 2010, 14:52
Mich als Egoist zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück! :mad:
Ich habe vorher geschrieben, dass ich der Meinung bin, das jeder was zum Staatsbudget beitragen soll und ich sofort meine Kopfschulden zahlen würde.
Desweiteren gehöre ich auch eher zu den niedrigen Einkommen und meine Familie ist auch nicht reich.
Trotzdem sehe ich nicht ein warum das Geld immer von den Reicheren genommen werden soll, damit man dann viele Leistungen gratis bekommen kann!
Da ist doch eher diese Einstellung egoistisch und neidisch auf die die mehr haben. :rolleyes:
Motz
27. October 2010, 15:12
Mich als Egoist zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück! :mad:
Ich habe vorher geschrieben, dass ich der Meinung bin, das jeder was zum Staatsbudget beitragen soll und ich sofort meine Kopfschulden zahlen würde.
Desweiteren gehöre ich auch eher zu den niedrigen Einkommen und meine Familie ist auch nicht reich.
Trotzdem sehe ich nicht ein warum das Geld immer von den Reicheren genommen werden soll, damit man dann viele Leistungen gratis bekommen kann!
Da ist doch eher diese Einstellung egoistisch und neidisch auf die die mehr haben. :rolleyes:
Warum die Reicheren mehr belastet werden sollen?
Rein vom logischen Standpunkt her ist es die einzige Möglichkeit einen Wirtschaftscrash zu verhindern. Das Geld, das nicht wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt wird fehlt natürlich. Um dieses Geld wiederzubeschaffen müssen Kredite aufgenommen werden die mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden müssen.
Ich bin nicht dafür Leute mit höherem Einkommen mehr zu besteuern, nein - es sind die Multimillionäre die ihr Geld versauern lassen.
Und du bekommst nix gratis, du musst auch was zahlen. Das ganze nennt sich dann Solidarität ;)
Berni
27. October 2010, 15:16
Rein wirtschaftlich stimmt das nicht, weil das Geld NICHT aus dem Kreislauf draußen ist.
Motz
27. October 2010, 15:33
Rein wirtschaftlich stimmt das nicht, weil das Geld NICHT aus dem Kreislauf draußen ist.
Geld das nicht verwendet wird, IST aus dem kreislauf draussen ;)
Apollon Justice
27. October 2010, 15:45
Ich habe vorher geschrieben, dass ich der Meinung bin, das jeder was zum Staatsbudget beitragen soll und ich sofort meine Kopfschulden zahlen würde.
Desweiteren gehöre ich auch eher zu den niedrigen Einkommen und meine Familie ist auch nicht reich.
Trotzdem sehe ich nicht ein warum das Geld immer von den Reicheren genommen werden soll, damit man dann viele Leistungen gratis bekommen kann!
Jeder, der ein regelmäßiges Einkommen in einer gewissen Höhe hat soll zum Staatsbudget beitragen, aber auch nur soviel, wie zumutbar ist. Wer also mehr zur Verfügung hat, soll mehr beitragen, wer weniger zur Verfügung hat, weniger. Alles andere wäre sozial ungerecht und daher untragbar. Eine soziale Gerechtigkeit sollte mE eigentlich in einem modernen westlichen Staat wie Österreich, der noch dazu nicht so hart von der Krise betroffen ist wie so manch anderer Staat, selbstverständlich sein.
Daher bi ich auch für eine soziale Staffelung der Besteuerung und auch der staatlichen Unterstützungen.
Petzi
27. October 2010, 15:54
...aber auch nur soviel, wie zumutbar ist. Wer also mehr zur Verfügung hat, soll mehr beitragen, wer weniger zur Verfügung hat, weniger. Alles andere wäre sozial ungerecht und daher untragbar.....
Okay, das heißt also Folgendes:
Zwei Einkommen:
2000 Euro Brutto
20000 Euro Brutto
100 Euro Steuern
18100 Euro Steuern
Somit wäre das ja gerecht, da dann beide 1900 Euro verdienen und die Gleichberechtigung siegt :rolleyes:
PS: Steuern sind jetzt frei erfunden und basieren nicht auf einem %-Satz ;)
micki0279
27. October 2010, 16:00
Warum verdient man dann überhaupt mehr, wenn man nachher eh das Meiste wieder durch Steuern und Versicherungsbeiträgen verliert? :rolleyes:
Ich finde es definitiv ungerecht, wenn manche gar keine Lohnsteuer zahlen und andere wiederum 50%! :mad:
Es ist aber natürlich einfacher bei den Reichen um Geld zu betteln, als sich selber auf eigene Beine zu stellen und durch Ausbildung und Leistung einen dementsprechenden Job zu bekommen. ;)
Chris B.
27. October 2010, 16:02
PS: Steuern sind jetzt frei erfunden und basieren nicht auf einem %-Satz ;)
Eben... :)
@micki: Ich versteh dein Anliegen durchaus, aber es "muss" nunmal so sein...
micki0279
27. October 2010, 16:05
@Chrisby: Warum "muss" es so sein?
Es gibt auch Länder in denen es nicht so ist und trotzdem funktionierts! :p
Sinnvoller wäre es die Löhne anzugleichen, warum verdienen manche 10000€ und manche nur 1000€, obwohl sie vielleicht gar nicht so viel mehr leisten?
Das finde ich ungerecht, weil wenn die Gehälter passen würde könnte jeder gleich viel Steuern zahlen und alles wäre gut. :D
Motz
27. October 2010, 16:08
Warum verdient man dann überhaupt mehr, wenn man nachher eh das Meiste wieder durch Steuern und Versicherungsbeiträgen verliert? :rolleyes:
Ich finde es definitiv ungerecht, wenn manche gar keine Lohnsteuer zahlen und andere wiederum 50%! :mad:
Es ist aber natürlich einfacher bei den Reichen um Geld zu betteln, als sich selber auf eigene Beine zu stellen und durch Ausbildung und Leistung einen dementsprechenden Job zu bekommen. ;)
Glaubs mir Micki, ich möchte auch "viel" Geld haben und mache daher die HAK und arbeite noch nebenbei Samstags beim Merkur. Nachher werde ich noch ein Studium machen. Und? Wenn ich mehr Geld verdiene muss ich mehr Steuern zaheln, ist doch logisch...
/edit
In welchen Ländern funktionierts?
micki0279
27. October 2010, 16:12
Wenn ich mehr Geld verdiene muss ich mehr Steuern zaheln, ist doch logisch...
In welchen Ländern funktionierts?
Ich fände es eher logisch, wenn jeder Österreicher gleich viel Steuern zahlt! ;)
Wie das Steuersystem in anderen Ländern ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht, aber es gibt ja viele Länder ohne oder mit eingeschränktem Sozialsystem, siehe z.B. USA
Ist aber eh wurscht, weil zu diesem Thema wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, deshalb gibts ja verschiedene Parteien, die wir wählen können. :D
Motz
27. October 2010, 16:57
Ich fände es eher logisch, wenn jeder Österreicher gleich viel Steuern zahlt! ;)
Wie das Steuersystem in anderen Ländern ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht, aber es gibt ja viele Länder ohne oder mit eingeschränktem Sozialsystem, siehe z.B. USA
Ist aber eh wurscht, weil zu diesem Thema wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, deshalb gibts ja verschiedene Parteien, die wir wählen können. :D
Das Beispiel mit den USA find ich jetzt als nen Schuss ins eigene Knie, aber ok
Und zu deinem Vorschlag (Kopfsteuer), so eine Steuer wäre unsozial und wie uns die Geschichte zeigt, funktioniert sie nicht und gipfelt nur in gewalttätigen Protesten.
Berni
27. October 2010, 19:11
Geld das nicht verwendet wird, IST aus dem kreislauf draussen ;)
Nein, ist es nicht.
0,12% aller Millionäre weltweit bewahren mehr Geld zuhause auf, als auf Banken, Depots, Konten usw - die restlichen 99,88% haben das Geld dort, wo es - wenn auch nicht immer auf saubere Art & Weise - arbeitet.
Es ist also NICHT aus dem Kreislauf draußen.
Nichtmal das Geld, das daheim liegt, ist wirklich aus dem Kreislauf genommen.
Motz
27. October 2010, 20:18
Nein, ist es nicht.
0,12% aller Millionäre weltweit bewahren mehr Geld zuhause auf, als auf Banken, Depots, Konten usw - die restlichen 99,88% haben das Geld dort, wo es - wenn auch nicht immer auf saubere Art & Weise - arbeitet.
Es ist also NICHT aus dem Kreislauf draußen.
Nichtmal das Geld, das daheim liegt, ist wirklich aus dem Kreislauf genommen.
Nope Berni, darüber gibt es schon einige Bücher. Geld kann nicht arbeiten, es sind immer nur andere Menschen die das zweifelhafte Vergnügen besitzen.
Apollon Justice
27. October 2010, 20:20
PS: Steuern sind jetzt frei erfunden und basieren nicht auf einem %-Satz ;)
Und daher passt das Beispiel einfach nicht....
Ich finde es definitiv ungerecht, wenn manche gar keine Lohnsteuer zahlen und andere wiederum 50%! :mad:
Es ist aber natürlich einfacher bei den Reichen um Geld zu betteln, als sich selber auf eigene Beine zu stellen und durch Ausbildung und Leistung einen dementsprechenden Job zu bekommen. ;)
Die Einkommensteuer(Lohnsteuer) zielt auf das Einkommen(den Lohn) ab(Nomen est omen :D ) Wie soll man also Einkommensteuer zahlen, wenn man kein bis kaum Einkommen hat? Und weil man mit einem höheren Einkommen eine bessere finanzielle Leistungsfähigkeit besitzt, kann man auch mehr zum Staatsbudget beitragen, das ist logisch. Daher der gestaffelte Est-Satz.
Und wie soll man sich auf eigene Beine stellen und seine gewissenhafte Leistung bringen, wenn einem schon in der Zeit der Ausbildung =Studium(wo man noch wenig hat) finanzielle Hürden in den Weg gestellt werden?;)
Dein Modell ist, wie M1tsch schon sagt, extrem unsozial, denn es bevorzugt die Reichen und lässt die die ohnehin wenig haben "bluten".
Und ich bin mir sicher, dass wenn ich mein Berufsziel erreiche, ich auch in eine hohe Steuerklasse fallen werde, aber solange es sozial gerecht ist nehm ich es dann in Kauf und zahl höhere Steuern, weil ich gut verdiene, als mir wird während der ausbildung, wo ich kein nennenswertes eigenes Einkommen hab vom Staat ungerecht was abgezwackt...
Disco-Store, Gue
27. October 2010, 20:31
3 Fakten:
Das BZÖ möchte eine Fat - Tax (welches auf den, übernommenen, Willen des Gründers basiert). Eine Flat - Tax wird von den Grossparteien strikt abgelehnt, da der Postenschacher im Finanzwesen fast gänzlich wegfallen würde. Die Linksparteien brauchen den Verteilertopf für Drogensüchtige, Asylanten und sonstige Sternschnuppen. Die FPÖ weiss nicht wie das Steuersystem funktioniert.
Meine Einkommensteuer als Unternehmer beträgt 51% (des gesamten Gewinnes).
Ich habe Morbus Bechterew und kann mir eine Behandlung und andauerende Untersuchung nicht leisten, da ich als Selbstständiger der letzte Dreck bin.
LG Gue
reini
27. October 2010, 20:34
3 Fakten:
Das BZÖ möchte eine Fat - Tax (welches auf den, übernommenen, Willen des Gründers basiert).
Das waer mal eine interessante Steuer, da wuerden wir viele Probleme damit loesen :)
Sorry fuer OT, weitmachen.
Berni
27. October 2010, 20:41
Nope Berni, darüber gibt es schon einige Bücher. Geld kann nicht arbeiten,...
Dann lehren sie uns auf der Wirtschaftsuni alle nur Mist - würdest du mich bitte weiter unterrichten?
Ich mache meinen Doktor dann bei Mitsch, ich hoffe das zählt international was.
Disco-Store, Gue
27. October 2010, 20:42
Ich hab mich verschrieben. Da ich Atheist bin, ersuche ich Dich um Vergebung.
Ansonsten war mir das Anliegen sehr ernst und wichtig.
LG Gue
Disco-Store, Gue
27. October 2010, 20:44
@Berni: Hast Du Dir den Film "Let´s make money" angesehen?
http://www.youtube.com/watch?v=Iuokg7TFgeU
Wie denkst Du (Geld kann arbeiten...) darüber?
LG Gue
Motz
27. October 2010, 20:51
Dann lehren sie uns auf der Wirtschaftsuni alle nur Mist - würdest du mich bitte weiter unterrichten?
Ich mache meinen Doktor dann bei Mitsch, ich hoffe das zählt international was.
Die Wirtschaftslehre die auf der WU gelehrt wird, ist ja auch Basis der Ideologie die uns in eine "Wirtschaftskrise light" gestürzt hat. Ich glaube mich erinnern zu können, dass eben ein Professor der WU im Standard-Interview einmal gesagt hat warum unser derzeitiges Wirtschaftssystem nicht funktionieren kann.
reini
27. October 2010, 20:53
Ja, schon klar, dass du dich verschrieben hast :)
Wie man hier sieht, hat jeder andere Ansichten und daher werden auch immer wieder diese Parteien gewaehlt.
Man kann weder jemanden das gesamte Studium finanzieren, noch kann man erwarten, dass jemand sein Studium komplett selbst finanziert und damit meine ich, dass er die wahren Kosten eines Studiums bezahlt.
Bestes Beispiel ist Amerika oder auch GB. Haben die Eltern Geld, bekommst du eine gute Ausbildung und wahrscheinlich auch mal einen guten Job.
Haben die Eltern kein Geld, bekommst du keine gute Ausbildung, bekommst du keinen guten Job, hast kein Geld, deine Kinder bekommen keine gute Ausbildung, keinen guten Job, haben kein Geld, der Kindern bekommen keine gute Ausbildung,...
In Oesterreich beginnt das ja auch schon. Wenn man in Wien seine Kinder auf eine gute Schule schicken will, dann nimmt man eine Privatschule. Vor allem in der Unterstufe sieht man das sehr stark.
Viele "Reiche" haben sehr viel Geld, Schweiss, Blut und v.a. Zeit investiert, damit sie dort sind, wo sie jetzt sind. Es geht eben nicht immer, dass man zufaellig einen Prominenten Papa hat und dann jeden zweiten Tag in wertlosen Sendungen wie Chilli oder ATV Life herumhuepft und dafuer ordentlich Honorar kassiert bzw. seinen Werbewert steigert. Also warum den Reichen soviel wegnehmen? Die sind es doch, die unsere Politiker dank Lobbyismus unterstuetzen und Freunden will man ja nichts wegnehmen.
Da holt man sich das Geld lieber bei der Masse, denn die waehlen einem danach trotzdem immer noch. Und wenn nicht, tauscht man einfach die Marionette vorne aus, die kassieren kann und der alten Marionette besorgt man irgendwo in der Wirtschaft einen Vorstandsposten, wos nix falsch machen koennen.
Dir Guenther, wuensch ich auf jeden Fall Alles Gute soweit man das so sagen kann und hoffe, dass sich da mal jemand was einfallen laesst, damit Menschen wie dir und in deiner Situation geholfen werden kann. Und sorry fuer den Kommentar vorher, aber der Gedanke daran war interessant!
Motz
27. October 2010, 21:23
Ja, schon klar, dass du dich verschrieben hast :)
Wie man hier sieht, hat jeder andere Ansichten und daher werden auch immer wieder diese Parteien gewaehlt.
Man kann weder jemanden das gesamte Studium finanzieren, noch kann man erwarten, dass jemand sein Studium komplett selbst finanziert und damit meine ich, dass er die wahren Kosten eines Studiums bezahlt.
Bestes Beispiel ist Amerika oder auch GB. Haben die Eltern Geld, bekommst du eine gute Ausbildung und wahrscheinlich auch mal einen guten Job.
Haben die Eltern kein Geld, bekommst du keine gute Ausbildung, bekommst du keinen guten Job, hast kein Geld, deine Kinder bekommen keine gute Ausbildung, keinen guten Job, haben kein Geld, der Kindern bekommen keine gute Ausbildung,...
In Oesterreich beginnt das ja auch schon. Wenn man in Wien seine Kinder auf eine gute Schule schicken will, dann nimmt man eine Privatschule. Vor allem in der Unterstufe sieht man das sehr stark.
Viele "Reiche" haben sehr viel Geld, Schweiss, Blut und v.a. Zeit investiert, damit sie dort sind, wo sie jetzt sind. Es geht eben nicht immer, dass man zufaellig einen Prominenten Papa hat und dann jeden zweiten Tag in wertlosen Sendungen wie Chilli oder ATV Life herumhuepft und dafuer ordentlich Honorar kassiert bzw. seinen Werbewert steigert. Also warum den Reichen soviel wegnehmen? Die sind es doch, die unsere Politiker dank Lobbyismus unterstuetzen und Freunden will man ja nichts wegnehmen.
Da holt man sich das Geld lieber bei der Masse, denn die waehlen einem danach trotzdem immer noch. Und wenn nicht, tauscht man einfach die Marionette vorne aus, die kassieren kann und der alten Marionette besorgt man irgendwo in der Wirtschaft einen Vorstandsposten, wos nix falsch machen koennen.
Dir Guenther, wuensch ich auf jeden Fall Alles Gute soweit man das so sagen kann und hoffe, dass sich da mal jemand was einfallen laesst, damit Menschen wie dir und in deiner Situation geholfen werden kann. Und sorry fuer den Kommentar vorher, aber der Gedanke daran war interessant!
In Österreich siehts nach meiner Wahrnehmung so aus:
50 % der Millionäre erben ihr Geld
30 % verdienen sich ihre Millionen mit Korruption und anderen dubiosen geschäften (waffenschieber)
20 % erarbeiten sich ihre Million
So, und dir Günther wünsche alles Gute. Und wenn ich wirklich mal etwas höheres in der Politik sein sollte, könnt ihr alle darauf vertrauen,dass ich etwas für die 3 Grundpfeiler unseres Staates mache.
*heimische Unternehmer
*Bevölkerung
*Bildung
lg
djparalyzer
27. October 2010, 21:55
50 % der Millionäre erben ihr Geld
30 % verdienen sich ihre Millionen mit Korruption und anderen dubiosen geschäften (waffenschieber)
20 % erarbeiten sich ihre Million
Ich sehe am Erben nix schlimmes... Und wenn mir zB mein Vater etwas Geld vererbt (auch wenns eine Million wäre) dann ist das doch nur okay. Der hat hart dafür gearbeitet und warum soll er es nicht seinem Kind übergeben können ohne dass der Pröll wieder sein Handerl aufhaltet???
Wenn du als zB Elektriker oder Automechaniker pfuschen gehst neben der Arbeit, dann ist das auch ein dubioses Geschäft bzw. hinterziehst du Umsatzsteuern... Ich kann genau so sagen dass 95 bis 99% aller Handwerker Ganoven sind weil sie neben ihrem normalen Arbeitsalltag illegal schwarz Hackeln und somit dem Staat Milliarden! (nicht Millionen) kosten.
Und wenn ich wirklich mal etwas höheres in der Politik sein sollte, könnt ihr alle darauf vertrauen,dass ich etwas für die 3 Grundpfeiler unseres Staates mache.
*heimische Unternehmer
*Bevölkerung
*Bildung
Na lieb die Ziele... Das ist halt leichter gsagt als getan wenn man nicht an der Macht ist... Meiner Erfahrung nach (nicht aus Politischer) stoßen viele schnell an die Grenzen des Machbaren... Wenn es so einfach wäre, würde es jemanden geben ders durchzieht.
Ich persönlich ziehe meinen Hut vor allen Unternehmern die in diesem Land ein Geschäft am laufen haben (z.B. Gue)... Die dürfen nämlich nicht nur den größten Brocken an Steuern abdrücken sondern auch noch für alle Angestellten die Sozialabgaben blechen... Das bedeutet, wenn du zB 2000 Euro Brutto verdienst, und dann bleiben dir vielleicht 1400 oder so über, dann brennt dein Firmenchef nochmal ca 600 Euro Lohnnebenkosten... das heißt der Hansi Maier von der Maier GmbH zahlt für seinen Angestellten 2600 Euro... Obwohl der am Ende nur 1400 bekommt... Ergo... 1200 für den Staat... PLUS Umsatzsteuer... Dann zahlt er sich natürlich noch selber ein Gehalt aus, brennt er nochmal Einkommenssteuer/Kapitalertragssteuer bei einer Dividende (25%) etc etc etc....
Dass er sich dann vielleicht noch ein bissi was von seinem erwirtschafteten Gewinn behalten darf is natürlich eine Frechheit... Der is ja reich und hat noch nix geleistet für den Staat... Epic fail...
Motz
27. October 2010, 22:08
Ich sehe am Erben nix schlimmes... Und wenn mir zB mein Vater etwas Geld vererbt (auch wenns eine Million wäre) dann ist das doch nur okay. Der hat hart dafür gearbeitet und warum soll er es nicht seinem Kind übergeben können ohne dass der Pröll wieder sein Handerl aufhaltet???
Wenn du als zB Elektriker oder Automechaniker pfuschen gehst neben der Arbeit, dann ist das auch ein dubioses Geschäft bzw. hinterziehst du Umsatzsteuern... Ich kann genau so sagen dass 95 bis 99% aller Handwerker Ganoven sind weil sie neben ihrem normalen Arbeitsalltag illegal schwarz Hackeln und somit dem Staat Milliarden! (nicht Millionen) kosten.
Na lieb die Ziele... Das ist halt leichter gsagt als getan wenn man nicht an der Macht ist... Meiner Erfahrung nach (nicht aus Politischer) stoßen viele schnell an die Grenzen des Machbaren... Wenn es so einfach wäre, würde es jemanden geben ders durchzieht.
Ich persönlich ziehe meinen Hut vor allen Unternehmern die in diesem Land ein Geschäft am laufen haben (z.B. Gue)... Die dürfen nämlich nicht nur den größten Brocken an Steuern abdrücken sondern auch noch für alle Angestellten die Sozialabgaben blechen... Das bedeutet, wenn du zB 2000 Euro Brutto verdienst, und dann bleiben dir vielleicht 1400 oder so über, dann brennt dein Firmenchef nochmal ca 600 Euro Lohnnebenkosten... das heißt der Hansi Maier von der Maier GmbH zahlt für seinen Angestellten 2600 Euro... Obwohl der am Ende nur 1400 bekommt... Ergo... 1200 für den Staat... PLUS Umsatzsteuer... Dann zahlt er sich natürlich noch selber ein Gehalt aus, brennt er nochmal Einkommenssteuer/Kapitalertragssteuer bei einer Dividende (25%) etc etc etc....
Dass er sich dann vielleicht noch ein bissi was von seinem erwirtschafteten Gewinn behalten darf is natürlich eine Frechheit... Der is ja reich und hat noch nix geleistet für den Staat... Epic fail...
Und du glaubst ich weiss das nicht? ;)
Bzgl. erben: Es geht doch nur darum, dass viele Stimmen hier laut werden, dass sogenannte Reiche hart für ihren Reichtum gearbeitet haben was größtenteils einfach nicht stimmt.
Berni
27. October 2010, 22:10
Die Wirtschaftslehre die auf der WU gelehrt wird, ist ja auch Basis der Ideologie die uns in eine "Wirtschaftskrise light" gestürzt hat. Ich glaube mich erinnern zu können, dass eben ein Professor der WU im Standard-Interview einmal gesagt hat warum unser derzeitiges Wirtschaftssystem nicht funktionieren kann.
Dann bin ich ja froh, dass ich nicht an der WU studiere. ;)
Stimmt mMn nicht, was du sagst - Wirtschaftskrisen scheitern nicht am System der Wirtschaft, sondern immer an einer Kombination aus surrealen Geschäften (und die macht NICHT die Wirtschaftslehre) und externen Gegebenheiten.
Das zieht sich als Muster durch die Geschichte - siehe die erste große Wirtschaftskrise, die die französische Revolution ausgelöst hat.
Oder "unsere " große Depression zu Zeiten der Kolonialzeit und der Weltausstellung in Wien.
Aber gut, darum geht es hier nicht - lassen wir mal lieber Advance & Co ihre Bühne.
djparalyzer
27. October 2010, 22:22
Und du glaubst ich weiss das nicht? ;)
Bzgl. erben: Es geht doch nur darum, dass viele Stimmen hier laut werden, dass sogenannte Reiche hart für ihren Reichtum gearbeitet haben was größtenteils einfach nicht stimmt.
Also die Anzahl derer die reich durch Erbschaft werden ist sicher nicht gering, aber auch nicht dominierend... Nur weil du das Gefühl hast, dass das so ist heißt es nicht, dass es ein Faktum darstellt :D
Ad 1... Hmm naja ich weiß nicht ob du das weißt, nachdem ich nicht davon ausgehen kann hab ichs mal beschrieben. Es gibt sicher hier genug die glauben, dass es nach den Brutto Lohnausgaben schon vorbei ist...
Im sozialen System seh ich halt ein gewisses Problem... Fakt ist, dass es sich die Waage halten muss, weil sonst keiner mehr hackeln geht... Wenn ich vom Staat genug bekomm um mir meinen Arsch daheim plattzudrücken, warum sollt ich dann eine Arbeit annehmen?
Vom Gesundheitssystem brauch ma gar nicht reden, da ist es unumstritten dass das der wichtigste Teil im Sozialbereich ist der unbedingt bestehen muss. Wobei das heute schon eine zwei Klassen Medizin ist... Hast du zusätzlich eine Privatversicherung und kannst auf Klasse liegen, dann geht alles "ein bissi" schneller....
Bzgl Familienbeihilfe... Also dass sie die 13te überhaupt eingeführt haben war ein Schwachsinn... Das habens doch schon damals gewusst dass das nicht haltbar/leistbar ist... Jetzt nimmt mans dem einfachen Bürger wieder weg und der regt sich auf ... Na oh Wunder...
Motz
27. October 2010, 22:31
Also die Anzahl derer die reich durch Erbschaft werden ist sicher nicht gering, aber auch nicht dominierend... Nur weil du das Gefühl hast, dass das so ist heißt es nicht, dass es ein Faktum darstellt :D
Ad 1... Hmm naja ich weiß nicht ob du das weißt, nachdem ich nicht davon ausgehen kann hab ichs mal beschrieben. Es gibt sicher hier genug die glauben, dass es nach den Brutto Lohnausgaben schon vorbei ist...
Mit sozialen System seh ich halt ein gewisses Problem... Fakt ist, dass es sich die Waage halten muss, weil sonst keiner mehr hackeln geht... Wenn ich vom Staat genug bekomm um mir meinen Arsch daheim plattzudrücken, warum sollt ich dann eine Arbeit annehmen?
Vom Gesundheitssystem brauch ma gar nicht reden, da ist es unumstritten dass das der wichtigste Teil im Sozialbereich ist der unbedingt bestehen muss. Wobei das heute schon eine zwei Klassen Medizin ist... Hast du zusätzlich eine Privatversicherung und kannst auf Klasse liegen, dann geht alles "ein bissi" schneller....
Bzgl Familienbeihilfe... Also dass sie die 13te überhaupt eingeführt haben war ein Schwachsinn... Das habens doch schon damals gewusst dass das nicht haltbar/leistbar ist... Jetzt nimmt mans dem einfachen Bürger wieder weg und der regt sich auf ... Na oh Wunder...
Wegen der 13ten, es gibt ja auch 14 gehälter. Kennst dich sicher ein bisl besser aus als ich, bei den alten Verträgen bei Bankangestellten gibts da 15 oder 16 Gehälter?
btt: Nach dem Inhalt deines Postings stimme ich dir zu, die Frage ist nur: wie?
Das sich was verändern muss, ist allen klar. Aber dieses "wie" zieht sich schon die letzten Seiten durch...
djparalyzer
27. October 2010, 23:01
Wegen der 13ten, es gibt ja auch 14 gehälter. Kennst dich sicher ein bisl besser aus als ich, bei den alten Verträgen bei Bankangestellten gibts da 15 oder 16 Gehälter?
btt: Nach dem Inhalt deines Postings stimme ich dir zu, die Frage ist nur: wie?
Das sich was verändern muss, ist allen klar. Aber dieses "wie" zieht sich schon die letzten Seiten durch...
Ja die Familienbeihilfe gab es bis vor 2 Jahren nur monatlich, also 12 mal. Mittlerweile habens das angehoben auf 13 mal. Jetzt halt gekürzt und eingeschränkt.
Willst du meine ehrliche Meinung hören? Wir haben kein Problem.... Ein Problem haben die Menschen in Afrika die verhungern und verdursten egal wieviel sie tun wollen oder können... Da könnten zukünftige Nobelpreisträger darunter sein die man einfach verrecken lässt... Aber anstatt die Menschen an sowas zu erinnern, zeigens im TV lieber wie der Worseg irgend einer Schlampe die Titten aufbläst....
Dass es Einzelschicksale gibt ist keine Frage, und ich hoffe auch, dass ich nicht irgend wann mal stinkend unter einer Brücke liege und mich keiner mehr einstellt. Im großen und ganzen gehts den ÖsterreicherInnen aber besser als 95% aller anderen Erdbewohner.
Man könnte mal den ganzen jugendlichen Pseudo Aggro Rappern, möchtegern Gangstern und Co ein richtiges Ghetto zeigen und anschließend gscheite Vorbilder vor die Nase halten, damit sie auch mal was in die Hand nehmen und sich eine Grundlage aufbauen auf die sie mal später richtig stolz sein können...
Alles in allem glaube ich, dass es soetwas wie Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein viel seltener gibt als früher. Vor 50 Jahren hat ein Wort + Handschlag noch etwas gegolten... Heute scheren sich nur noch wenige Menschen um sowas... Man sieht was dabei rauskommt.
Petzi
28. October 2010, 06:59
Und daher passt das Beispiel einfach nicht....
Dann passts aber so wie es jetzt ist oder? Sonst passen deine Argumente ja nicht mehr :rolleyes:
Berni
28. October 2010, 08:11
Willst du meine ehrliche Meinung hören? Wir haben kein Problem.... Ein Problem haben die Menschen in Afrika die verhungern und verdursten egal wieviel sie tun wollen oder können... Da könnten zukünftige Nobelpreisträger darunter sein die man einfach verrecken lässt... Aber anstatt die Menschen an sowas zu erinnern, zeigens im TV lieber wie der Worseg irgend einer Schlampe die Titten aufbläst....
this!!!
"Das Vitalzeichen einer intakten, ausreichend versorgten Gesellschaft ist die Art und Häufigkeit ihres Jammerrufes."
micki0279
28. October 2010, 09:04
Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:
Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.
Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden.
Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen.
Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.
Heraus kam folgendes:
Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis). Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis). Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis). Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis). Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis). Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.
Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.
Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war, die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.
Chris B.
28. October 2010, 09:27
Nochmal:
Mir geht mir nicht darum, dass Reiche mehr haben, sondern dass der Gesundheitsapparat einfach der falsche Boden für Neid- und Zweiklassengesellschaft ist.
Wer wieviel hat, und wie toll er ist, sieht man ohnehin an den Karren und Häusern.
Stee Wee Bee
28. October 2010, 09:31
und wie toll er ist
Was hab ICH jetzt damit zu tun ???? :D
Chris B.
28. October 2010, 09:35
... :D
10char
djparalyzer
28. October 2010, 10:09
Super Beitrag vom Micki!
Indurro
28. October 2010, 22:06
Freut mich wieder mal besonders, dass die Studenten protestiert haben!
Heute um 7 Uhr Früh hat bei uns im Grazer Murpark der Media-Markt eröffnet. Tausende Idioten sind da gleichzeitig hingefahren und haben für ein Verkehrschaos gesorgt (das ist genau die Strecke wo ich vorbei muss, um zur Arbeit zu fahren), weils halt irgendwas billiger gibt, für das es sich lohnt, Stunden lang zu warten und Nerven zu strapazieren....
Am Abend dann bin ich nach Hause gefahren, und da haben die Studenten eine sehr wichtige Straße in der Innenstadt blockiert.
Jetzt sehe ich aber nicht ein, warum ich als Nicht-Akademiker tagein tagaus hackeln gehe, mit meinen Steuergeldern die Famlienbeihilfe und das Bildungswesen finanziere, selbst nicht einen Euro an Staatsleistungen bekomme, und dafür noch bestraft werde, dass ich nach einen anstrengenden Arbeitstag ewig lang im Stau stehen muss, weil die Studenten die Straße blockieren.
Am liebsten wäre ich aus dem Auto ausgestiegen, und hätte dem erst besten Studenten mit Bierdose in der Hand (und der aussieht als wäre er erst um 15 Uhr aufgestanden) eine geknallt.
Diese Idioten sollen das Rathaus blockieren, oder das Parlament (die sind ja dafür verantwortlich!) und nicht uns Steuerzahler auf die Zehen steigen. Wir können nichts dafür, wir zahlen euer Studium und wir haben auch keine Partei gewählt die vor der Wahl gesagt hat "Einsparung in der Familienbeihilfe!".
Die Linken sind von selbst auf das Wahlzuckerl reingefallen, (c) 2008 Faymann "keine Studiengebühren! Familiengeld aufstocken!" und bekommen jetzt die Retourkutsche.
Gehts bitte den Faymann blockieren, nicht die Straßen in der Stadt, wo berufstätige und steuerzahlende Menschen unterwegs sind, die euch euer Studium finanzieren!
Chris B.
28. October 2010, 23:39
http://www.dancecharts.at/forum/images/aria/reputation/reputation_highpos.gif
reini
28. October 2010, 23:42
Heute hat der Saturn im DZ eroeffnet. Um 6 aufgsperrt, um 7 gab es keine der 600 Playstations mehr, 300 aus einer anderen Filiale gholt, die waren binnen einer halben Stunde weg. Es gab keinen Fernseher mehr, nur mehr die Ausstellungsstuecke und da hams drum gstritten und bei den vertragsfreien Handys genauso, sogar bei irgendeinem Nokia 2730scheissdiewandan. (alles von einem Freund erzaehlt bekommen, der sich eine Playstation um 12 holen wollte, nachdem er von der Nacht-/Fruehschicht heimkommen ist)
Nicht schlecht, fuer das immer alle jammern und am Ende des Monats ihr Geld noch beim Fenster raushaun koennen.
Nach dem Arbeiten bin ich dann heute abend in die FH, fuer dich Studiengebuehren zahle und mich div. Aufnahmeverfahren stellen musste, gefahrn. Vorteil fuer mich: Ich musste beim Ueberqueren des Rings nicht auf Autos achten, nur auf die unzaehligen Polizeibusse, die dort gefahrn sind. Ausserdem konnte ich den Hubschrauber beobachten, der ueber Wien gekreist ist. Ueber die Kosten dieses Einsatzes moechte ich besser gar nicht Bescheid wissen.
Im ORF stand dann noch, dass die OeH, bei der ich Zwangsmitglied bin, dass es niemand schafft, vor 24 sein Studium abzuschliessen. Ich bin dank spaeter Einschulung, HTL und Zivildienst 3 Jahre spaeter als das Optimum dran und bin trotzdem mit 24 1/2 fertig. Also danke fuer die Nicht-Beachtung, liebe Fr. Maurer!
Wetschi
28. October 2010, 23:44
Selbes Problem heute in Wien am Ring.
Aber man muss das verstehen, weil hätten unsere lieben Studenten mal keinen Grund irgendwo, gegen irgendwas zu demonstrieren, hätten sie doch glatt Zeit für abartige Dinge wie nebenbei arbeiten um sich das Studium zu finanzieren (Studiengebühr come back) oder gar zu lernen, um ein Studium welches in Hausnummer 8 Semestern fertig wäre, nicht erst nach 54 zu beenden.
Chris B.
29. October 2010, 00:07
Nicht schlecht, fuer das immer alle jammern und am Ende des Monats ihr Geld noch beim Fenster raushaun koennen.
Viele haben bereits ihren Gehalt fürs nächste Monat auf dem Konto.
devilhawk
29. October 2010, 11:10
Heute hat der Saturn im DZ eroeffnet. Um 6 aufgsperrt, um 7 gab es keine der 600 Playstations mehr, 300 aus einer anderen Filiale gholt, die waren binnen einer halben Stunde weg. Es gab keinen Fernseher mehr, nur mehr die Ausstellungsstuecke und da hams drum gstritten und bei den vertragsfreien Handys genauso, sogar bei irgendeinem Nokia 2730scheissdiewandan. (alles von einem Freund erzaehlt bekommen, der sich eine Playstation um 12 holen wollte, nachdem er von der Nacht-/Fruehschicht heimkommen ist)
Nicht schlecht, fuer das immer alle jammern und am Ende des Monats ihr Geld noch beim Fenster raushaun koennen.
Nach dem Arbeiten bin ich dann heute abend in die FH, fuer dich Studiengebuehren zahle und mich div. Aufnahmeverfahren stellen musste, gefahrn. Vorteil fuer mich: Ich musste beim Ueberqueren des Rings nicht auf Autos achten, nur auf die unzaehligen Polizeibusse, die dort gefahrn sind. Ausserdem konnte ich den Hubschrauber beobachten, der ueber Wien gekreist ist. Ueber die Kosten dieses Einsatzes moechte ich besser gar nicht Bescheid wissen.
Im ORF stand dann noch, dass die OeH, bei der ich Zwangsmitglied bin, dass es niemand schafft, vor 24 sein Studium abzuschliessen. Ich bin dank spaeter Einschulung, HTL und Zivildienst 3 Jahre spaeter als das Optimum dran und bin trotzdem mit 24 1/2 fertig. Also danke fuer die Nicht-Beachtung, liebe Fr. Maurer!
ich war erst mit 27 mit dem studium fertig, hab allerdings auch erst mit 24 damit begonnen ;) allerdings berufsbegleitend (fh) daher kann mir niemand erklären, dass er neben dem studium keine zeit hat um etwas geld zu verdienen!
und mal ehrlich die 363,63 € sind/waren lächerlich! kenn/kannte genug studenten, die das in 1-2 monaten versoffen haben... dafür habens genug geld?
DJ Moreno
29. October 2010, 11:40
Haha - jetzt seh ichs erst :D
Böse Bauern :D
Ich bewirtschafte knapp 100ha und verdiene aus der Landwirtschaft nach Abzug aller Abschreibungen und Steuern 900 Euro monatlich *jucheeee*
Mich wird aber niemand jammern hören, ich bin nämlich reich weil Großgrundbesitzer und ein paar Traktoren hab ich auch die ein Vermögen kosten :D
Apollon Justice
29. October 2010, 12:27
Aber man muss das verstehen, weil hätten unsere lieben Studenten mal keinen Grund irgendwo, gegen irgendwas zu demonstrieren, hätten sie doch glatt Zeit für abartige Dinge wie nebenbei arbeiten um sich das Studium zu finanzieren (Studiengebühr come back) oder gar zu lernen, um ein Studium welches in Hausnummer 8 Semestern fertig wäre, nicht erst nach 54 zu beenden.
Das ist ja der Gipfel!:mad: Auch für Studenten hat der Tag nur 24 Stunden. Und da muss man alles unterbringen, da ist nebenbei arbeiten nicht leicht drin vor allem in den umfangreichen Studien, wie Jus oder Medizin... Und mir scheint du und auch so manch andere hier, haben ein völlig fasches Bild vom Studieren... Mir scheint, ihr glaubt, das wäre ein reines Zuckerschlecken und die Prüfungen werden uns nur so "nachgeschmissen" oder was?:boese: Aber da irrt ihr euch, denn vor allem ein Jusstudium(das ich betreibe) oder ein Medizinstudium ist bei weitem nicht ohne!! Und ich betreibe mein Jusstudium gewissenhaft und genau aber mich hats dennoch in 2 Fächern aus dem Plan geworfen(sonst wär ich schon fertig;) ). Ich habe auch NIE die Absicht gehabt mir überlang Zeit zulassen mit dem Studium, sondern wollte es unbedingt in Mindestzeit schaffen, allein schon weils mich schon lange reizen würde, endlich im Gericht zu arbeiten. Eine Richter-/Staatsanwaltausbildung(was meine Wunschberufe sind, beides ist dieselbe Ausbildung) ist eben lang und schwierig, aber das will ich durchziehen, weil es mir gefällt und ich mich daher dafür entschieden und das möchte ich durchiehen. Und deshalb wehre ich mich auch sio vehement dagegen, dass mir denn auch noch ungerechterweise finanzielle Hürden in den Ausbildungsweg gestellt werden, die noch dazu nicht wirklich nötig sind, weil Österreich bei weitem nicht so betroffen ist von einer "Pleite" wie gewisse andere Staaten.
Und außerdem solltet ihr froh sein dass es Leute gibt, die den Studienweg beschreiten, denn es herrscht in Österreich ohnehin Ärtztemangel und Personalmangel in der Justiz...
Sam Valve
29. October 2010, 12:51
Das ist ja der Gipfel!:mad: Auch für Studenten hat der Tag nur 24 Stunden. Und da muss man alles unterbringen, da ist nebenbei arbeiten nicht leicht drin vor allem in den umfangreichen Studien, wie Jus oder Medizin... Und mir scheint du und auch so manch andere hier, haben ein völlig fasches Bild vom Studieren... Mir scheint, ihr glaubt, das wäre ein reines Zuckerschlecken und die Prüfungen werden uns nur so "nachgeschmissen" oder was?:boese: Aber da irrt ihr euch, denn vor allem ein Jusstudium(das ich betreibe) oder ein Medizinstudium ist bei weitem nicht ohne!! Und ich betreibe mein Jusstudium gewissenhaft und genau aber mich hats dennoch in 2 Fächern aus dem Plan geworfen(sonst wär ich schon fertig;) ). Ich habe auch NIE die Absicht gehabt mir überlang Zeit zulassen mit dem Studium, sondern wollte es unbedingt in Mindestzeit schaffen, allein schon weils mich schon lange reizen würde, endlich im Gericht zu arbeiten. Eine Richter-/Staatsanwaltausbildung(was meine Wunschberufe sind, beides ist dieselbe Ausbildung) ist eben lang und schwierig, aber das will ich durchziehen, weil es mir gefällt und ich mich daher dafür entschieden und das möchte ich durchiehen. Und deshalb wehre ich mich auch sio vehement dagegen, dass mir denn auch noch ungerechterweise finanzielle Hürden in den Ausbildungsweg gestellt werden, die noch dazu nicht wirklich nötig sind, weil Österreich bei weitem nicht so betroffen ist von einer "Pleite" wie gewisse andere Staaten.
Und außerdem solltet ihr froh sein dass es Leute gibt, die den Studienweg beschreiten, denn es herrscht in Österreich ohnehin Ärtztemangel und Personalmangel in der Justiz...
Aber entschuldige bitte...die Studenten (natürlich nicht alle, aber die meisten) regen sich auf, dass zu wenig Professoren und Studieneinrichtungen zur Verfügung stehen. Würde jeder die S-Gebühren zahlen so könnten mehr Lehrer sowie Räume zur Verfügung gestellt werden aber nein, die regen sich ja alle gleich auf und demonstrieren. Hauptsache nichts zahlen und alles bekommen!
Der Post ist jetzt nicht auf dich bezogen sondern auf die Allgemeinheit der Studenten.
Apollon Justice
29. October 2010, 13:01
Aber entschuldige bitte...die Studenten (natürlich nicht alle, aber die meisten) regen sich auf, dass zu wenig Professoren und Studieneinrichtungen zur Verfügung stehen. Würde jeder die S-Gebühren zahlen so könnten mehr Lehrer sowie Räume zur Verfügung gestellt werden aber nein, die regen sich ja alle gleich auf und demonstrieren. Hauptsache nichts zahlen und alles bekommen!
Der Post ist jetzt nicht auf dich bezogen sondern auf die Allgemeinheit der Studenten.
Würde bei den Bankerboni eingegriffen werden, oder eine Vermögenssteuer/Reichensteuer udgl. eingeführt werden, könnte der Staat dort Geld holen und es den Unis geben. Aber nein, man sollte es ja von den studenten selbst holen, weil die haben ja so viel...:rolleyes:
Das weiß ich, aber ich konnte es dennoch nicht kommentarlos stehen lassen...
MoonWalker
29. October 2010, 13:04
wie immer alles ansichtssache - 2 beispiele:
ich hab selbst studiert und selbsterhalterstipendium erhalten. damit musste ich wohnung, essen, bücher, öffi-ticket (studi-semester-ticket hab ich leide rnicht bekommen, weil zu alt und nur nebenwohnsitz) und andere artikel des täglichen bedarfs (rasierer, duschgel, etc) bezahlen. ich denke jeder der halbwegs rechnen kann, weiß, dass sich das nicht ausgeht.
ein studienkollege war fünf jahre älter und bezog ebenfalls selbsterhalterstipendium. dieser wohnte in der selben stadt im hotel mama, er musste weder für wohnen noch für essen bezahlen. um auf die uni zu gelangen durfte er papis wagen benutzen. er musste also nur die bücher vom stipendium bezahlen. den rest konnte er nach freiem ermessen verbrauchen.
auch hier frage ich mich, ob sowas unter dem begriff soziale gerechtigkeit einzuordnen ist.
@ advance: du bist doch multimediastudent oder?
Wetschi
29. October 2010, 13:17
Bravo Advance - bist vielleicht die Ausnahme, welche bekanntlich die Regel bestätigt.
Der tolle Ruf unserer Studenten kommt nicht von irgendwoher, und musste man sein Studium selber bezahlen, würde es auch mehr weiße unter der Herde an schwarzen Schafen geben. Und mal ehrlich - die Zeit was bei euch für Demos, studentenpartys, oder audimaxbesetzungen draufgeht, in der Zeit könnte mit Leichtigkeit ein 10 Stunden wochenjob erledigt werden, und somit auch die lächerliche Gebühr für ein studiensemester bezahlt werden. ( und da bleibt auch noch was übrig um die restliche Zeit auf docLX Veranstaltungen zu gehen ;))
SaiKos
29. October 2010, 13:28
bei mir war´s so:
-) Matura an der AHS mit 18
-) danach gleich 6 Monate BH Grundwehrdienst
-) die nächsten 6 Monaten Teilzeit-Arbeit und danach ein Fh-Studium angefangen mit 20
-) das FH-Studium hab ich allerdings nach 1 Semester abgebrochen weil ich mir was anderes darunter vorgestellt hab, sprich 1 Jahr verschissen
-) dann Studium an der Uni angefangen mit 21
-) bin jz im 5. Semester im Bachelor und werde wie´s ausschaut in knapp 1 Jahr fertig mitn Bachelor und würde sich bei mir also genau ausgehen mit 24 Jahren
-) seit ich an der Uni bin arbeite ich 10 Std./Woche um nebenbei was zu verdienen um nicht nur von der FB zu leben
das Problem an dem ganzen ist halt, das viele erst mit 22,23 oder noch älter zu studieren beginnen und die somit gleich rausfallen aus der FB...
beim Master geht sich das dann ohnehin gar nimma aus..weil der dauert nochmal mindestens 2 Jahre
allerdings sollte man ohnehin schon neben dem Master mehr arbeiten als 10 Std./Woche, vor allem in dem Bereich in dem man später mal tätig sein will, 1. wgen der Praxis, 2. weils auch logischerweise mehr Geld gibt als bei einem 10 Std. Job
djparalyzer
29. October 2010, 13:35
Ich liebe es, wenn Menschen über ALLE Studenten urteilen, und selber nie einen Fuß in die Uni gesetzt haben, mit ihnen geredet haben etc.. Da sieht man ein paar Ökos demonstrieren... na und? Kein Wirtschaftswissenschaftler oder Jus Student (zumindestens 99%) können sich mit den Tschangos identifizieren...
Ich hab selber einen 20h Job neben der Uni und finanziere mir alles selbst... Ich kann dieses ewige "alle Studenten studieren ewig und sind nur Sozialschmarotzer blabla" nimmer hören... Ich kann nicht mal in Mindestzeit studieren weil Kurse von 13-16 h zB angeboten werden die ich ned besuchen kann weil ich in der Arbeit sitze... An das denkt wieder keiner... Pass auf wen du Owezahrer nennst.. Er oder sie könnte in 5 Jahren dein Chef sein... :P
Chris B.
29. October 2010, 13:39
Er oder sie könnte in 5 Jahren dein Chef sein... :P
Uhhh, da kann er sich dann supertoll profilieren, oder? :D
djparalyzer
29. October 2010, 13:40
Uhhh, da kann er sich dann supertoll profilieren, oder? :D
Zumindestens kann er dir dann in den Arsch treten ... Das war aber eher symbolisch zu verstehen... Nicht jeder Student studiert Ägyptologie oder Lehramt Geschichte....
Apollon Justice
29. October 2010, 13:45
@ advance: du bist doch multimediastudent oder?
Ja. Da kann man sich die Zeit besser einteilen. Dennoch bin ich täglich ziemlich eingedeckt, auch ohne zusätzliche regelmäßige Arbeit. Und ich weiß auch von berufsbegeitend Studierenden, dass sie trotz multimediastudium schwer zurecht kommen mit der Zeiteinteilung, weil eben in einem Jusstudium, egal ob rein präsent oder multimedia, daneben arbeitend oder nicht, einem sehr viel abverlangt wird(Am ehesten wird einem arbeitenden studenten bei der vergabe der mündlichen Prüfungsteminen entgegengekommen). Daher kann es auch bei arbitenden MMStudenten leicht passieren, dass sie die Mindestzeit überschreiten...
Außerdem ist mir in einer Diskussion in einem Jusstudentenforum untergekommen, dass auch arbeitende Studenten durch das Sparpaket hart getroffen werden, vor allem wenn sie Familie haben. Also rein mit zusätzlich arbeiten löst man die finaziellen Schwierigkeiten, die einem da zusätzlich aufebrummt werden sollen, nicht unbedingt...
Und das Multimediastudium ist auch nicht billig. Man muss nämlich die gesamten Unterlagen im voraus kaufen vor jedem Studienabschnitt und alles zusammen kam bei mir knapp auf 2000€. Und als ich begonen hab, waren auch noch Studiengebühr dabei....
@Wetschi: Lächerliche Gebühren, das sagt man leicht, wenn man es nicht zahlen muss...
@Paralyzer: Grün.:)
Chris B.
29. October 2010, 13:48
Zumindestens kann er dir dann in den Arsch treten ...
Ein mal. :D
DJ Moreno
29. October 2010, 13:53
ich bin dafür daß wir alles gratis kriegen, vom fernsehen übers fressen bis zur ausbildung :D
wir sind ja ein sozialstast, oder?
micki0279
29. October 2010, 14:09
Also bist Du jetzt Multimedia oder Jusstudent, weil unten hast Du definitiv Jus geschrieben und oben sagts Du Ja, Multimedia? :confused:
DJ Moreno
29. October 2010, 14:21
http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/555584/index.do
Mit ein Problem: jeder redet mit aber die wenigsten kennen die Möglichkeiten von Studien :)
Um vielleicht nochmal auf die Bauerngeschichte zu kommen: Ich bin auch für eine Abschaffung der Subventionen, aber dann bitte weltweit :)
Berni
29. October 2010, 14:24
Also bist Du jetzt Multimedia oder Jusstudent, weil unten hast Du definitiv Jus geschrieben und oben sagts Du Ja, Multimedia? :confused:
Damit ist nicht die Richtung sondern die Art des Studiums gemeint.
Chryz Dee
29. October 2010, 14:26
Die meisten Bauern sind aber ziemlich arm, bis auf ein paar Winzer und Großbauern.
geh bitte, ich kenne auch einige und die sind keineswegs arm,als normaler haggler falln dir da die gugger raus,der onkel meines besten kumpels hat sich gerade erst an neuen träkker gekauft um lächerliche 90 000 €^^,es heißt ja nicht umsonst "Jeder bauernlaggl hat sei geld im sackl"
klar gibts ärmere bauern aber die sind sicher in der minderheit:)
Berni
29. October 2010, 14:27
Mit ein Problem: jeder redet mit aber die wenigsten kennen die Möglichkeiten von Studien :)
Das trifft nicht nur beim Studium zu - sondern überall.
Siehst eh, was hier für Stammtischmeinungen kursieren ("Studiengebühren fließen in den Ausbau der Unis", "Bauern sind alle reich", "Reiche besteuern würde ausreichen" ...) die alle nicht mal im Kern treffend sind.
Motz
29. October 2010, 14:31
geh bitte, ich kenne auch einige und die sind keineswegs arm,als normaler haggler falln dir da die gugger raus,der onkel meines besten kumpels hat sich gerade erst an neuen träkker gekauft um lächerliche 90 000 €^^,es heißt ja nicht umsonst "Jeder bauernlaggl hat sei geld im sackl"
klar gibts ärmere bauern aber die sind sicher in der minderheit:)
Wie wiel ha hat der?
Ich kenne zwei Kleinbauern denens finanziell nicht so gut geht ;)
DJ Moreno
29. October 2010, 14:38
geh bitte, ich kenne auch einige und die sind keineswegs arm,als normaler haggler falln dir da die gugger raus,der onkel meines besten kumpels hat sich gerade erst an neuen träkker gekauft um lächerliche 90 000 €^^,es heißt ja nicht umsonst "Jeder bauernlaggl hat sei geld im sackl"
klar gibts ärmere bauern aber die sind sicher in der minderheit:)
Yep, und wer hat was davon dass der Traktor 90.000 Euro gekostet hat?
Der Bauer wohl kaum...
In der Firma kriegst die Resourcen von der Firma zur Verfügung gestellt, als Selbständiger musst du dich selbst darum umschauen.
Meine neue Stallung hat ziemlich exakt 300.000 Euro gekostet (ohne den Tieren die da drin jetzt leben, das waren nochmal 100.000 Euro).
Hätte ich den Stall nicht gebaut müsste ich dank neuer eintretender Tierschutzgesetze ab 2013 meine Stallungen alle sperren und hätte eine Einkunftsquelle weniger.
Möglichkeit a): nicht investieren, weniger verdienen
Möglichkeit b): investieren, der Betrieb hat Schulden, dafür Verdienstmöglichkeit gegeben und die Investition nach ca 20 Jahren rentabel.
Selbiges gilt für Traktoren. für meinen Betrieb benötige ich schlicht die technische Ausstattung und in etwa eine PS-Leistung von einmal 130 PS und einmal etwa 100 PS für jeweils unterschiedliche Arbeiten - ein 130 PS-Traktor der auch 15 Jahre halten soll kostet aber nunmal - je nach Marke zwischen 90.000 und 120.000 Euro wenn ich jetzt nicht grad ein China-Produkt haben will und einigermaßen am Stand der Technik sein will.
Aber natürlich kann ich auch noch 10 Jahre mit dem Traktor fahren der eh schon 20 Jahre alt ist, nur irgendwann fällt der halt mal in sich zusammen...
Apollon Justice
29. October 2010, 14:45
Also bist Du jetzt Multimedia oder Jusstudent, weil unten hast Du definitiv Jus geschrieben und oben sagts Du Ja, Multimedia? :confused:
Berni hats schon gesagt, Multimedia ist eine besondere Art des Studiums. Bin dennoch ordentlicher Student der Rechtswissenschaften an der JKU Linz.;)
reini
29. October 2010, 15:20
Ich mach grad den Master und seh das wie SaiKos. Im Bachelor nebenbei zu arbeiten ist schwierig...auf der Uni und auf der FH sowieso, aber es geht sich aus. Im Master wirds dann wissenschaftlicher, da hat man schon eine gewisse Berufsausbildung (dafuer steht ja u.a. ein Bachelorstudiengang). Daher kann man schon mehr arbeiten gehn und die Zeit im Master kann man sich auch besser einteilen. Von den Lehrinhalten wird es im Master natuerlich schwieriger, aber man hat weniger Praesenzphasen (Ausnahmen bestaetigen auch hier wieder die Regel). Geht man mehr arbeiten, verdient man auch mehr, kommt ueber die 9000 Euronen im Jahr und dann steht einem eh keine FB mehr zu.
Von daher seh ich das ganze nicht so tragisch.
Wenn die Demonstranten 3249314893184 mal ihr Studienfach wechseln und dann mit 24 nicht fertig werden, dann ist ihr Problem.
Der einzige Kritikpunkt an der FB neu ist, dass ein spaeterer Einstieg in die Volksschule (v.a. fuer Juli-Oktober Geborene relevant) und eine HAK/HTL, die 5 Jahre dauert, statt 4 in einem Gym nicht angerechnet werden.
devilhawk
29. October 2010, 15:55
geh bitte, ich kenne auch einige und die sind keineswegs arm,als normaler haggler falln dir da die gugger raus,der onkel meines besten kumpels hat sich gerade erst an neuen träkker gekauft um lächerliche 90 000 €^^,es heißt ja nicht umsonst "Jeder bauernlaggl hat sei geld im sackl"
klar gibts ärmere bauern aber die sind sicher in der minderheit:)
da ich selbst auf einem bauernhof aufgewachsen bin, hab ich doch etwas ahnung wie es da abläuft... ;)
klar haben (viele) bauern riesige grundstücke, traktoren etc. - nur sind sie deswegen wirklich reich? mit dem 'reichtum' kann er ja nichts anfangen - ausser wenn er diesen verkauft und zu geld macht - nur: wenn er das tut, entzieht er sich und nachfolgenden generationen die lebensgrundlage... und den traktor kauft er sich auch nicht zum spass, wie manch andere ein teures auto, sondern als arbeitsgerät
und gerne werden auch die arbeitszeiten vergessen. die bauern die ich kenne, arbeiten montag bis samstag tw sonntag. und im sommer wenn andere in der sonne liegen heissts bis spätabends am traktor sitzen. stell mal die arbeitszeit ins verhältnis zu dem was unterm strich übrig bleibt...
ich hab die entscheidung getroffen, den hof meines vaters nicht zu übernehmen. blöd eigentlich! ich könnt jetzt reich sein und mit meinem 90.000-euro-traktor mädls aufreissen fahren :rolleyes: also ich möchte mit keinem bauern tauschen!
MoonWalker
29. October 2010, 17:25
Berni hats schon gesagt, Multimedia ist eine besondere Art des Studiums. Bin dennoch ordentlicher Student der Rechtswissenschaften an der JKU Linz.;)
right, aber du kannst zuhause wohnen, dich von mama bekochen lassen, pc und internet zuhause nutzen ... kostet dir alles nichts ... und aber trotzdem, weil's dir ja zusteht familienbeihilfe, studienbeihilfe, kirchenbeitragsbefreiung, und je nach haushaltseinkommenssituation noch zig andere vergünstigungen ausnutzen.
meine frage, ist das fair gegenüber einen studenten der zb. jede woche von klagenfurt nach linz fährt, in linz in einem studentenheim wohnt und sich selbst verköstigen muss? wie immer ansichtssache.
ich mach auch nebenbei ein fernstudium in deutschland, arbeite aber 40 std/woche. ich weiß also schon, dass es nicht so auf die leichte schulter zu nehmen ist, aber trotzdem hab noch zeit für freizeit und hobbies. muss allerdings fairerweise zugeben, dass ich das fernstudium nur mehr als freizeitfüller mache und dabei auch einige vorzüge genieße, weil ich schon ein studium abgeschlossen habe.
Berni
29. October 2010, 18:08
Grün - jede Medaille hat zwei Seiten.
Und daneben an Praxis arbeiten sollte jeder irgendwie, wenn es sich ausgeht - denn nach dem Studium OHNE Praxis da zu stehen, ist schlecht.
Noch schlimmer ist es aber bei der FH.
Apollon Justice
29. October 2010, 18:11
right, aber du kannst zuhause wohnen, dich von mama bekochen lassen, pc und internet zuhause nutzen ... kostet dir alles nichts ... und aber trotzdem, weil's dir ja zusteht familienbeihilfe, studienbeihilfe, kirchenbeitragsbefreiung, und je nach haushaltseinkommenssituation noch zig andere vergünstigungen ausnutzen.
meine frage, ist das fair gegenüber einen studenten der zb. jede woche von klagenfurt nach linz fährt, in linz in einem studentenheim wohnt und sich selbst verköstigen muss? wie immer ansichtssache.
So in der Theorie, aber in der Praxis siehts etwas anders aus. Z.B. hab ich mir das MM-Studienaterial udgl selbst finanziert und Studienbeihilfe hab ich auch nie bekommen(Antrag wurde abgelehnt).
Mit dieser Frage stellst du das ganze MM-Studium in Frage...
Wobei die von dir angeführten Vorteile bei mir bezüglich der Entscheidung des Studienorts/der Studienart eher nebensächlich waren. Das ist mir mehr oder weniger vor die Füße gefallen und weil ich ein totaler Fortschrittsfreak bin(siehe DJ-Pseudonym:D ) war ich vom MM-Studium so beigeistert, dass ich mich für dieses entschieden habe(war schon mit einem Bein in Wien;)). Jetzt zieh ich das konsequent durch und bin voraussichtlich ab März 2011 in Wien.
reini
29. October 2010, 18:11
Die FH an sich is schon Praxis?! In der FH hast du Praxissemester?! Oder versteh ich da was falsch?
ziesi
29. October 2010, 18:15
1. Ist jetzt aber nicht Dein Ernst oder?
Ich weiß, dass die Beiträge von meinem Lohn abgezogen werden, genau das ist ja das Problem.
Das wäre nämlich nicht in dieser Höhe nötig, wenn man beim Arzt wenigstens einen kleinen Beitrag zahlen müsste und dann würde es die etwas mehr treffen, die den Arzt brauchen.
2. Da bin ich mit Dir einer Meinung, die Prozentsätze gehören wirklich etwas angepasst, also Spitzensteuersatz runter und niedrige Einkommen etwas höher versteuern. :D :p
Grundsätzlich weigere ich mich für Meinungen Rote Punkte zu vergeben, aber Advance und Mitsch betteln schon langsam drum. :D
Aber von Solidarität hast du schonmal was gehört?? Auch wenn du jetzt gerade oder in der Vergangenheit den Arzt nicht oft gebraucht hast bzw. andere den Arzt öfters aufsuchen und auch "nur" gleich viel zahlen wie du. Wenn du dann mal krank bist würdest auch gerne, dass dich der Arzt behandelt ohne dass du Extra noch was zahlen musst oder?
Anderes Beispiel:
Auch der Straßenbau wird aus dem Steuertopf bezahlt... Es gibt vielleicht Leute die fahren ihr ganzes Leben lang nicht mit dem Auto weil sie nur Öffis benutzen oder das Fahrrad. Soll der jetzt weil ers sowieso nicht benutzt keine Gebühr zahlen?
Oder Beispiel Brücken. Jede Brücke wird dafür gebaut dass Fahrzeuge mit x-Tonnen drüber fahren können. Welcher normaler Mensch hat ein Auto, dass so schwer ist? Jedoch können wir nicht sagen: "äh ich hab keine Lust für etwas zu zahlen dass mir sowieso nix bringt". Weil die Brücken ja trotzdem für LKWs die unsere Wirtschaft aufrecht erhalten und Produkte von A-B transportieren halten müssen...
Lena
29. October 2010, 18:21
Weiß ja nicht, wie die Studiengänge bei Euch sind, aber wenn ich so pauschale Aussagen lese wie: "Arbeiten neben dem Studium ist unmöglich", dann sollte man das eventuell studiengangsabhängig betrachten. Ich kenne Lehramtsstudentinnen und Maschinenbauer die wirklich von 8 bis abends in der Uni (!= FH) hängen, betrachte ich hingegen zum Beispiel meine Mitstudenten (Computerlinguisten) und Germanistikstudentinnen, so muss ich sagen, dass diese teilweise ein bis zwei Tage wirklich "frei" haben.
Für was bei Euch Studienbeiträge verwendet werden, die in Deutschland (zumindest hier in Bayern) bei ca. 542 Euro liegen, weiß ich nicht so genau; kann nur von unseren Unis hier sagen, dass diese Gelder für die jeweilige Fakultät verwendet werden. Somit scheidet eine Verwendung für die Uni an sich ("Verschönerungen" etc.) per Definition ja schonmal aus. Als Student darf man sich dann über Büchervergünstigungen und kostenlose Skriptausdrucke bzw. "Reader" freuen :)
Zera
29. October 2010, 18:41
Wer von euch ist eigentlich auf der Hauptuni?
War gestern bei der Demo dabei, weil sie uns sozusagen aus der VO rausgeholt haben.
MoonWalker
29. October 2010, 18:47
Für was bei Euch Studienbeiträge verwendet werden, die in Deutschland (zumindest hier in Bayern) bei ca. 542 Euro liegen, weiß ich nicht so genau; kann nur von unseren Unis hier sagen, dass diese Gelder für die jeweilige Fakultät verwendet werden. Somit scheidet eine Verwendung für die Uni an sich ("Verschönerungen" etc.) per Definition ja schonmal aus. Als Student darf man sich dann über Büchervergünstigungen und kostenlose Skriptausdrucke bzw. "Reader" freuen :)
weiß hierzulande keiner so genau, aber es kommt definitiv nicht den studierenden unmittelbar zugute. man zahlt - zumindest in wien und linz - ganz schönes geld für institutseigene reader, vergeudet stunden um endlich an eine kopiervorlage zu kommen und sitzt in teilweise überfüllten hörsälen.
vom ministerium hört man immer wieder dass kein geld da ist. des weiteren bekommen meines wissens nicht mal alle universitäten den gleichen prozentualen anteil vom kuchen.
im herbst 2008 wurden noch große wahlzuckerl, ala abschaffung der studiengebühren, mehr geld für bildung und familien, sicherung der pensionen, usw. verteilt, nur um einer kläglich gescheiterten regierung nochmal ein gutes wahlergebnis zu bescheren. leider haben sich damals zuviele von den zuckerln verführen lassen und ihr kreuzerl womöglich am falschen platz gemacht.
ich würd zur sanierung des maroden staatshaushaltes weder die reichen noch die armen zur kasse bitten. jeder arbeitet hart für sein geld und zahlt bereits mehr als genug in die staatskasse. das problem muss an der ursache behoben werden; die ursache sind in diesem fall die verursacher, jene die strategisch falsche entscheidungen getroffen und damit das loch in die staatskasse geschossen haben. kurzum finde ich die hohen politkergagen und steuerzuckerl für diese eine frechheit und sehe hier mittelfristig einiges an einsparungspotential. ist zwar sicher nicht alles, aber es wäre ein erster (vorbildlicher) schritt in die richtige richtung.
Berni
29. October 2010, 23:54
Die FH an sich is schon Praxis?! In der FH hast du Praxissemester?! Oder versteh ich da was falsch?
Meinst du mich? Ich verstehe deine Frage nicht.
SK
4. November 2010, 11:59
Ich finde die Kürzungen ebenfalls äußerst problematisch.
Ich bin selbst auf eine HTL gegangen und war anschließend beim Bundesheer.
Dadurch bin ich gegenüber einer Frau, die direkt nach der Gymnasiumoberstufe studieren geht bereits 2 Jahre hinten nach.
Hinzu kommt, dass mein Studium zu den Schwierigsten gehört (Technische Chemie) und es fast nicht möglich ist, nebenbei arbeiten zu gehen, falls man es in einigermaßen vernünftiger Zeit durchziehen will.
Ich hab während des 1. und zu Beginn des 2. Semesters gearbeitet und konnte daher zu dieser Zeit kaum Prüfungen machen, was mich etwas in Verzug brachte und ich daher damit wieder zurücksteckte.
Außer dem Wochenende komme ich de facto nicht dazu zu arbeiten und mit diesem Verdienst allein wäre es für mich ohne Familienbeihilfe wohl nicht finanzierbar.
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