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Vollständige Version anzeigen : Wunsch-Sequencer


Berni
20. November 2009, 08:31
Nehmen wir mal an, ihr könntet euren Wunschsequencer erstellen.
Zum Beispiel die besten Dinge4 von Cubase mit Reason und Logic kombinieren.
Oder gar neue Dinge einbauen, die es bisher nicht gab?
Irgendwas fiktives, was die Programme heute noch nicht können?

Was müsste euer Wunsch-Sequencer so können und haben, damit ihr rundum zufrieden sein würdet?

Chris B.
20. November 2009, 09:20
Mein Wunschsequencer zeichnet sich durch folgende Dinge aus:

- eine stable 32/64 Bitbridge
- eine sauberere Abhängigkeit zwischen VSTi und Midi/Automationen (ja ich weiss, dass es Instrumentspuren und "Events folgen" gibt)
- hat EIN Projektfile wo - ALLES - drin ist (wenn man will) - wie die .rns (Reason) Container
- lässt mich ALL meine VST's in ein BACKUP-.EXE File backuppen (Nach dem Aufsetzen muss ich nurmehr eine .exe ausführen, welche ALLE Plugins wieder installiert)

djparalyzer
20. November 2009, 09:54
- eine stable 32/64 Bitbridge
- eine sauberere Abhängigkeit zwischen VSTi und Midi/Automationen (ja ich weiss, dass es Instrumentspuren und "Events folgen" gibt)
- hat EIN Projektfile wo - ALLES - drin ist (wenn man will) - wie die .rns (Reason) Container
- lässt mich ALL meine VST's in ein BACKUP-.EXE File backuppen (Nach dem Aufsetzen muss ich nurmehr eine .exe ausführen, welche ALLE Plugins wieder installiert)

kann ich mich nur anschließen. Bin aber mit meinem Cubase 4 voll zufrieden und werde auch nicht so schnell auf Cubase 5 umsteigen... Bringt ja auch nix in meinen Augen.

Wordz Deejay
20. November 2009, 12:38
kann ich mich nur anschließen. Bin aber mit meinem Cubase 4 voll zufrieden und werde auch nicht so schnell auf Cubase 5 umsteigen... Bringt ja auch nix in meinen Augen.

Iss ja auch nicht viel um...das mit der internen Stimmkorrektur find ich persönlich nicht schlecht, aber auch nicht Grund genug vom 4er aufs 5er umzusteigen.

Chris B.
20. November 2009, 12:39
Naja, solltest du einen IR Verb brauchen, is der schon ganz ordentlich :)

djparalyzer
20. November 2009, 12:47
Naja, solltest du einen IR Verb brauchen, is der schon ganz ordentlich :)
Ich sollt mal lernen einen standard Reverb zu bedienen *jokingly* *g*

Chris B.
20. November 2009, 12:48
@paradeiser: Was genau weisst denn nicht?! :D

djparalyzer
20. November 2009, 13:15
@paradeiser: Was genau weisst denn nicht?! :D

Naja im prinzip gibts für den Einsatz von Hall gewisse theoretische Grundlagen. Sicher kann mans auch irgendwie einstellen aber das is ja dann nicht so sinnvoll *g* Hall ist auf jeden Fall sehr wichtig *gg* Ich verwend den Effekt noch zu wenig *g* Leider

Chris B.
20. November 2009, 13:18
Naja im prinzip gibts für den Einsatz von Hall gewisse theoretische Grundlagen. Sicher kann mans auch irgendwie einstellen aber das is ja dann nicht so sinnvoll *g* Hall ist auf jeden Fall sehr wichtig *gg* Ich verwend den Effekt noch zu wenig *g* Leider

Naja, aber die theoretischen Grundlagen hast mit paar Minuten lesen hinter dir. Tiefenstaffelung genauso. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass es bei diesen Grundlagen immer darum geht Instrumente real klingen zu lassen - was im elektronischen Sektor eben nicht immer gewollt ist.

djparalyzer
20. November 2009, 13:24
Ja das stimmt schon, ich hab da eh grad meine Bibel die ich durchlese. Wenn du gute PDFs oder so zur Tiefenstaffelung hast dann immer her damit ;)

Chris B.
20. November 2009, 13:53
http://www.amazon.de/Das-digitale-Orchester-Band-Grundlagentechniken/dp/3837065251/ref=sr_1_4?ie=UTF8&s=books&qid=1258720079&sr=8-4

Allerdings ist die Umsetzung halt auch so eine Sache mit dem Routing. Wenn du so ein Routing aufbaust in einem Track der vielleicht schon recht stark an den Kräften zerrt, könnte das dann den Kollaps bedeuten.

Ist zwar nicht sonderlich kompliziert, macht in meinen Augen aber nur da Sinn, wo mans auch wirklich braucht (in "natürlichen" Breaks z.B.). Am besten mit 3 IR Verbs mit 3 verschiedenen Settings (FAR, MID, NEAR) - wo du den Predelay entsprechend einstellst und das Direktsignal per Delay auch unterschiedlich kurz verzögerst.

Wenn du Instrumente im Stereofeld platzieren möchtest, dann tut man das mit einem Stereodelay und nicht mit dem Pan (mit dem kann man aber "unterstützend" beitragen), wie viele denken.

Das Richtungshören funktioniert durch Differenzieren. Soll heissen, dass wenn etwas links vor dir auf den Boden fällt, dann hört dein linkes Ohr den Direktschall VOR dem Rechten. Diese Zeitdifferenz von ein paar ms interpretiert dein Gehirn dann als "von links kommend" - Ergo: Stereodelay in den Insert deines zu platzierdenden Instruments -> L & R auf 100% Wet, Feedback 0 und auf einer der Seiten um ein paar ms verzögern.
Damit hast du schonmal die Richtung geschaffen. Jetzt müsstest du via SEND noch definieren wie weit das Signal entfernt ist. Dazu baust du dir die vorhin erwähnten 3 Effektkanäle (Near, Mid, Far) mit jeweils einem IR Verb (allerdings mit unterschiedlichen Pre-Delay Einstellungen im Insert).

Routest du also dein Direktsignal also via Send auf "FAR" kannst du mit dem Hall-Anteil die Entfernung zum Hörer verändern. Noch realistischer isses übrigens, wenn du von entfernten Signalen ein bischen in den Höhen absenkst.

Grundlagen:
- Je näher ein Instrument, desto lauter das Direktsignal und desto weniger Raumanteile
- Je weiter ein Instrument entfernt, desto mehr fällt Direktschall und Raumanteil zeitlich gesehen zusammen. Beides natürlich ein bischen verzögert im Vergleich zu einem nahen Instrument.
- Je größer der Raum, desto größerer Predelay.
- Auch der BODEN und die DECKE reflektieren wie eine Wand, sind meist aber auch gleichzeitig die Reflektionen die als "Early Reflections" (ER) definiert sind. (Haben die meisten Plugs)

Jetzt muss man halt auch selbst ein bischen differenzieren ob das jetzt bei einem ohnehin synthetischen Sound so stark von Bedeutung ist... dieses NEAR, MID, FAR geroute und die damit verbundenen Reverbs + den Stereodelay auf jedem Instrumentenkanal können schon ziemlich was fressen... hab damit bisher also nur "Abseits der Piste" experimentiert. Aber evtl kann ich ja mal einen "Break" Outsourcen und als fertiges WAV wo reinbauen... :D

djparalyzer
20. November 2009, 14:24
Naja aber das bringt doch auch am Leadsound was oder? Im Housebereich ist das eh nicht so viel und man kann ja im Prinzip auch eine Gruppe effektieren oder? Wozu auf jede Spur einen Hall? Send und Gruppe und gib eam :D Nur beim Delay mit dem Raumzeugs ... An das hab ich noch gar nicht gedacht ;) Cooler Tipp nur die Umsetzung hab ich nicht 100% gecheckt :D

Chris B.
20. November 2009, 14:29
Naja aber mit einem Leadsound allein hast kaum was zum "Verteilen" - mittig sollt er ja eh bleiben nehm ich an. Einen Raum vermitteln sollt er schon, aber da brauchst ja nur ganz einfach einen Reverb draufpacken, und fertig. :D

p.s. hab ja nirgendwo was von "auf jeder Spur ein Hall" gesagt- für die Positionierung bräuchtest du auf jeder Spur (die du positionieren willst) einen Stereodelay :D

djparalyzer
20. November 2009, 14:49
Das mitn Delay muss ich mir mal genau ansehen! Bin echt gespannt wie das funktioniert ;)