Vollständige Version anzeigen : Polizist tötet 14 Jährigen
guenny123
9. August 2009, 14:08
Mich wundert ja, dass zu diesem Thema noch kein Thread eröffnet wurde!? :confused:
Schuss in den Rücken: 14-jähriger Einbrecher von Polizist getötet
Der 14- Jährige Florian P., der am Mittwoch kurz vor 3.00 Uhr in einem Merkur- Markt in seiner Heimatstadt Krems als mutmaßlicher Einbrecher von der Polizei erschossen worden ist, wurde in den Rücken getroffen.
Das gehe aus dem vorerst mündlichen Obduktionsgutachten hervor, sagte der Kremser Erste Staatsanwalt Friedrich Kutschera Donnerstag früh zur APA. Der Jugendliche sei demnach unterhalb eines Schulterblattes getroffen worden, das Projektil im Brustbereich ausgetreten.
Polizeiintern hat noch am Mittwoch die Untersuchung des Schusswaffengebrauchs durch die beiden Beamten einer Kremser Polizeistreife - es handelte sich um eine Frau und einen Mann - begonnen. Damit betraut wurde seitens des Innenministeriums das Landespolizeikommando OÖ. Laut Oberstleutnant Roland Scherscher vom Landespolizeikommando NÖ ist eine fünfköpfige Erhebungsgruppe gebildet worden.
Über die Zahl der letztlich in dem Supermarkt in der Dunkelheit abgegebenen Schüsse lagen noch keine gesicherten Angaben vor. Man gehe weiterhin von drei oder vier aus, so Scherscher. Der noch 16- jährige mutmaßliche Komplize R. des getöteten Florian P. wurde durch Oberschenkeldurchschüsse schwer verletzt. Beide Polizisten hatten gefeuert. Die Erhebungen am Tatort sind am frühen Mittwochnachmittag abgeschlossen worden. Der Merkur- Markt in der Landersdorfer Straße 8 in Krems hat seither wieder geöffnet.
djparalyzer
9. August 2009, 14:54
Kein Mitleid... Solla ned einbrechen die Rotzbippn... Es war niemand von uns dabei, den jetzt als arme Seele hinzustellen wär eine Frechheit (oh der arme Einbrecher). Sicher soll es nicht Alltag sein Diebe zu erschießen, aber der Polizist wird schon einen Grund gehabt haben den Abzug zu betätigen...
Berni
9. August 2009, 15:19
Ich sehe es sogar noch etwas härter ...
Die Polizei ist da, um uns - die Bevölkerung - zu beschützen.
Es gibt täglich wahrscheinlich dutzende Situationen, wo Polizisten und Innen sich in Ö für Bürger in Gefahr begeben.
Man weiß ja nie, was einem am Tatort erwartet - das ist bei jedem Einbruch so!
Wenn also ein Übergriff bei den frisch ertappten Dieben passiert - und keiner kann wirklich sagen, was da passiert ist - und sich ein Polizist angegriffen fühlt, dann soll er sich um Gottes Willen auch mit den Mitteln verteidigen dürfen, die ihm zur Verfügung stehen.
Man kann niemanden etwas unterstellen, aber wenn es da nicht ein Angriffsszenario gegeben hätte, wären wohl kaum so viele Schüsse gefallen ...
Soll man sich als Polizist zuerst die Rübe abhacken lassen, bevor man sich wehrt oder eingreift? Und dort hatte keiner 5 Minuten Bedenkzeit um zu überlegen, wie er sich verhalten soll!
Wer Unrechtes tut, muss mit den Konsequenzen auch leben. Oder in manchen Fällen sogar sterben. Sicher ist das jetzt wieder gefundenes Fressen für die Sommerloch-Presse und schönwaschenende Grünpolitiker, aber wäre er um diese Zeit daheim gewesen, wo ein 14 Jähriger auch hin gehört, wäre ihm nichts passiert.
Und ein Supermarkt-Einbruch mit anderen Komplizen und geplantem Fluchtszenario ist für mich definitv KEIN dummer Jungenstreich!
SaiKos
9. August 2009, 15:28
aber wäre er um diese Zeit daheim gewesen, wo ein 14 Jähriger auch hin gehört, wäre ihm nichts passiert.
genau das war auch mein 1. gedanke!
Floppy
9. August 2009, 15:29
http://ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10005345
Chris Mojito
9. August 2009, 16:14
Mich würde ja interessieren, wie darüber berichtet werden würde, wäre der Einbrecher kein 14-Jähriger, sondern ein Erwachsener. Da wäre die Reaktion seitens der Polizei wahrscheinlich richtig und nachvollziehbar, aber wenn es ein armer junger Bursch ist, ist es eine Fehlentscheidung..
In meinen Augen wurde richtig reagiert!
Soll man sich als Polizist zuerst die Rübe abhacken lassen, bevor man sich wehrt oder eingreift?
Ganz so schlimm ist es nicht, aber Polizisten müssen sich sehr viel gefallen lassen, bevor sie wirklich dem Gesetz nach handeln dürfen!
Clubtune Music
9. August 2009, 16:33
Boahh also das find i schon ein wenig org.
Hab mit Sicherheit kein Mitleid mit Kriminellen oder Einbrechern what ever.
Allerdings ist es irgendwie logisch wenn der Polizist erm in Rücken schießt, dass er mit dem Rücken zum Polizist gestanden hat und was ich weiß ist ein Polizist dazuverpflichtet mündlich als auch mit Warnschüßen darauf aufmerksam zu machen was Sache ist.
( Was eh genau nix bringt gg =) )
Wenn dies nicht mehr hilft gibts an Schuß in die Kniescheibe und ned in den Rücken.
Belehrt mich eines besseren wenn i da jetzt shit verzapfe, aber irgendwie find i des scho bissal heftig an 14 jährigen in Rücken zu schießen.
Lg
Berni
9. August 2009, 16:37
Sehr oberflächlich analysiert ...
Woher weißt du denn, was vorher passiert ist?
Dem anderen wurde zum Beispiel in die Beine geschossen - Warnschüsse sollen auch abgegeben worden sein ...
Einfaches Beispiel:
Der 16 Jährige attackiert Polizist 1, der schießt ihm nach Warnschüssen in die Beine.
Der 14 Jährige attackiert die Polizistin und dreht dem Polizisten den Rücken zu ...
Ein einfaches Beispiel, ohne nachzudenken ...
Sehe es ähnlich, wie Mochito - stell dir mal die Schlagzeilen vor, wenn der Typ erwachsen gewesen wäre oder - OMG - gar ein Ausländer!
Dann wäre es allen ... Tschuldigung ... wurscht!
Clubtune Music
9. August 2009, 16:41
da geb i da sicher recht, da wären die Schlagzeilen sicha anders.
Nur oberflächlich sehe ich das nicht denn =) :
Waffengebrauch erst bei einer Lebensbedrohlichen Lage oder nicht ??
Den ich glaube nicht, dass jemand (in dem Fall ein Krimineller Einbrecher)
eine Bedrohung für den Polizisten darstellt wenn er mit dem Rücken zu ihm steht oder sehe ich da was falsch?
SaiKos
9. August 2009, 17:01
OMG - gar ein Ausländer!
Dann wäre es allen ... Tschuldigung ... wurscht!
den Grünen sicherlich nicht...
djparalyzer
9. August 2009, 17:12
Jeder der mal mit einer P80 geschossen hat weiß, dass es extrem schwer ist ab einer gewissen Distanz ein Ziel zu treffen... Das is ja ned so wie im Actionmovie, dass der dann in Slow motion einen Hechtsprung macht und mit beiden Armen über Kreuz zwei Araber aus 100 Metern Entfernung von der Dühne putzt... Da geht schon mal was daneben, dann bist noch nervös und extrem angespannt und zitterst leicht... Und schon hast die Scheiße beinander *g*
DJ-Feer
9. August 2009, 17:22
Berni hat das gesagt was ich mir denke.
Für was hat die Polizei Waffen, wenn sie die nicht benutzen dürfen?
Floppy
9. August 2009, 18:04
Boahh also das find i schon ein wenig org.
Hab mit Sicherheit kein Mitleid mit Kriminellen oder Einbrechern what ever.
Allerdings ist es irgendwie logisch wenn der Polizist erm in Rücken schießt, dass er mit dem Rücken zum Polizist gestanden hat und was ich weiß ist ein Polizist dazuverpflichtet mündlich als auch mit Warnschüßen darauf aufmerksam zu machen was Sache ist.
( Was eh genau nix bringt gg =) )
Wenn dies nicht mehr hilft gibts an Schuß in die Kniescheibe und ned in den Rücken.
Belehrt mich eines besseren wenn i da jetzt shit verzapfe, aber irgendwie find i des scho bissal heftig an 14 jährigen in Rücken zu schießen.
Lg
Warst du LIVE dabei?
djparalyzer
9. August 2009, 18:11
Ich denk mir eben oft, dass wir heutzutage in einer ganz anderen Zeit leben. Früher waren die 14 Jährigen noch mehr Kind als heute... Derzeit werdens ja auch schon mit 12 Jahren Papa und Mama, stänkern Leute an, sind unhöflich... (ich will das nicht verallgemeinern bitte, nicht falsch verstehen, aber wenn ich mir so die Kinder in der Straßenbahn anschau dann kommt mir teilweise das Gruseln).
Antoine64
9. August 2009, 19:10
Erwachsene sind Vorbilder, sie zeigen unseren Kindern und Jugendlichen immer häufiger was man auf keinen Fall tun sollte.
Stee Wee Bee
9. August 2009, 19:22
sskm !
Apollon Justice
9. August 2009, 19:25
Was mich am meisten wundert und ärgert an der Sache ist, dass es sich scheinbar häuft, dass in Österreich Polizisten unter fraglichen Umständen Personen erschossen haben, schon zum 3. oder gar 4. Mal in den letzten paar Jahren, wenn ich mich nicht irre. Wie kann das sein?!
Mir kommt das ganze spanisch vor und ich glaube, dass die Polizisten in dem Fall ihre Befugnis bezl. des Waffengebrauchs ziemlich überschritten haben. Würd mich kaum wundern wenn dem Polizisten, der geschossen hat, der Prozess wegen fahrlässiger Tötung gemacht wird, sofern da nicht was vertuscht wird...
btw: Gerade in der ZIB 20 gesehen: Die Polizisten geben scheinbar an, in Notwehr gehandelt zu haben, weit die Einbrecher auf sie losgegangen seien. Wei kann es dann zu einem Schuss in den RÜCKEN gekommen sein?! Außerdem soll es jetzt noch mehr Täter geben. Das Ganze wird immer absurder.
Natürlich kann man als Außenstehender es nicht so leicht beurteilen und was den Waffengebrauch in solchen Situationen angeht liegen theorie und praxis weit außeinander aber in dem fall haben sich die Polizisten wohl nicht vollkommen regelkonform verhalten....
tomy_s
9. August 2009, 20:08
Keiner von uns weiß, wie das ganze abgelaufen ist. Also können wir alle nur mutmaßen.
Nur warum sollte ein Polizist einen 14 jährigen einfach so auf der Flucht erschießen? Deshalb bin ich mir sicher, dass da irgendwas gewesen sein muss. Grundlos erschießt kein Polizist einen Menschen.
Wenn einer mit 14 Jahren in ein Geschäft einbricht, dann muss bei dem sowieso schon gröber was schief laufen. So einer hat bestimmt eine tolle Zukunft. :rolleyes:
Ansonst stimme ich Bernis Aussagen zu. Ist genau meine Meinung dazu.
btw. Da sieht man wieder wie sehr die Medien manche Menschen beeinflussen. "Der arme Junge" "Die böse Polizei" ...
MoonWalker
9. August 2009, 20:28
ich frag mich, was um himmels willen macht ein 14-jähriger mitten in der nacht auf der straße? und was sind das für eltern, die das wissen oder auch nicht wissen? für mich schaut's mal wie nach vernachlässigung der elterlichen aufsichtspflicht aus.
wenn ich, wäre ich polizist, um 3:00 morgens zu einem supermarkteinbruch gerufen und dann im stockdunklen geschäft herumtappen würde, würde ich wahrscheinlich mit fast allem rechnen, aber dass ich auf einen 14-jährigen jungen treffe, wohl kaum.
und wenn doch? muss ich berni rechtgeben
Wer Unrechtes tut, muss mit den Konsequenzen auch leben. Oder in manchen Fällen sogar sterben.
wäre es ein erwachsener, ausländer oder sonst was gewesen, würde keiner über die polizisten schimpfen. im gegenteil würden so manche tagesmedien wahrscheinlich lobeshymnen über unsere tollkühnen ordnungshüter hinausposaunen.
Indurro
9. August 2009, 21:02
Ich hoffe, hier wird nicht aus einem Täter ein Opfer gemacht.
Wieviele unschuldige Menschen werden Jahr für Jahr Opfer von Einbrüchen, Raubüberfällen, Misshandlungen und Vergewaltigungen?
In diesem Fall wurde kein 14jähriger Unschuldiger erschossen, sondern jemand der am besten Weg war, Berufsverbrecher zu werden und womöglich vielen Menschen Schlimmes anzutun.
Dass sein Bruder wenige Tage nach der Tat einen Fotographen "so im Vorbeigehen" krankenhausreif prügelt, seine Mutter wenige Stunden nacht der Tat nichts besseres zu tun hat, als sich über die finanziellen Möglichkeiten dieses Todes zu informieren, zeigt aus welchem Umfeld der Halbstarke kommt, ohne ihn oder die Tat genauestens kennen zu müssen.
Es gibt auf der Welt leider Gesindel, und jetzt hats ein solches mal wirklich erwischt.
Ich beführworte in keinster Weise den Einsatz von Schusswaffen gegen Minderjährige, so radikal wird ja wohl keiner denken, aber ich kann den Polizisten in dieser Ausnahmesituation und unter diesen Umständen keinen Vorwurf machen. Niemand von uns möchte jemals in so eine Situation kommen, wo er in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, ob sein Handeln ein Menschenleben fordert.
Aber wenn das eigene Leben eines Exekutiv-Beamten gefährdet ist, rechtfertigt es einen Schusswaffengebrauch, dafür haben sie Waffen und überlegt mal, wieviel Drecksarbeit unserere Polizei tagtäglich macht.
@Advance: Wenn du hier schreibst, dass sich solche Fälle häufen, und in den letzten Jahren 3 oder 4 Mal vorgekommen sind, dann kommt mir fast das kotzen.
Rechne dagegen, in wievielen Wohnungen in den letzten Jahren eingebrochen wurde, wieviele Menschen deswegen in Angst leben ... wieviele unschuldige Menschen Opfer von Gewalt ausgesetzt waren, wieviele Frauen und Kinder misshandelt wurden. Keinem wird so eine Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem 14jährigen Verbrecher.
DJ Moreno
9. August 2009, 21:09
Danke Gregor!
Apollon Justice
9. August 2009, 23:09
Ich hoffe, hier wird nicht aus einem Täter ein Opfer gemacht.
Wieviele unschuldige Menschen werden Jahr für Jahr Opfer von Einbrüchen, Raubüberfällen, Misshandlungen und Vergewaltigungen?
In diesem Fall wurde kein 14jähriger Unschuldiger erschossen, sondern jemand der am besten Weg war, Berufsverbrecher zu werden und womöglich vielen Menschen Schlimmes anzutun.
Dass sein Bruder wenige Tage nach der Tat einen Fotographen "so im Vorbeigehen" krankenhausreif prügelt, seine Mutter wenige Stunden nacht der Tat nichts besseres zu tun hat, als sich über die finanziellen Möglichkeiten dieses Todes zu informieren, zeigt aus welchem Umfeld der Halbstarke kommt, ohne ihn oder die Tat genauestens kennen zu müssen.
Es gibt auf der Welt leider Gesindel, und jetzt hats ein solches mal wirklich erwischt.
Ich beführworte in keinster Weise den Einsatz von Schusswaffen gegen Minderjährige, so radikal wird ja wohl keiner denken, aber ich kann den Polizisten in dieser Ausnahmesituation und unter diesen Umständen keinen Vorwurf machen. Niemand von uns möchte jemals in so eine Situation kommen, wo er in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, ob sein Handeln ein Menschenleben fordert.
Aber wenn das eigene Leben eines Exekutiv-Beamten gefährdet ist, rechtfertigt es einen Schusswaffengebrauch, dafür haben sie Waffen und überlegt mal, wieviel Drecksarbeit unserere Polizei tagtäglich macht.
@Advance: Wenn du hier schreibst, dass sich solche Fälle häufen, und in den letzten Jahren 3 oder 4 Mal vorgekommen sind, dann kommt mir fast das kotzen.
Rechne dagegen, in wievielen Wohnungen in den letzten Jahren eingebrochen wurde, wieviele Menschen deswegen in Angst leben ... wieviele unschuldige Menschen Opfer von Gewalt ausgesetzt waren, wieviele Frauen und Kinder misshandelt wurden. Keinem wird so eine Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem 14jährigen Verbrecher.
In Gewisser weise hast du schon recht, was mich irgendwie "stört" ist das mit der Rechtfertigung des schusswaffengebrauchs. Wie du selbst sagst, wenn das Leben in gefahr ist, ist ein Schusswaffengebrauch gerechtfertigt. Aber war es das wirklich? Notwehr greift dann, wenn mit der Notwehrhandlung eine unmittelbar drohende oder gegenwertige Gefahr für Leib und Leben(oder andere Notwehrfähige Rechtsgüter) abgewendet werden kann. Aber war die Gefahr für die Polizisten gegenwärtig oder unmittelbar drohend? Das wird durch die ermittlungen und im darauffolgenden Prozess geklärt. Und wenn die Notwehr durchgeht, dann war es gerechtfertigt. Und wie gesagt, mir kommt das mit der Notwehrsituation spanisch vor, denn wie kann ein Angriff auf die Polizisten stattfinden, wenn der Täter ihnen scheinbar den Rücken zuwendet in den dann der schuss trifft?
Und was meinen Post mit den sich häufenden Schüssen angeht: Stimmt schon, da hab ich mich wieder mal des zu kurzen Denkens schuldig gemacht.:o Wie du selbst erwähnst, wird solchen dingen von den Medien übertriebene Aufmerksamkeit gegeben und dieses Mal bin ich dem "aufgesessen". Ich hab die Auflistung in der Zeitung gelesen und das ist mir hängen geblieben...
Chris Mojito
10. August 2009, 07:24
Was haltet ihr eigentlich von der Forderung, der Polizei die Faustfeuerwaffen wegzunehmen und gegen Taser auszutauschen?!
Stee Wee Bee
10. August 2009, 08:14
Nix !
djparalyzer
10. August 2009, 10:32
Ich halt auch nix davon... Das ist ja dann wohl der ärgste beschiss und die ganzen Assis haben dann überhaupt keinen Respekt mehr. Weil den habens ja eh nur vor der Waffe und nicht vorm Kapplständer...
DJSub-Zero
10. August 2009, 10:39
also was ich so weis, wenn ein Polizist vorwarnt das er schiesst, dürfen sie schiessen. Sie müssen es laut stark melden.
Sie dürfen glaub ich auch jemanden töten, wenn sie oder die Bevölkerung in einer Gefahren Sitiuation sind.
Nur weil sowas in Österreich selten passiert, machen sie so ein aufstand. wenn ich bedenk weiviel Polizisten weltweit in solche situationen kommen, ist das was in österreich ist, ein lerchalschass.
Wenn es ein unschuldiger wäre, ok dann klar, aber da es um ein Verbrecher handelt. versteh ich den Radau nicht. Der Kiwara hat sein Job gemacht.
BuLLJay
10. August 2009, 11:27
Seh das auch so wie viele hier, dass dieser Junge nicht das Opfer sondern der Täter war. Er hat einen Einbruch begangen und das mit absicht.
hab heute gelesen, dass der getötete, sein hawara und ein rumäne ein paar solcher einbrüche schon durchgeführt hatten. kann man glauben oder nicht.
auf jedenfall ist er meiner meinung nach selbst schuld. wärs ausländer gewesen, hätte niemand so an aufstand gemacht.
die eltern werden auch no a bissl ane am deckel bekommen. was tut a 14 jähriger um 3 in da früh dort?
bin stevies meinung SSKM!
djparalyzer
10. August 2009, 11:37
Genau... ;) Naja gut Fredl, wir sinds gewohnt im Ghetto :D
BuLLJay
10. August 2009, 11:49
Ja das stimmt :freches_grinsen: Und wegen den Tasern kann ja nur a schlechter Scherz sein. :rolleyes:
Apollon Justice
10. August 2009, 12:06
SO nochmal eine ehrliche FRAGE: Zählt hier noch die Meinungsfreiheit?? Hab da meinen Persönlichen Eindruck zu dem Thema geschildert und heute hab ich nen fetten Roten drin, für diesen perönlichen Eindruck. Das kanns ja nicht sein, oder?? Dabei überlege ich mir immer genau was ich poste vor allem bei solchen ernsten Themen. Ich weiß, ich sollte mich nicht über bewertungen aufregen, aber sowas verdirbt irgendwie gewaltig den Spaß . Sorry, aber das musste sein!
guenny123
10. August 2009, 13:19
Weitgehend kann ich auch den meisten hier in gewisser Weise recht geben, wenn sie sagen, dass sich ein Polizist natürlich auch wehren DARF, wenn er angegriffen wird!
Dass ein Einbruch eines 14jährigen mit nichts zu rechtfertigen ist, ist auch klar, doch was die Medien hierzu beitreiben ist auch nicht richtig!
Ich kennen den Fall auch nicht genau, doch ich habe in einer Online Community einiges über den verstorbenen 14 Jährigen gelesen und hier wird von seinen engsten Freunden darauf hingewiesen, dass er ein unbeschriebenes Blatt war. Er dürfte also weder vorbestraft noch kriminell gewesen sein. Was in der Nacht in ihn gefahren ist, ist den meisten dort relativ unklar!
Falls jemand nachlesen möchte: http://my.sms.at/___freakkii/events/64088_r_i_p_florian_pirker/?s540X0vwZE425uatVwXTq7v2051q7wTq752XEaZwtxEq7q7q7 U2usxxwwa120UwXq735S1svuEv2511uZav2051q7wTq752XECB ADDq72q7wq71q7UX02wsZq71w2xu2as11q74QB1uE120UwXa
Chris Mojito
10. August 2009, 13:30
Falls jemand nachlesen möchte: http://my.sms.at/___freakkii/events/64088_r_i_p_florian_pirker/?s540X0vwZE425uatVwXTq7v2051q7wTq752XEaZwtxEq7q7q7 U2usxxwwa120UwXq735S1svuEv2511uZav2051q7wTq752XECB ADDq72q7wq71q7UX02wsZq71w2xu2as11q74QB1uE120UwXa
Naja, wenn da ein Thema heißt "A.C.A.B." und ich mir einige Beiträge darin durchles, lässt das eh sehr viel über das Niveau und Glaubwürdigkeit schließen.
Ossi
10. August 2009, 13:37
Einer wirft den Ausdruck A.C.A.B. in den Raum und die restliche Herde folgt dieser Aussage. Ein paar Einträge gehen eindeutig gegen "Flo" und diejenigen werden dann gleich beschimpft, bedroht etc. Diskussionsniveau auf höchster Stufe :rolleyes:
Meine Meinung über dieses Thema brauch ich eigentlich eh nicht mehr herschreiben, da dies Berni & Gregor schon erledigt haben +g+
tomy_s
10. August 2009, 13:41
Nagut auf der Seite sind lauter 12/13/14 Jährige. Die sehen den Polizisten als mordlüstigen Mensch, der nichts anderes im Kopf hat als Leute zu erschießen. Kann man mMn nicht ernst nehmen.
Ich kennen den Fall auch nicht genau, doch ich habe in einer Online Community einiges über den verstorbenen 14 Jährigen gelesen und hier wird von seinen engsten Freunden darauf hingewiesen, dass er ein unbeschriebenes Blatt war. Er dürfte also weder vorbestraft noch kriminell gewesen sein. Was in der Nacht in ihn gefahren ist, ist den meisten dort relativ unkla
In diversen Zeitungen/in den Nachriten wurde berichtet, dass der Junge schon amtsbekannt war. Wenn einer schon einige Straftaten begangen hat, dann erzäht der das auch nicht einem jeden weiter. Und ob das seine engsten Freunde sind, ist auch zu bezweifeln. Wenn jemand in den Medien vertreten ist (egal wie), dann wollen alle auf einmal mit dem Menschen was zu tun gehabt haben (siehe M.J.)
guenny123
10. August 2009, 16:20
Mag schon sein, doch dennoch glaube ich, hat auch der 14 Jährige Freunde gehabt und da diese Community eine der wohl beliebtesten in Österreich ist, kann ich mir schon vorstellen, dass auch einige seiner Freunde dort vertreten sind!
Wie dem auch sei, niveaulos ist nicht ganz der richtige Ausdruck für die Diskussionen dort, denn ihr dürft nicht vergessen, dass sind 13, 14 Jährige die halt geistig vll noch nicht über das Wissen eines Erwachsenen verfügen! Das sind "Halbjugendliche" die grade mal aus der Hauptschule draußen sind! ;)
Indurro
10. August 2009, 22:24
Jeder der mal mit einer P80 geschossen hat weiß, dass es extrem schwer ist ab einer gewissen Distanz ein Ziel zu treffen... Das is ja ned so wie im Actionmovie, dass der dann in Slow motion einen Hechtsprung macht und mit beiden Armen über Kreuz zwei Araber aus 100 Metern Entfernung von der Dühne putzt... Da geht schon mal was daneben, dann bist noch nervös und extrem angespannt und zitterst leicht... Und schon hast die Scheiße beinander *g*
Die Glock ist aber auch keine Waffe mit der man auf 100 Meter gezielt wo hinschießen will.
Die ist für was anderes bestimmt. In dem konkreten Fall hat sie wohl ihre Wirkung gezeigt ...
Auf die "Teaser-Diskussion" steig ich jetzt gar nicht mal ein.
2 Polizisten vs. 5 Verbrecher ... wennst da einen mit dem Teaser anpeckst, gibts vielleicht 2 tote Polizisten.
Von mir aus unterstützend, aber nicht als Variante zur Schusswaffe.
Wenn die Polizei nicht bewaffnet ist, wie soll dann das Gesindel Respekt vor ihnen haben?
Man sieht es eh, wie mit Ordnungsorganen etc. umgegangen wird.
Da muss man immer bedenken, dass der Gegner der Polizei nicht du selbst als anständiger Mensch ist, sondern dass es Verbrecher sind, die teilweise vor nichts zurück schrecken.
Indurro
10. August 2009, 22:36
SO nochmal eine ehrliche FRAGE: Zählt hier noch die Meinungsfreiheit?? Hab da meinen Persönlichen Eindruck zu dem Thema geschildert und heute hab ich nen fetten Roten drin, für diesen perönlichen Eindruck. Das kanns ja nicht sein, oder?? Dabei überlege ich mir immer genau was ich poste vor allem bei solchen ernsten Themen. Ich weiß, ich sollte mich nicht über bewertungen aufregen, aber sowas verdirbt irgendwie gewaltig den Spaß . Sorry, aber das musste sein!
Wozu die Aufregung?
Wenn man hier Probleme mit deiner Meinungsfreiheit hätte, dann würde dein Post zensiert werden ... ist er aber nicht.
Wenn deine Meinung mit rot bewertet wurde, bedeutet dass vielleicht, dass deine Meinung nicht die einzig richtige ist ... schon mal daran gedacht?
Tausende von Verbrechen jedes Jahr gegen das Eigentum oder die Gesundheit von anständigen Bürgern werden hier in Relation zu einem abgeschossenen Gesindel gestellt, das aufgrund seinen Alters noch nicht vollkommen strafmündig wäre.
Ich finde die Hetze gegen die Polizei absolut übertrieben.
Diese Polizisten sind erst deswegen in die Situation gekommen, weil Verbrecher eine Straftat begangen haben.
Das Problem ansich ist also nicht, ob und wie eine Polizei in Bruchteilen von Sekunden reagieren muss, sondern dass solche Straftaten tagtäglich passieren.
PS: Der rote Punkt kam nicht von mir ... steh einfach drüber.
Sich über sowas aufzuregen hat meist die Folge, dass man noch mehrere kassiert. ;)
Ben_Zane
11. August 2009, 07:41
mehr als die hälfte meiner Familie sind Polizisten... das mal vorweg... und was man da so alles hört lässt einen so eine geschichte echt kalt.
wie schon öfters ähnlich gesagt wurde "wer nicht einbricht wird auch nicht bestraft" .
gerade letztes wochenende waren auch bei uns in salzburg 2 Polizisten auf Streife ... einer davon ein Bekannter..
da sind sie auch auf halbstarke getroffen ca. 15 Stück die sich gegenseitig angemacht haben ...
kurz gesagt... Schlichtungsversuch erfolglos !
1 Beamter in Lebensgefahr der andere schwer verletzt -.-
Die 2 kamen nicht mal dazu eine Waffe zu ziehen oder dergleichen.
Wo ist der Respekt anderen gegenüber geblieben?
Da muss doch von Grund auf was falsch laufen in der Erziehung?
DJSub-Zero
11. August 2009, 09:21
nichtn ur die erziehung und das Persönlich umfeld, wenn man mit Radikalen, Hooligans, rechtsextremisten, Schlägern usw... unterwegs ist, passt sich ein Jugendlicher denen natürlich an, weil sie glauben das sind seine/ihre "freunde".
Ein Jugendlicher lässt sich Psychologisch da leicht beeinflussen. Weil das umfeld immer recht hat und die Eltern/lehrer alle falsch sind.
Hab in meinen Bekanntenkreis auch solche idioten, aber mit denen ist der kontakt sehr abgebrochen.
ahja wegen den eingen 14 jährigen
Die Rapidler haben angeblich etwas geplant wegen dem Begräbniss am Wochenende so lt www.heute.at
Berni
11. August 2009, 09:32
Ja, genau das ist es, was die Geschichte jetzt braucht:
Ungebildete, brutale Volltrotteln die sich aus Aussenstehende (=somit Unbeteiligte) radikal einmischen, nur weil sie durch irgendeine Fehlleitung Hass gegen alles haben, was sie nicht selber sind.
Wenn im Vorfeld bekannt ist, wer da dazu gehört, wäre ich stark dafür, diese Vollidioten ein paar Tage während der Trauerfeier in Beugehaft zu nehmen ...
Auf einem Begräbnis braucht man das nämlich noch weniger, als man es sonst braucht.
Es gibt so viele "Organisationen", die jetzt Opferschutz vortäuschen und gegen die Polizei wettern ... wo ist aber bitte die Front, die die Polizei verteidigt?
Tschuldigung ... wie Ben sagte:
Die Herren und Damen der Exekutive halten großteils ihren Kopf für uns hin und wenn dann was passiert - was wahrscheinlich auch noch gerechtfertigt ist - hauen ihnen alle das sprichwörtliche Hackl hinten rein.
DJSub-Zero
11. August 2009, 09:42
das Problem bei der Fussballkultur ist, wenn es etwas gegen die Exekutiv ist in den Medien sind sie gleich live dabei.
Daher haben die meisten fussballclubs den Spruch ACAB (All Cops are Bastards).
Ich möchte nicht wissen, wenn es keine Executive gibt, Wievile Fussballklubs schon zugesperrt hätten wegen den Fans. Bsp: Stadionverbot für die Fans (hat es ja schon mal gegeben das ein Verrein ohne Fans gespielt hat)
Apollon Justice
11. August 2009, 22:03
Wozu die Aufregung?
Wenn man hier Probleme mit deiner Meinungsfreiheit hätte, dann würde dein Post zensiert werden ... ist er aber nicht.
Wenn deine Meinung mit rot bewertet wurde, bedeutet dass vielleicht, dass deine Meinung nicht die einzig richtige ist ... schon mal daran gedacht?
Tausende von Verbrechen jedes Jahr gegen das Eigentum oder die Gesundheit von anständigen Bürgern werden hier in Relation zu einem abgeschossenen Gesindel gestellt, das aufgrund seinen Alters noch nicht vollkommen strafmündig wäre.
PS: Der rote Punkt kam nicht von mir ... steh einfach drüber.
Sich über sowas aufzuregen hat meist die Folge, dass man noch mehrere kassiert. ;)
Ich weiß, dass meine Meinung nicht immer die Richtige ist und ich hab mir auch vorgenommen, mich nicht mehr über berwertungen "aufzuregen", aber das hat mich einfach enttäuscht, zumal der Rote ohne Kommentar und Namen war, was ich im Besonderen nicht gut finde, da ich mir schon erwarten würde, dass wenigstens im Kommentar gesagt wird, was an dem Post stört, dann könnte ich wenigstens was daraus lernen...Außerdem kam es leider schon vor, dass Ich Rote ohne Namen und Kommentar erhalten hab und zu posts, die völlig neutral waren...
Zum Thema zurück: Nach dem Österreichischen StGB ist man ab vollendendetem 14. Lebensjahr stafmündig. es gibt allerdings nochein paar Modifikationen für Jugendliche(14-18) oder Junge Erwachsene(18-21 Jahre) va. bzgl. Strafvollzug.
reini
13. October 2009, 17:22
http://www.orf.at/091013-43608/index.html
Ermittlungen wegen Vorsatzdelikts möglich
Im Fall Krems will die Staatsanwaltschaft nicht ausschließen, dass der tödliche Schuss auf den jugendlichen Supermarkteinbrecher mit Vorsatz abgegeben wurde. Damit müsste sich der Polizist, der geschossen hatte, wegen weit gravierenderer Vorwürfe als fahrlässige Tötung verantworten. Der entscheidende Punkt dabei wird die geplante neuerliche Vernehmung des Polizisten sein. Dann könnte aus verfahrenstechnischer Sicht alles recht schnell gehen - außer das Justizministerium greift den Staatsanwälten ins Ruder.
Klar, der Polizist ist zum Einsatz gfahren und wird sich dacht haben, heute erschiess ich mal einen 14jaehrigen.
Kann mir sehr schwer vorstellen, dass die mal nur so aus Spass gezielt geschossen haben...
In Zukunft sagen die Einbrecher bei der Begnung mit einem Polizisten am Tatort: "Erschiess mich ruhig, kommst halt dann bis zu 10 Jahre ins Gefaengnis" (sofern sie der deutschen Sprache maechtig sind)
Edit:
http://www.orf.at/091013-43608/43618txt_story.html
Rettungseinsatz bis ins Detail protokolliert
Auch die nun bekanntgewordenen medizinischen Gutachten im Fall Krems werfen Fragen auf. Der Sachverständige Christian Reiter betont, in der Nacht des Einsatzes sei kein Notarztwagen bei den Verwundeten erschienen, sondern nur ein Krankenwagen mit drei Sanitätern.
Ich nehm mal an, Krems ist in der Nacht, so wie fast jede Dienststelle, von Freiwilligen besetzt. Die waren 5 Minuten spaeter vor Ort, sehr schnell in der Nacht. Der NAW war wahrscheinlich grade wo anders, also was macht man? Fordert den NAW von Tulln an? Dauert halt schon seine 20-30 minuten. Melk? Auch ein ziemliches Stueckerl...usw. Also was machen? Warten bis hell wird, dass der NAH fliegen kann? Auch ein bissl lang. Deswegen sinds gleich ins Spital mit ihm gfahren, die einzig richtigige Entscheidung in dem Fall.
Interessant auch, dass sich der Zustand waehrend des Transportes verschlechtert hat... Blutdruckmessung und Pulsueberwachung gabs ja keine und der Zustand war vorher schon getruebt.
Immer wieder lustig, wie 'gscheit' diese Gutachter sind...und ihre Gutachten der Grund sind, weshalb viele Verfahren scheitern.
Ossi
13. October 2009, 17:56
Interessant auch, dass sich der Zustand waehrend des Transportes verschlechtert hat... Blutdruckmessung und Pulsueberwachung gabs ja keine und der Zustand war vorher schon getruebt.
Immer wieder lustig, wie 'gscheit' diese Gutachter sind...und ihre Gutachten der Grund sind, weshalb viele Verfahren scheitern.
Der Hr. Gutachter hat definitiv nicht unrecht - die Versorgung des Patienten ist lt. der Beschreibung absolut unzureichend gewesen.
Wenn kein NEF vorhanden ist wird zumindest ein praktischer Arzt geholt. Für die Organisation ist die Leitstelle bzw. bei Ankunft des RTW die Mannschaft verantwortlich - da nach einer Schussverletzung ein erhöhte Blutverlust definitv vorhanden ist und somit Volumen gegeben werden muss um einen Schock bzw. den Tod zu verhindern.
Weiters - während des Transports keine Blutdruck bzw. Pulsoxy Messung - ist ja krank. Wie wollten denn die Sanitäter den Transportbericht ausfüllen ohne diese Angaben?
Den Pulsoxy auf den Finger zu stecken ist wahrlich keine schwere Tat, weiters auch Sauerstoff zu geben etc.
In meinen Augen wurde, und das sag ich als RS, defintiv gschlampt!
reini
13. October 2009, 18:55
Das stimmt schon, aber wenn wirs so sehn, muessen wir alles ueberdenken.
Der Rettungsdienst in Oesterreich kann nur aufgrund von Freiwilligen bestehen.
Viele Freiwillige machen aber nur einmal pro Monat Dienstag und vergessen in der Aufregung dann vielleicht das Gelernte. Klar, es darf nciht passieren, aber ich sag mal, in den meisten Faellen ist es besser, es kommt irgendwer, anstatt gar keiner.
Und das Verfahren bei Verdacht auf eine Wirbelverltzung beherrscht so gut wie jeder Sani.
Man kann jetzt sagen, man will nur Professionelle RS. War finanziert ist? Das waeren Mehrkosten von, 200, 300, 400%?
Wenn du einen Patienten hast, der vor dir verblutet, was machst dann? Rufst den Dispo an, NAW is keiner da, praktischer Arzt muss erst irgendwie erreicht werden um 3 in der Frueh, was machst? Lasst ihn liegen? Oder fahrst ins Spital?
Ossi
13. October 2009, 19:50
Na wollte damit jetzt nicht sagen das der RK Dienst überdacht werden muss, es ging mir ausschließlich darum das die Sanis ansich wohl nicht alles Mögliche getan haben wozu sie laut Gesetz befähigt sind.
Der Umstand das sie auf schnellsten Wege ins KH sind ist erklärbar, wenn wirklich kein Arzt vorhanden war bzw. ist dies einleuchtend. Aber die fehlende Anmeldung im KH ist der nächste Punkt über den sich streiten lässt ....
PS: Meist ist ja der SEF ja schon NEF-Sani und u.U. würde dieser sogar auch den Venenweg legen ... auch wenns verboten ist. Aber in Anbetracht der Umstände ...
reini
13. October 2009, 22:57
Kann ma vorstellen, dass ziemlich hektisch zugegangen ist.
Haette auch Pulsoxy anghaengt, aber ja, war sicher ein Fehler. Aber dann gleich alles moegliche kritisieren, is auch nicht das Wahre.
Anmelden tut normalerweise die Leitstelle in NOE, das heisst das war wenn dann ein Fehler von Notruf 144.
Ossi
13. October 2009, 23:19
Sicher wars hektisch, Verletzung am Rücken, kein NEF, mitten in der Nacht ... aber wenns eh zu Dritt waren - naja, im Nachhinein jetzt 'blöd' drüber zreden hilft eh nix. Meiner Meinung nach wurden halt Fehler gemacht.
Kenn die Struktur von NOE leider ned, in Karntn is halt so das der Fahrer bzw. Sani die Meldung an die Leitstelle gibt, mit ein paar Daten vom Patienten und die Leitstelle macht dann das weitere.
PS: Aber ich sehs schon, du kennst dich aus ;) +g+
Berni
14. October 2009, 09:27
OSSI & REINI: Da gibts viele viele Ausnahmefälle die man nicht zur Analyse hinzuziehen kann, weil wir sie einfach nicht wissen!
Je nach dem ob ein NEF oder ein NAW bei einem anderen Einsatz irgendwo waren, kann man natürlich auch einen praktischen Arzt hinzuziehen. Vor allem wenn die Alarmierung von der Polizei passiert ist, die sicher die Schussverletzung erwähnt hat, ABER:
Was, wenn der / die diensthabenden Ärzte auch belegt waren oder zum Beispiel ein ÄND eingerichtet war, der auch unterwegs war?
Des weiteren ... Zeigt mir mal, wie du das Pulsoxy oder die Blutdruckkrause permanent oben behalten wollt, wenn ihr einen schwerverletzten Patienten habt, der um sich schlägt vor Schmerzen?
Das mit dem SEF als NAW-SANI kannst in der Nacht in Ö bei fast 80% aller Wägen ausschließen, vermute ich mal. Dazu gibt es einfach zuwenig Hauptamtliche.
Ossi
14. October 2009, 11:08
Des weiteren ... Zeigt mir mal, wie du das Pulsoxy oder die Blutdruckkrause permanent oben behalten wollt, wenn ihr einen schwerverletzten Patienten habt, der um sich schlägt vor Schmerzen?
Je mehr sich die Leute bewegen desto "besser" sind sie beinand - wurde uns halt gesagt wennst zu einem Unfall o.ä. kommst dasd dich mal um die kümmerst die keinen Mux mehr machen =>
Die Sanitäter hätten den 14-Jährigen liegend und in einem getrübten Bewusstseinszustand vorgefunden, heißt es in dem Gutachten. Die Atmung "war nicht ausreichend. Es wurde ein Kreislaufschock beschrieben; die Pupillen waren bei der Erstuntersuchung beidseits eng."
Dann kann er sich in dem Zustand nicht mehr wirklich viel bewegt haben ergo wärs mit Sauerfstoffgabe, Pulsoxy & Co nicht so das Problem gewesen.
Wie sollten die Sanis den Umstand erkennen das sich der Zustand verschlechtert hat wenns keine Überwachung geben hat? Das er sich noch weniger bewegt oder wie? ..
Aber wie du es gesagt hast - es sind viele Umstände über die wir nicht wissen und deshalb dürften wir eigentlich auch nicht darüber urteilen. Da wir uns aber doch ein wenig in dem Segment auskennen darfs an ein bisschen Senf nicht schaden ;) :D
Berni
14. October 2009, 11:11
Ich hab jetzt nicht so viel Erfahrung mit Schusswunden, ich weiß auch nicht, wo er getroffen wurde ... aber:
Das mit der "desto schwerer verletzt desto ruhiger" - Sache kann ich nicht bestätigen.
Ossi
14. October 2009, 11:19
Die Stufe der Verletzung setzt sich ja auch mitn Kreislauf zusammen - es geht mir jetzt nicht um Extremitätenverletzungen!
Einer der sich mit der Motorsäge den Unterschenkel abtrennt aber bei Bewusstsein ist und seine Schmerzen nach aussen gibt ist wohl besser beinander als einer der eine blutenede Wunde und einen Kreislauf hat der im Keller ist bzw. schon in der Mitte vom Tunnel steht ...
Verstehst was ich meine?
reini
14. October 2009, 16:23
Ja, war ja getruebter Gesundheitszustand, deswegen nehm ich an, das war ein ruhiger Patient.
Und die Leute reagieren total unterschiedlich. Ich war bei VKUs, wo dem einen das Blut uebers ganze Gesicht gronnen ist, weil er riesen Cut ghabt hat, der war ganz ruhig. Der Unfallgegner, der eigentlich nichts gehabt hat, is uns im Auto fast kollabiert, weil er sich so aufgregt hat
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