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Vollständige Version anzeigen : Bitte um Hilfe - Audio-Interface-Problem


DJ Moreno
13. July 2009, 11:31
Hi!
Ein Freund von mir (HipHoper) werkelt gerade an einem Album und hat sich dafür jetzt ein Audio-Interface und alles mögliche an Studiosoftware und sonstiges Zeugs gekauft.
Sein Problem:

"es nimmt unser kondensator-mic nur extrem leise ab, und noch dazu sehr sehr verauscht..."

das Mikro: "akg perception 200 kondensator"
das Interface: "m-audio fast track ultra"

Zusatzinfos die hilfreich sein sollten:
"das "lustige" is ja, das zB die pegel vom cubase in einem super bereich liegen, aber trotzdem das ausgangssignal total leise is"

"es is eigentlich kein rauschen... eher ein "roboter"blechern
sagen wir blechern
und auch wennst mich jetzt steinigst, aber das is nur im cubase... im fruity loops nimmt er normal auf"




Kann da jemand damit in Ferndiagnose was anfangen von unseren Produzenten hier?

Chris B.
13. July 2009, 11:38
Phantomspeisung Ja/Nein?

EDIT:
Achso im FL ganz normal? Na dann weiss ich nicht... :D
Richtige Treiber im Einsatz? (ASIO)



btw. 2 Sequencer? *stink*

Stee Wee Bee
13. July 2009, 11:42
Ja, hat es. Wenn man da keine 48Volt reinschickt, kommt auch nix raus.
Außerdem hat es eine -10dB Absenkung, die sollte man ausschalt.

Es muss außerdem wegen der Phantomspeisung unbedingt nur mit XLR-Steckern gearbeitet werden.

SLAMY
13. July 2009, 12:41
die haben auch Standardmäßig alle halbwegs guten Mikrofone die -10<>0 db Absenkung....sogar meine Shure Funktüte für die Disco hat das, is ein kleiner Kipp/Wipp Schlater, bei vielen Mikrofonen hinter/unter der Kapsel versteckt! ;)

UND wie meine Vorgänger schon sagten, auf alle Fälle die 48 V einschalten, hab selber die M-Audio Fast Track, ohne dem geht da nix! ;)

DJ Moreno
13. July 2009, 12:48
und warum gehts dann in Fruity Loops und im Cubase net? *minetauskenn*

SLAMY
13. July 2009, 13:09
richtige Ein/Ausgänge im Cubase angewählt/ausgewählt??? (asio) Richtige Kanäle aktiviert?

Stee Wee Bee
13. July 2009, 13:18
Voll-Duplex Asio-System ?
Auf jeden Fall das Studio-Monitoring im Cubase ausschalten.

Steve Twain
13. July 2009, 18:02
die haben auch Standardmäßig alle halbwegs guten Mikrofone die -10<>0 db Absenkung....sogar meine Shure Funktüte für die Disco hat das, is ein kleiner Kipp/Wipp Schlater, bei vielen Mikrofonen hinter/unter der Kapsel versteckt! ;)


Verdammt, mein Neumann hat keine - Slamy, was bedeutet das jetzt, wegwerfen ? :))

Stee Wee Bee
13. July 2009, 18:53
Neumann ist sowieso die überteuertste Marke, die man finden kann.

Steve Twain
13. July 2009, 19:01
Neumann ist sowieso die überteuertste Marke, die man finden kann.

Klar ist Neumann nicht billig - aber ich stehe einfach auf den Neumann Sound - zumindest auf gewissen Stimmen ;)

Stee Wee Bee
13. July 2009, 19:02
Wenn Du's hörst ;)

Steve Twain
13. July 2009, 19:03
Tu ich - zumindest im 1:1 Vergleich ;)

OrangeMusic
14. July 2009, 10:29
Neumann 4 life :) man hört man den unterschied...

Wolfi
14. July 2009, 10:36
........stevie anscheinend nicht mehr! :D

Stee Wee Bee
14. July 2009, 10:59
Ein Neumann-Mikrofon ist genau dann sinnvoll, wenn ich Vocals nahezu unbearbeitet lasse, also klassische oder Popaufnahmen ohne Veränderung der Stimme mache.

Der "Unterschied" ist auch nur dann hörbar, wenn man Acapellas vergleichen würde.

In einer vollkomprimierten, mit Sounds zugepackten elektronischen Nummer, wo noch dazu die Vocals mit vielen Effekten belegt werden, sicher nicht mehr.

Und der Konsument schon gar nicht.

Ihr könnt Eure überteuerten Spielzeuge 1000x schönreden wollen.
Fakt ist, dass es außer Euch keinen interessiert ;)

Was mein Gehör betrifft, so fragt doch mal den Chris B., wer im Forum hier auf Anhieb den Unterschied zwischen einem 320er mp3 und einem wav gehört hat. ;)

Steve Twain
15. July 2009, 14:31
Ein Neumann-Mikrofon ist genau dann sinnvoll, wenn ich Vocals nahezu unbearbeitet lasse, also klassische oder Popaufnahmen ohne Veränderung der Stimme mache.

Naja das sehe ich aber anders. Genau das ist der Grund warum ich auf Neumann Sound stehe. Du ziehst die Aufnahme hoch und sie klingt einfach gleich mal gut. Du musst nicht mehr eq-en wie ein verrückter usw.


Der "Unterschied" ist auch nur dann hörbar, wenn man Acapellas vergleichen würde.
In einer vollkomprimierten, mit Sounds zugepackten elektronischen Nummer, wo noch dazu die Vocals mit vielen Effekten belegt werden, sicher nicht mehr.
Und der Konsument schon gar nicht.
Ihr könnt Eure überteuerten Spielzeuge 1000x schönreden wollen.
Fakt ist, dass es außer Euch keinen interessiert ;)


Das ist mein Anspruch an ein Mikrofon. Ich will dass es gut klingt, egal wie viele Effekte ich nachher draufknalle. Klar macht man manchmal Records wo es im Endeffekt wurscht wäre ob Du ein Neumann U87 oder ein Shure SM58 nimmst weil Du so viele Effekte auf die Stimme schmeisst dass eh nicht viel davon übrigbleibt. Aber wir machen genauso Records wo eben nur bisschen Hall und Delay auf die Stimme kommt und sonst nichts. Und da ist es schon sehr wichtig mit welchen Mic du aufnimmst weil Du den Sound der Stimme, wie sie klingt, wie sie nachher im Mix liegt usw - damit wirklich formen kannst. Und das Argument mit den Konsumenten - naja - der Konsument hört auch nicht welche Bassdrum du nimmst, ob Du die HiHat jetzt ein dB lauter oder leiser machst, ob Dein Hall ein Lexicon ist und ob Du in Wav oder Mp3-320 aufnimmst ;) :) Und trotzem sind das alles Faktoren die addiert entweder einen guten oder schlechten Track ergeben...

OrangeMusic
16. July 2009, 02:43
kann man so unterschreiben.

es hat schon seinen grund, dass produzenten die international erfolgreich sind den höchstmöglichen anspruch an die eigene soundqualität haben.

drummer lassen sich ihre eigenen snares bauen, gitarristen ihre klampfen, die anderen eigene kompressoren oder gar konsolen. jeder strebt danach einfach das best möglichste ergebniss zu erziehlen...

insofern ist es albern zu behaupten es sei bei elektronischer tanzmusik nicht wichtig ob das micro hochwertig ist oder nicht...

wenn ich cascada,atb, van buuren, buttrich, alex gaudino oder sowas im studio anhöre, dann höre ich "high end"... dafür reicht ein computer mit einem 500 euro mic nicht aus... natürlich gibt es musik wo es nicht ausschlagebend ist, man kann auch gute songs die nicht so klingen im nachhinein nochmal aufnehmen usw... trotzdem denke ich sollte es jedem ein anliegen sein so hochwertig als möglich zu arbeiten.

bezüglich konsument:
bis die musik zum konsumenten kommt, hören sie viele leute die sehr wohl ahnung von der materie haben..(wir sprechen jetzt von labels die mehr als ein paar dj's und fans erreichen)
zum einen von der technischen seite.. zum anderen von der kreativen und musikalischen sicht...

der konsument muss ja auch erreicht werden, wenn also seriöse firmen geld in werbung und co stecken, dann spielt alles eine rolle was die klangqualität angeht.
genau so wie die komposition, vocals, lyrics usw..
ergo
auch das micro, egal ob dance, house oder sonst was... egal ob mit oder ohne autotune, wie sagt man so schön: shit in shit out

Chris B.
16. July 2009, 09:34
Ich würde das aber eher auf sauber gesungene Vocallines einschränken.
Für One-shots und sonstiges "Gelaber" etc. wo die Vocals am Ende vielleicht sowieso durch ein Distortion-Plugin geschickt werden, wirds wurscht sein, wieviel Qualität da jetz vor dem Eingriff da war.

Ansonsten kann ich als t-bone Besitzer kaum was dazu sagen, weil ich noch nie ein teures Mikrofon im Einsatz gehört hab...