Vollständige Version anzeigen : Ölpreis wieder mal teurer!
Petzi
12. July 2007, 11:04
Der Speitpreis ist ja jetzt im Juli schon extrem hochgeklettert, aber im August steht uns der nächste Rekord bevor :(
Bis zu 15% soll er nochmal steigen!:boese:
Kanns ja wohl nicht sein.
hier ein Zitat aus einer Zeitung:
Die OPEC Länder haben zwar noch Ölreserven, müssten aber viel investieren, um dies nutzen zu können. Ob die OPEC dazu bereit ist, darf bezweifelt werden. Sie ist interessiert das Öl knapp zu halten, damit die Preise steigen
Das trifft voll zu, meiner Meinung nach! Es gäbe schon lange Biosprit, aber es gibt zu hohe leute die das verhindern :(
Wir hätten noch so viel Reserven, aber warum sollten sie es auch nutzen, dann müssten sie ja wieder mit dem preis runter gehen! :)
Aber so blöd wäre ja keiner, wenn er ein geschäft machen will ;)
Katsche
12. July 2007, 14:04
hab gehört vor 2 tagen im radio!!
das man in europa einen einheitlichen benzin preis von 2,4€ erreichen will.
aber erst um 2008 oder was.... :eek:
Muss ich wohl auf ein Hybrid Auto sparen. :D
Tja, was soll´s können´s eh nicht ändern, aber sonst muss alles gratis sein. :D
DJSub-Zero
12. July 2007, 14:21
oder auf erdgas!!
weis jemand zufällig wie die preise beim erdgas stehn?
Petzi
12. July 2007, 14:24
rechnets dir für deine Wohnung, etc. aus! :D
http://www.erdgasooe.at/onlineberater/energierechner/erdgaspreisrechner/index.asp
Petzi
12. July 2007, 14:26
Hier mal ein Artikel dazu ;)
http://oesterreich.orf.at/stories/206864/
Schon erschreckend wie es steigt! Aber wenn man so wie ich, darauf angewiesen ist :(
miSS K.T.
12. July 2007, 14:37
...
Es gäbe schon lange Biosprit, aber es gibt zu hohe leute die das verhindern :(
...
Hm, dazu ne Frage:
In Ybbs gibts ne Tankstelle, die bietet BioDiesel an...
Was ich mich erinnern kann, ist der Preis einiges unterm Normal-Diesel-Preis.
Was genau ist in dem "BioDiesel" bzw. fährt sich der genauso wie der normale? Wahrscheinlich nicht, oder? Wär ja sonst ne Alternative... ? :confused:
Petzi
12. July 2007, 14:41
Hab das mal alles gewusst! Wie ich noch in der Schule war!
Hier zum Nachlesen, möcht das nicht schreiben :D
http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel
muss man da nicht was umbauen?
Viele Landwirtein der Gegend fahren schon ne Weile mit Pflanzenöl (ich glaub Raabsöl!)
lg
DJSub-Zero
12. July 2007, 14:50
Hm, dazu ne Frage:
In Ybbs gibts ne Tankstelle, die bietet BioDiesel an...
Was ich mich erinnern kann, ist der Preis einiges unterm Normal-Diesel-Preis.
Was genau ist in dem "BioDiesel" bzw. fährt sich der genauso wie der normale? Wahrscheinlich nicht, oder? Wär ja sonst ne Alternative... ? :confused:
Biodiesel wird aus Rapsöl gewonnen,... der Vorteil ist man benötigt kein Erdöl
Ein sehr Großer nachteil: Die Nutzung von Ackerfläche zur Erzeugung nachwachsender Rohstoffe verringert die Anbaufläche für Nahrungsmittel. Dem steht eine derzeitig latente Überproduktion an Nahrungsmitteln gegenüber und Biodiesel produziert zudem mehr ozonfördernde Abgase als aus Erdöl gewonnener Treibstoff, da bei der Herstellung die zusätzlichen Kohlendioxid- und Lachgas-Emissionen beim Anbau und bei der Verarbeitung, die selbst bei einer Einbeziehung der Nutzung von Nebenprodukten entstehen
Nur musst aufpassen nicht jeder Dieselmotor vertragt den Biodiesel Kraftstoff....
miSS K.T.
12. July 2007, 15:06
...
Nur musst aufpassen nicht jeder Dieselmotor vertragt den Biodiesel Kraftstoff....
DAS wollt ich wissen :) danke
und Petrug, danke für den Link, sehr interessant!
Gott sei Dank hab ich den nie getankt :D :freches_grinsen:
edit: Wen es interressiert: (aus Wikipedia)
Wenn man auf Biodiesel umstellen will, kann die Informationspolitik des Fahrzeugherstellers zum großen Problem werden. Oft erhält man erst auf Nachfrage Auskunft, ob der jeweilige Fahrzeugtyp für Biodiesel freigegeben ist. Obwohl es Biodiesel nun bereits seit mehr als 10 Jahren auf dem Markt gibt, sind die meisten Autos noch immer nicht serienmäßig RME-tauglich.
Betankt man ein nicht RME-festes Fahrzeug mit Biodiesel, zersetzt dieser in kurzer Zeit die treibstoffführenden Schläuche und Dichtungen. Auch Dichtungen in der Einspritzanlage und Zylinderkopfdichtungen können betroffen sein. Der Grund ist, dass Biodiesel ein gutes Lösungsmittel ist. Es löst die in Dichtungen und Schläuchen enthaltenen Weichmacher heraus. Ohne Weichmacher wird das Material dann spröde und undicht. Sind diese Teile nicht auch speziell für die alternative Biodiesel-Verwendung ausgelegt, können sie angegriffen werden und es besteht die Gefahr von (mitunter sehr teuren) Schäden.
Ein weiteres Problem stellt der Kraftstoffeintrag ins Motoröl insbesondere bei direkteinspritzenden Dieselmotoren dar. Wie beim Normaldieselbetrieb auch, gelangt unverbrannter Kraftstoff an die Zylinderwand und damit in den Schmierkreislauf. Da RME gegenüber Diesel einen höheren Siedepunkt hat, dünstet es im heißen Motoröl praktisch nicht mehr aus, was zu einer schleichenden Erhöhung der Kraftstoffkonzentration im Motoröl führt. Nun kommt die geringere chemische Stabilität des RME zum Tragen: Durch hohe örtliche Temperaturen im Schmierkreislauf zersetzt sich RME allmählich (siehe auch Cracken, Verkokung, Polymerisation), was zu festen oder schleimartigen Rückständen führt. Dies und die allgemeinen Verschlechterungen der Schmiereigenschaften des Motoröls bei hoher Kraftstoffkonzentration kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, weswegen bei PME-Betrieb kürzere Ölwechselintervalle notwendig sind. Bei vielen aktuellen KFZ-Dieselmotoren ohne Treibstoffsensor ist die automatische Wartungsintervallanzeige für die Anzeige des Ölwechsels daher unbrauchbar. Der Ölwechsel sollte stattdessen einfach nach km-Stand vorgenommen werden.
miSS K.T.
12. July 2007, 15:07
muss man da nicht was umbauen?
Viele Landwirtein der Gegend fahren schon ne Weile mit Pflanzenöl (ich glaub Raabsöl!)
lg
Umbauen musst glaub ich für das Öl-zeugs. Also wennst das "Salatöl" direkt reinschütten willst *gg* oder so irgendwie... :) :confused:
DJSub-Zero
12. July 2007, 15:13
Umbauen musst glaub ich für das Öl-zeugs. Also wennst das "Salatöl" direkt reinschütten willst *gg* oder so irgendwie... :) :confused:
genau und zwar so *Gg*:
Einbau eines Wärmeübertragers, zum Beispiel zur Erwärmung des Kraftstofffilters mit Hilfe des Kühlwassers.
Eine Kraftstoffleitung mit größerem Querschnitt
Einbau eines neuen Filters
Im Winterbetrieb muss dem Pflanzenöl mindestens 10% Winterdiesel zugeführt werden.
Die Umbaukosten betragen ca. 200 - 600 Euro.
Speziell entwickelte Motoren wie der Elsbett-Motor oder der Vielstoffmotor haben sich wegen der höheren Kosten nicht durchsetzen können.
Moderne Motoren sind mit einer Common-Rail-Einspritzung ausgerüstet und daher nicht ohne größeren Umbauaufwand an der Einspritzpumpe mit Pflanzenöl (Pöl) zu betreiben. Dazu gibt es mittlerweile spezielle Umrüstsätze:
Einbau von Systemen zum Vorwärmen des Pflanzenöls (Wärmeübertrager, Vorwärmer)
Einbau von Kraftstoff-Leitungen mit größerem Innendurchmesser
Integration zusätzlicher Filterstufen
Anpassung der elektronischen Steuerung
gegebenenfalls Anpassung der Einspritztechnik
Bedien- und Steuerelemente (etwa für die Vorwärmung beim Kaltstart)
Hier kann mans genauer nachlesen: klick mich an (http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftstoff_Pflanzen%C3%B6l)
miSS K.T.
12. July 2007, 15:15
...
Die Umbaukosten betragen ca. 200 - 600 Euro.
... und wie ist das mit dem Verbrauch?
Das Öl wird sich ja nicht wie Diesel verhalten, also vom Verbrauch her gesehen?
Also, ich kann nicht statt 5l Diesel einfach 5l Salatöl rechnen, oder? Das bringt doch sicher weniger Energie?
(Jaja, ich kenn mich da nicht aus...)
DJSub-Zero
12. July 2007, 15:20
das ist eine SEHR gute frage... das ´hab ich leider nicht herausgefunden...
seppi08
12. July 2007, 18:28
... und wie ist das mit dem Verbrauch?
Das Öl wird sich ja nicht wie Diesel verhalten, also vom Verbrauch her gesehen?
Also, ich kann nicht statt 5l Diesel einfach 5l Salatöl rechnen, oder? Das bringt doch sicher weniger Energie?
(Jaja, ich kenn mich da nicht aus...)
Wie es mit Salatöl aussieht weiß ich nicht:D , aber Bio-Diesel und Normal-Diesel dürften gleich viel Verbrauch haben, wenns nicht so ist, solls mir wer sagen.
Berni
12. July 2007, 19:33
Jede Münze hat zwei Seiten.
Biodiesel mag zwar im Prinzip etwas gutes an sich sein, aber der Teufel schläft nicht.
Bei ansteigender Verwendung von Biodiesel werden im Gegenzug viele andere Dinge teurer.
Einfache Rechnung:
Wenn die vorhanden Nutzfläche NICHT wächst (wie denn auch, die Erde wird ja nicht größer), und man vom vorhandenen Flächenschema dann sehr viel an den Anbau von geeignetem Saatgut nimmt, fällt Fläche von Nutzgetreide weg. Sprich: Man spart zwar Spirt, aber zahlt dann mehr für Brot, Semmerl, Corona oder Mehl.
Und die zweite, noch viel dreckigere Seite: Biodiesel kostet zwar um einiges weniger, effektiv wird man aber mehr brauchen. Irgendwas zwischen 0,5-1,5 Liter.
Auf die erzielte Leistung schlägt der vermeintliche Biodiesel auch.
Da gehen die Erfahrungswerte auseinander.
.....
Richtig wichtig wäre ein forcieren der Elektroschiene. Elektromotoren sind bei weitem noch nicht an ihrem entwicklerischen Oberniveau angelegt. Vor allem was die Effektivität gegenüber den lähmenden Ottomotoren betrifft.
Strom, und zwar richtig eingesetzt, wäre eine tolle Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, das Geldbörserl auch, und das miefige Öl zu ersetzen.
DJ Moreno
12. July 2007, 19:46
Danke Berni - einer der wichtigsten Beiträge die ich seid langem hier gelesen habe.
Allein die Bioethanolanlage die heuer erstmals in Betrieb ist und Ethanol zur Beimengung in Benzin erzeugt verschlingt ziemlich exakt die Menge Getreide die Österreich in einem ertragsreichem Jahr exportiert.
Sämtliche Interventionslager weltweit sind leer - die heurige Ernte wird sehr, sehr bescheiden.
Tierhalter kämpfen mit Biogasanlagen um die Wette um Silomaisflächen, der Rapspreis ist bereits im Vorjahr genau wie der Weizenpreis enorm gestiegen (heuer rechnen einige "Schwarzmaler" mit Weizenpreisen um die 200 Euro je Tonne - vor 3 Jahren warens 120 Euro).
Dieser "Energieboom" und das Schlagwort "Der Landwirt als Energiewirt" ist absolut KEINE LÖSUNG für unser Problem, die einzige Lösung die es meiner Meinung nach für das Energieproblem gibt ist Strom aus Sonne & Wind bzw. über eher lang als kurz der Wasserstoff....
All das was da jetzt passiert dient der Wirtschaft und bis zu einem gewissen Grad der Landwirtschaft (wobei ich selbst das langfristig in Frage stelle), nicht aber der Umwelt.
Schon mal überlegt wieviel Energie verwendet werden muss um 1 Tonne Raps zu erzeugen? Ich schon, da wird einem schlecht dabei (verfahrener Diesel, Pflanzenschutzmittel, Düngemittel die unter enormen Energieaufwand erzeugt werden etc....)
Stee Wee Bee
12. July 2007, 20:07
Mir wurscht, wenn der Ölpreis steigt, ich fahre mit Benzin, bzw. Diesel :D :D :D
TeneCee
12. July 2007, 20:36
Solange jeder fleißig Tankt wird sich in Zukunft sowieso nichts ändern.
DJSub-Zero
12. July 2007, 22:17
Solange jeder fleißig Tankt wird sich in Zukunft sowieso nichts ändern.
ausser das mal das Erdöl ausgeht, aber sonst eh nix,...
dann machen wir es so wie vor 200 Jahren: Es lebe die 1 PS stärke!!!! ausser man ist reich dann kann man sich 2 PS oder 4 PS leisten. :D
loop-o
12. July 2007, 22:53
wobei bei "pferden für jedermann" (nein, nicht der volksporsche LÖL), wiederum die Futtermengen, Aufräumarbeiter der Schei** die sie verursachen würden, Pflege-, und Arztkosten, Bestechungsgelder der Greenpeace-Mitarbeiter, ....... berechnet werden müssen
:breites_grinsen:
Indurro
13. July 2007, 00:03
Mir wurscht, wenn der Ölpreis steigt, ich fahre mit Benzin, bzw. Diesel :D :D :D
Möchte nur mal kurz anmerken, dass der Preis für steirisches Kürbiskernöl in der Region seit Jahren - trotz Inflation - gleich geblieben ist. :D
Die Lösung liegt also im Kernöl. ;)
Spaß beiseite:
Über die Benzinpreise reg ich mich schon lange nicht mehr auf, möchte ja keinen Herzinfart riskieren.
Ich weiß dass ein Liter Treibstoff nicht billiger wird, wenn wir uns einreden "fahr doch weniger, denn wenn die Nachfrage sinkt, geht auch der Preis zurück", denn so funktioniert das nicht.
Es hat ja nicht jeder seinen Arbeitsplatz vor der Tür, und wenn man sich schon für viel Geld ein Auto kauft, möchte man das ja auch nützen, und nicht verrosten lassen.
Ob die Nachfrage nach Benzin um 3% zurückgeht ist egal, dadurch wird Treibstoff auch nicht billiger.
Ich sehe das als Luxus, ein Auto zu besitzen, und gewisse Freiheiten zu haben, und daher muss ich einen Mittelweg zwischen Notwendigkeit und Bequemlichkeit finden.
Mit Bequemlichkeit meine ich, dass ich täglich ca. 25 km fahre (zum Arbeitsplatz hin und retour), weil ich dafür knapp 40 Minuten brauche, verglichen mit ca. 120 Minuten wenn ich die öffentliche Verkehrsmittel benutze. Muss auch oft Werkzeug, Muster oder andere Dinge mitführen, und das währe mit Bus und Straßenbahn etwas umständilich, bzw. hab ich nicht direkt vor meinem Arbeitsplatz eine Haltestelle ... da müsste ich das ganze noch ca. 2 km mitschleppen (bei 35 Grad im Sommer und bei Minusgraden im Winter).
Außerdem kann ich mit dem Auto dann spontan Einkäufe erledigen, weils am Weg ist, un muss nicht - wie andere - extra am Samstag in ein Einkaufszentrum fahren, um einen Großeinkauf zu machen, der den halben Tag in Anspruch nimmt.
Verzichten kann ich aufs Auto dann gerne wenn es um weite Strecken geht.
Würde niemals selbst mit dem Auto nach Italien fahren, um dort Urlaub zu machen, weils günstigere Alternativen gibt. Oder extra 200 km nach Wien fahren, um mir dort ein paar Platten zu kaufen, das rentiert sich ja nicht.
Ich bin, was das Autofahren betrifft, sehr diszipliniert und verzichte auf unnötige Strecken.
Das hat auch finanzielle Vorteile, wenn ich mein Auto verkaufen will. Meiner ist jetzt knapp 6 Jahre alt und hat 55.000 km drauf. Dafür bekommt man klarerweise wesentlich mehr als für ein gleich altes Modell mit 120.000 km.
Berni
13. July 2007, 09:05
Moreno: Naja, die bemerkt man halt den fehlenden Hausverstand (Mensch Mensch Mensch, seit der Billawerbung ist der Begriff extrem vernegativiert) der Menschen!
Eigentlich sollte einem der Verstand sagen, dass etwas NICHT gut sein kann, wenn es etwas anderem die Daseinsberechtigung nimmt.
Dennoch gibt es ganze Bewegungen und Organisationen dafür, die regelrecht für den Biodiesel kämpfen!
Man sollte sich eher mal der Erdgas-Möglichkeit oder dem Elektroprinzip vertraut machen. Da müsste von der EU und der Regierung MEHR kommen.
Förderungen für Firmen, die an der Effizienz dieser Methoden arbeiten. Oder gleich mal die ersten Jahre KEINE Steuer für Erdgastreibstoff festlegen usw.
Da kann man sich beim derzeitigen Preis an der Tanke errechnen: Wenn jemand 20.000 - 25.000 km im Jahr mit Erdgas fährt, spart er sich rund ein durchschnittliches Monatsgehalt gegenüber dem Benzinverbrauch mit dem jetzigen Preis. Wenn nicht sogar mehr!
Das sind Zahlen, die greifbar sind. Die sollte man den Leuten mal deutlich machen. Weil - wenn die Forderung und das Standing in der Bevölkerung wächst, können auch bald Tank- und Entwicklungsbetriebe diesen Ruf nicht mehr überhören.
IAN NEVARRA
13. July 2007, 09:27
Ich denke, dass Erdgas (CNG) alleine keine Wende bringen wird...mehr als einen 15%igen Anteil werden die wohl nicht erreichen. Und Methan (CH4) ist ja auch ein Treibhausgas, wenn auch mit weniger Schwefelverunreinigungen...also das wär ja in dem Sinne kein bedeutender Fortschritt.
Ich hoffe, dass die Hybrid-Technik (u.a. Erdgas betriebene Motoren) einige mehr Vorteil bringen wird. Für mich ist die einzig gute Lösung im Personen und Güterverkehr die Stromvariante...Problem stellt momentan halt die Speicherung dar...
Aber was mir auffällt, dass durch die viel zu stressig geführte Umweltschutzdiskussion viele Leute zu ungeduldig werden. Die Dampfmaschine ist auch nicht von heute auf morgen erfunden worden...man verliert ein bisschen das Gefühl für die Zeit. Klar kommen Entwicklungen in unserem Zeitalter schneller voran, aber mit Fingerschnippen wirds wohl auch bei uns noch nicht gehen.
Und man wird auch für dieses Problem eine Lösung finden, die vielleicht auch ein neues Zeitalter - wie es damals die Dampfmaschine hat - einläutet.
Nuuur kan Stress...! :D
P.S.: Nur eines sei noch gesagt: Ich fahre lieber (aber eh wenig eigentlich) eine mit Otto-Motor betriebene Benzinkarre als einen mit Solarzellen betriebenen Plastikhaufen (der kein Gewicht schleppen kann). Pers. Sicherheit geht noch immer vor... mit so einem Solarauto bist ja sofort hin bei einem Unfall... g
Berni
13. July 2007, 09:32
Stress gibt es schon - die vielzitierten 15 Jahre, die noch Zeit sind.
Die Speicherung der Energie ist kein Problem - nur kostet halt dann so ein Speicher soviel, wie ein guter Ottomotor. Und das Aufladen dauert dann ;)
IAN NEVARRA
13. July 2007, 09:45
Die Speicherung der Energie ist kein Problem - nur kostet halt dann so ein Speicher soviel, wie ein guter Ottomotor. Und das Aufladen dauert dann ;)
...hat ja auch keiner gesagt, dass Umweltschutz billig ist, oder? :D ;)
Ich bin dafür, dass man sich zuerst auf die generelle Energieproduktion vertieft (tut man eh schon, Wellenkraftwerke, Osmosekraftwerke usw.), dann die noch immer dreckige Industrie säubert und dann die Transportmittel verbessert.
Stee Wee Bee
13. July 2007, 09:46
Ich bin mir sicher, dass die Brennstoffzellentechnologie in Verbindung mit Wasserstoff
längst soweit ausgereift ist, dass man auf das Benzin schon heute verzichten könnte.
Nur bleibt das genau so lange in den Safes der Konzerne, bis der letzte Tropfen Erdöl
verbraucht ist. Es geht da um Billionen Euro, Millionen Arbeitsplätze, etc.
Aber man sieht die Zeichen deutlich am Horizont.
Die Erdöl-Staaten im Nahen Osten bauen wie besessen an der Umstellung auf Tourismus,
Luxusschlitten wie der Lexus werden plötzlich mit Hybridantrieb (http://de.lexus.ch/about_lexus/news_and_events/geneva_2007_lexus_hybrid_drive.asp) angeboten und
die meisten Automarken bringen bereits jetzt ansatzweise Brennstoffzellen-Modelle heraus.
Alles noch unter dem Mantel des "Versuchsstadiums", aber das geht dann ganz schnell,
wenn die Zeit reif ist.
Petzi
13. July 2007, 09:46
Ich bin dafür, dass man sich zuerst auf die generelle Energieproduktion vertieft (tut man eh schon, Wellenkraftwerke, Osmosekraftwerke usw.), dann die noch immer dreckige Industrie säubert und dann die Transportmittel verbessert.
Genau meine Meinung! Man darf weder auf die Großen noch auf die Kleinen losgehen! Jeder trägt Teilschuld, an dem was jetzt passiert! ;)
Petzi
13. July 2007, 09:48
INur bleibt das genau so lange in den Safes der Konzerne, bis der letzte Tropfen Erdöl
verbraucht ist. Es geht da um Billionen Euro, Millionen Arbeitsplätze, etc.
Tja, aber was willste dagegen machen?:confused:
Wir müssen halt mit dem Strom der Zeit mitschwimmen! :(
Geld regiert die Welt!:mad:
IAN NEVARRA
13. July 2007, 09:51
Ich bin mir sicher, dass die Brennstoffzellentechnologie in Verbindung mit Wasserstoff
längst soweit ausgereift ist, dass man auf das Benzin schon heute verzichten könnte.
Nur blöd, dass H2 in dem Sinne kein primärer Energieträger, also Rohstoff ist. Wasserstoff muss man auch erst gewinnen (sekundärer Energieträger) -> Energieverbrauch. Also die Brennstoffzelle hab ich persönlich schon abgehakt...
Ich denke, WENN man schon das komplette "System" umstellt, dann gleich ganz zielführend. Wir bekommen von der Sonne 1,67 MW/m². Da muss man doch was draus machen können...irgendwann. gg
DJSub-Zero
13. July 2007, 09:56
oder die solartechnolgie ist auch schon so ausgereift oder man wechselt auf den Elektromotor...
IAN NEVARRA
13. July 2007, 10:05
...und was mir noch einfällt: Die Rodung der Wälder u.a. in Südamerika MUSS gestopt werden. Viele wissen gar nicht, wie sehr sich das auf das globale Klimasystem auswirkt. (Biotreibstoffe unterstützen übrigens teilweise die Rodungen...)
Stee Wee Bee
13. July 2007, 10:05
@ Sub-Zero: Genau das hat Schicki ja gemeint ;)
Wobei ich davon ausgehe, dass riesige Solaranlagen in Wüstengebieten die Energie für die
Wasserstoffherstellung liefern werden, der dann in Brennstoffzellen verwendet wird.
Nicht zu vergessen die (bisher noch nicht sehr erfolgreichen) Versuche der Wissenschaft,
Kernfusionskraftwerke zu bauen.
Diese wären, im Gegensatz zu konventionellen Kernkraftwerken, ungefährlich und
könnten enorme energie liefern, wenn es gelingt, das Plasma stabil zu halten.
miSS K.T.
13. July 2007, 11:59
Gut, ich tanke weiter meinen Diesel... :(
(Immerhin noch besser als Benzin, bei den Preisen wird einem ja wirklich schlecht :mad: )
Soda, wenns ne Alternative ausdiskutiert habts, sagts mir bescheid :D
IAN NEVARRA
13. July 2007, 12:04
Soda, wenns ne Alternative ausdiskutiert habts, sagts mir bescheid :D
Fahrrad! :hihi:
Petzi
13. July 2007, 12:06
Fahrrad! :hihi:
Oder das! :D:D
http://www.digitallydo.com/china/Design/ThreeWheelers/Kunming3wheelb.gif
tomy_s
13. July 2007, 12:13
Fahrrad! :hihi:
Ohne spaß, ich fahr zurzeit mit dem Fahrrad. Allerdings weil mein Auto in der Reperatur ist.
Außerdem sind Ferien und ich muss sowieso nirgends hin außer am Abend zum Training. Und da fahr ich halt 20 min mit dem Rad. Schadet mir eh nicht.
miSS K.T.
14. July 2007, 12:30
Fahrrad! :hihi:
In den Ferien steht mein Auto sowieso fast nur herum.
Aber in der Schulzeit: 30km mitn Fahrrad nach Ybbs und 30km nach einem schlauchenden Schultag wieder heim?
NÖ - danke! ;)
loop-o
14. July 2007, 17:32
Soda :D
nein, mit soda kannst kein auto betreiben.... :freches_grinsen:
miSS K.T.
14. July 2007, 18:06
nein, mit soda kannst kein auto betreiben.... :freches_grinsen:
Schade... :D
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