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Vollständige Version anzeigen : melodie hilfe


DJ Rattle_Snake
21. August 2006, 00:03
hab wieder mal eine frage an die profis da draußen.

gibt es irgendwie hilfen, damit man eine fezige melodie spielen kann?

KRIZ VAN DALE
21. August 2006, 00:27
Spontan würde mir Klavierunterricht einfallen !

Ansonsten, gäbe es da noch die Möglichkeit dass du dir eine Melodie kaufst. Aber wenn du die Samples kaufst, und die Melodie kaufst, und die Vocals kaufst, brauchst eigentlich keine Musik machen oder ? Das is dann so wie malen nach zahlen.

LGC

OrangeMusic
21. August 2006, 13:10
ohne klavierspielen wirds leider nie gut klingen, ich hatte mal ne cd mit "midifiles" von nem kumpel bekommen aber das ist bullshit...

es geht ja um die ganze komposition, melo, bass, chrods, doppeln mit quinte usw... das setzt eine musikalische bildung voraus...sonst wirds immer billig klingen und bestimmt nicht gut, stell dir

am besten du lässt es dir einspielen wie einige andere auch hier in wien, das kostet vieleicht 100-200 euro und da hasst du alles komponiert..

lg

Loopo
21. August 2006, 22:06
Naja Noten sind nicht alles, Klang und Effekte spielen eine ebenso und je nach Genre sogar eine größere Rolle.

Das Eingeben von Noten am Bildschirm ist recht gut zum Experimentieren. Wenn man aber eine Melodie im Kopf hat, einspielen oder ändern will so geht nichts um ein Keyboard.

Wie Melodien prinzipiell aufgebaut sind kann man eigentlich relativ gut aus entsprechenden Tracks jeweiliger Genres raushören.

Ich habe auch nie eine Musik- geschweige denn Instrumentalausbildung genossen und dennoch halbwegs vernünftige Mellows gestaltet. Also Mut zum Reinhören, Nachbauen, Ändern und Experimentieren! :)

BuLLJay
22. August 2006, 10:00
Bei mir is es ebenso Rattle...

Nie Musikschule besucht, nie ein Instrument gespielt...

Aber da ich irgendwie voll auf Musikabfahre, tust du sicherlich auch, spiel ich mich einfach wie ein Trottel herum und schau was dabei rauskommt.

Wenn es deine Zeit zulässt solltest du jeden tag bissl herumprobieren für ne Stunde.

p.s.: Wenn ich mal wieder Zeit hab in der Nacht, können wir ja wieder so ne "Melosessieon" machen :hihi:

the2jays
22. August 2006, 10:42
Meine Meinung: wer nicht zumindest eine Grundausbildung in Harmonielehre hat sollte die Finger davon lassen. Das ist nicht "Musik-machen", das ist "auf-gut-Glück-Töne-zusammenbastlen-und-mit-Samples-unterlegen"...
Effekte, Sound und co - hin oder her - eine gute Platte funktioniert immer nur mit gutem Inhalt.

Dj Synex
22. August 2006, 11:00
oder einfach jetzt klavierunterricht nehmen :-)

man kann noch alles nachholen genauso wie die matura hehe

Loopo
22. August 2006, 11:01
Man muss keine Ausbildung genossen haben, um entscheiden zu können, was einem gefällt und was nicht. Regeln helfen einem nur bedingt, etwas zu schaffen, was einem auch gefällt. Und wenn sich alle nur an irgendwelche Lehren halten würden, würde auch nie was neues kommen (siehe Jazz).

Anna
22. August 2006, 12:00
Man muss keine Ausbildung genossen haben, um entscheiden zu können, was einem gefällt und was nicht. Regeln helfen einem nur bedingt, etwas zu schaffen, was einem auch gefällt. Und wenn sich alle nur an irgendwelche Lehren halten würden, würde auch nie was neues kommen (siehe Jazz).

1. ist es ein unterschied ob du über was redest wovon du was verstehst, oder nur sagen kannst, das gefällt mir (nicht) und AUS.

ich glaub ich kann nach 13 jahren klassischem klavierunterricht schon sagen das mag ich WEIL, das find ich nicht gut WEIL ... und genau um dieses WEIL gehts.

und wenn du dann mehr oder weniger professionell musik machen willst, musst du wohl a BISSCHEN mehr davon verstehen als der durchschnitt der leute.

weiters ist deine aussage mit dem jazz, entschuldige bitte, dermaßen was von unqualifiziert dass es WEHTUT, denn für richtigen jazz musst du 1. technisch unglaublich was draufhaben und 2. dermassen musikalisch sein, das glaubst du gar nicht, den ansonsten würds nur SCH****E und FALSCH klingen und sonst gar nichts.

fazit --> ohne GUTE musikalische ausbildung --> forget it.

Loopo
22. August 2006, 13:35
1. ist es ein unterschied ob du über was redest wovon du was verstehst, oder nur sagen kannst, das gefällt mir (nicht) und AUS.
Also ich für meinen Teil habe es nicht notwendig Musik analytisch zu zerlegen sondern konsumiere und genieße es als Ganzes. Es ist die Wirkung die Musik ausmacht und nicht die Zutaten, die Werkzeuge oder das Konstrukt, das dies alles zusammenhält.

Natürlich muss einiges an Know-How reingesteckt werden, um die technische (!) Qualität heutiger Produktionen zu erreichen. Aber mit exzellenter Technik kann man auch den schlechtesten Sound nicht verbessern.

Anna
22. August 2006, 17:13
*löl*

wie du diese wirkung ohne die zutaten erreichen willst, würd mich jetzt mal sehr stark interessieren

Chris B.
23. August 2006, 15:02
Meine Meinung: wer nicht zumindest eine Grundausbildung in Harmonielehre hat sollte die Finger davon lassen. Das ist nicht "Musik-machen", das ist "auf-gut-Glück-Töne-zusammenbastlen-und-mit-Samples-unterlegen"...
Effekte, Sound und co - hin oder her - eine gute Platte funktioniert immer nur mit gutem Inhalt.

autsch! :D

also sollt ichs wohl doch wieder lassen... *pilotwerd* :D

btw. es gibt viele die sich die harmonielehre selbst aneigenen - sprich: learning by doing. gibt auch bekanntere beispiele dafür (z.B. kai tracid)

RAZE
23. August 2006, 15:41
Von Harmonien sollte man ein bisschen was verstehen, aber wie es Chris B. schon sagt, einen gewissen Teil kann man sich schon selber lernen ;-)

lg

Chris B.
23. August 2006, 23:48
das bei weitem(!) wichtigste was man braucht ist ein geschultes ohr - sei's nun um eventuelle disharmonien aufzudecken, um sounds zu schrauben, oder um abzumischen oder zu mastern...

harmonielehre ist eigentlich nur dann wirklich erforderlich, wenn man vorhat viel zu jammen - sprich: einfach mal losspieln und sehn was dabei rauskommt. aber selbst da, muss man nicht wirklich eine AUSBILDUNG genossen haben... nach einer zeit weiss man in welcher tonlage welche töne harmonisch klingen... schwer zu erklärn, aber es geht! :D

Anna
24. August 2006, 00:27
... wenn man musikalisch ist, und ich behaupte nach wie vor - man ists oder man ists eben nicht ;)

es gibt leute die hören nicht wenn sie falsch singen - es gibt leute die disharmonien nicht hören - da glaub ich kann man dann nur bis zu einem gewissen punkt kommen und dann is aus ...

nach wie vor glaube ich - dass man um eine umfassende musikalische ausbildung über kurz oder lang nicht herumkommt.

Loopo
24. August 2006, 13:23
Von sich selbst sollte man nicht auf andere schließen... ich bin ein "Autoditakt". ;)