Vollständige Version anzeigen : Für Newbies
Wer gerne liest und das DJ Handwerk erlernen will:
Gut aufgelegt
Das Buch des Chemnitzer Plattendrehers versteht sich als Leitfaden, den der Leser selbst analysieren muss und bietet so manch interessante Info zum DJ-Handwerk.
Von der Geschichte und Hintergrund des Genres, sowie Tipps zum Kauf und der Bedienung des Equipments, Mixen, Cutten, Scratchen usw. ist alles vermerkt!
Praktisch: eine Auflistung aller Bemusterungspools, Plattenlables und DJ-Charts-Redaktionen!
Dirk Duske "Gut Aufgelegt! Das Lehrbuch für den DJ", Markus-Wolf-Verlag, 27,95 EUR
Gibt's das Buch auch online zu kaufen? Konnte es bei amazon nicht finden!
teejack
22. June 2005, 08:04
habs nirgendwo gefunden - nicht bei
amazon.at
amazon.de
buecher.de
lion.cc
vielleicht noch nicht "released"? :D
das sollte als Info genügen:
Dirk Duske "Gut Aufgelegt! Das Lehrbuch für den DJ",
Markus-Wolf-Verlag, 27,95 EUR, ISBN 3-9809303-1-9
hab hier eine Info gefunden:
Link (http://www.studio89.de/info/info_aufgelegt.htm)
plastic
22. June 2005, 10:48
Ich halte diese "Leitfaden" für unnötig, einfach Equipment kaufen und loslegen, Übung macht den meister und Beatmatching lernt man nur durchs üben und nicht mit Büchern. Und dann den eigenen Stil entwickeln und Spaß haben...
Rosencreutz
22. June 2005, 12:15
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
Ich halte diese "Leitfaden" für unnötig, einfach Equipment kaufen und loslegen, Übung macht den meister und Beatmatching lernt man nur durchs üben und nicht mit Büchern. Und dann den eigenen Stil entwickeln und Spaß haben... </font>[/QUOTE]Der Meinung bin ich nicht, es gibt sicherlich viele Hobby-DJs, die absolut überhaupt keine Ahnung von den Grundlagen haben und niemanden kennen der Ihnen weiterhelfen kann, da kann so ein Leitfaden sicherlich Anfangsprobleme beseitigen.
LJ Martinez
22. June 2005, 13:46
Sehe ich auch so. Gewisse Grundbegriffe können mit so einem Leitfaden sicherlich vermittelt werden.
Dass man dann nur durch Übung und intensive Beschäftigung mit der Materie weiterkommt, ist klar. Wenn ich ein Buch über Hundezucht lese bin ich danach auch nicht der geborene Hundezüchter, aber es erleichtert mir den Einstieg in die Materie.
Ich find's daher gut, dass es so etwas für interessierte Neueinsteiger gibt.
dj Viper
23. June 2005, 14:32
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />
LJ Martinez:
..... aber es erleichtert mir den Einstieg in die Materie.
</font>[/QUOTE]Ja, aber nachher können tu ichs auch nicht.
Nur durch Übung erlernt man das DJ Handwerk.
Kein Buch kann mir die Praxis geben.
Natürlich für volle "Newbies" ist das ne tolle Sache.
Aber ich persönlich würde mein Geld sparen um das Handwerk praktisch zu erlernen.
Jeder das seine.
:cool:
LJ Martinez
23. June 2005, 14:59
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von dj Viper:
Nur durch Übung erlernt man das DJ Handwerk.
Kein Buch kann mir die Praxis geben.
Natürlich für volle "Newbies" ist das ne tolle Sache.
Aber ich persönlich würde mein Geld sparen um das Handwerk praktisch zu erlernen.
Jeder das seine.
:cool: </font>Genau das war ich ja, was ich gemeint habe. Kein Buch kann die Praxis ersetzen, das ist ja wohl klar.
Wenn du entweder jemanden hast, der dir die Grundbegriffe beibringt oder du bist Autodidakt und kannst dir alles selbst beibringen, benötigst du dieses Buch nicht obwohl es sicher auf für jene interessant ist, die sich schon eine Weile mit der Materie beschäftigen. Man kann sich ja weiterbilden ;)
Was ist aber mit jenen, die sich einfach mal mit der Materie beschäftigen wollen und niemanden haben, der ihnen die Grundbegriffe mal so rüberschmeißt? Für die ist so ein Leitfaden mal ein guter Einstieg, damit sie mal im groben eine Ahnung haben, worum es in dem Beruf Deejay überhaupt geht.
Ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit mit so vielen Jungen Leuten Kontakt gehabt, die ein völlig falsches und verzerrtes Bild von einem DJ oder einem LJ gehabt haben und eigentlich gar nicht wußten, wieviel teilweise harte Arbeit da dahinter steckt, weil sie ja nur die "Show" sehen und nicht hinter die Kulissen blicken.
Deshalb finde ich es klasse, dass sich mal jemand hinsetzt und ein Buch schreibt, in dem er den Leuten erklärt: "Seht her, um das geht es im groben beim Beruf Deejay und hier habt ihr noch ein paar Tips zur Technik, zum Equipment, zu den DJ Pools, usw.
Dass man nach dem lesen dieses Buches kein fertiger DJ ist, steht sicher außer Zweifel und das Buch ist einfach für jeden da, den der Inhalt interessiert ;)
Das DD
27. June 2005, 11:53
Hi,
hier meldet sich mal der autor dirk duske des buches. Es freut mich außerordentlich sehr, dass ihr mein buch so eifrig diskutiert. Ich muss auch allen „vorrednern“ zustimmen, denn dieses buch erspart keinem dj in spé die praxis. Es wird aber den start erleichtern und vor allem zeit (beim praktischen üben) und geld bzw. ärger sparen (fehlinvestitionen, gage, leerspielen einer discothek etc.). Da ich selber seit zwanzig jahren auflege und viele positive als auch negative erfahrungen gesammelt habe, möchte ich dem leser auf jeden fall letztere ersparen. Auch ich bin der auffassung, dass man sich das DJing autodidaktisch beibringen sollte (ich habe es ja auch so gelernt), aber dies schließt nicht aus, dass man dafür kein buch benötigt, denn der weg zum profi ist steinig und viele fettnäpfchen warten auf euch. Mit dem buch wird aber alles einfacher bzw. auch lukrativer, und ihr werdet euch dadurch sicherlich schneller etablieren können. Natürlich packt man den karrierestart auch ohne dieses buch, aber die jenigen werden 100 %ig länger brauchen. Und schließlich schläft die konkurrenz nicht.
Wer ein bißchen mehr zum inhalt des buches erfahren möchte, der kann auch mal einen auszug (pdf) auf meiner homepage (www.dirkduske.de) nachlesen.
Das buch wird offiziell ab 4. Juli verkauft und ist momentan nur über meine hp bzw. meinem verlag erhältlich. Ab mitte juli startet voraussichtlich der verkauf bei amazon.
Also, ich wünsche euch weiterhin viel spaß und erfolg beim plattendrehen!!!
Greetz dirk duske
Hallo Hr. Duske,
herzlich willkommen bei uns am DanceCharts.at Talkoboard, ich freue mich dass Sie sich die Zeit genommen haben hier ihr Statement abzugeben und hoffe das Sie auch weiterhin mit uns diskutieren. Ein solches Wissen kann man in Diskussionen wie diesen immer sehr gut gebrauchen!
Das DD
27. June 2005, 16:36
Hi gio, bitte nicht so förmlich, also ohne herr und sie. Bin schließlich mit fast 35 noch keine autorität.
Freue mich auf jeden fall auf ein paar lustige diskussionen. Und übrigens vielen vielen dank für deine initiative bezüglich meines buches!!!
greetz dd
DJ Moreno
27. June 2005, 19:42
Muss ich hier auch mal meinen Senf abgeben - ich freue mich eigentlich immer über Bücher rund ums DJing bzw. Musik im Allgemeinen, als alter Lesewurm hab ich da schon über einiges Lachen müssen, vieles auch gelernt oder einfach mal von einem anderen Standpunkt als den eigenen betrachtet.
Schon alleine deswegen werd ich mir dieses Buch auch zu Gemüte führen, auch wenn ich mich nicht unbedingt als Newbie bezeichnen würd.
.:: JB ::.
27. June 2005, 19:57
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von DJ:Moreno:
...auch wenn ich mich nicht unbedingt als Newbie bezeichnen würd. </font>[/QUOTE]Nicht wirklich, nein... :D
Na dann sind wir halt per du smile.gif - freu ich mich darüber, aber man weiß ja nie wie die Leute so drauf sind und selbst im Internet ist da Vorsicht geboten.
Wenn man jetzt im Google nach Dirk Duske sucht ist das DC Board ganz oben (mit meiner Signatur smile.gif ) *hehe*
http://www.google.at/search?biw=1004&hl=de&q=dirk+duske&meta=
Das dürfte dann auch unser Autor sein:
http://www.mz-clublounge.de/mz_sitepix/djs/resident/duske.gif
LJ Martinez
28. June 2005, 10:14
Ich schließe mich Gio an und freue mich auch über deinen Eintrag, Dirk und auch von mir ein herzliches Willkommen im Dancecharts-Forum.
Wie ich schon sagte, finde ich es klasse, dass sich mal jemand die Arbeit macht, seine Erfahrungen beim DJing niederzuschreiben und wie du richtig sagst, einigen Newbies ein paar Ausrutscher zu ersparen.
Obwohl ich nicht unbedingt zu den Bücherwürmern gehöre, werde ich es mir zu Gemüte führen, denke ich.
Wann schreibt mal einer ein Buch über LJs :( (Ich selber hab nicht die Geduld dazu :D ;) )
Das DD
28. June 2005, 15:06
Vielen dank für die lieben Wort und die freundliche Aufnahme. Also, wenn ihr mal fragen haben solltet, so stellt sie einfach. Ich werde sie versuchen, umgehend zu beantworten.
Seid ganz lieb gegrüßt euer dirk
teejack
28. June 2005, 17:02
@Martinez
naja - ich weis aus meiner htl-elektrotechnik zeit noch das bücher über lichtschalter nicht soo interessant sind ;) :D
ich wollt mir das buch sowieso zulegen, dann wart ich halt noch auf amazon! freu mich auch immer wenns was über mein hobby in schriftlicher form gibt... smile.gif
LJ Martinez
29. June 2005, 09:17
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von teejack:
@Martinez
naja - ich weis aus meiner htl-elektrotechnik zeit noch das bücher über lichtschalter nicht soo interessant sind ;) :D </font>[/QUOTE]Das glaub ich dir gern, nur wenn man absolut keine Ahnung hat wie ein Lichtschalter funktioniert und wie man die Kabel anschließt, man sich aber da mal einlesen möchte, kann es schon sehr hilfreich sein, wenn grad kein Elektriker in der Nähe ist, der es einem erklärt.
Und ein Buch über DJing ist sicher spannender als eins über Lichtschalter (zumindest für mich) ;)
.:: JB ::.
29. June 2005, 09:21
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von LJ Martinez:
Und ein Buch über DJing ist sicher spannender als eins über Lichtschalter (zumindest für mich) ;) </font>[/QUOTE]Sowas wäre eine Folter für mich ... :D
Das DD
29. June 2005, 09:42
Man sollte allerdings den job des ljs nicht unterschätzen. Denn der mann an der lichtorgel kann mit einer jahrmarktbeleuchtung schnell die crowd vom dancefloor vertreiben.
da Brain
29. June 2005, 09:43
naja ich sag mal so, ein buch das einen einblick in das spektrum "lichttechnologie" gewährt ist sicher nicht schlecht.
klar is zB für uns ein djing buch interessanter aber ich würde doch gerne auch über andere themen bescheid wissen.
ich hab allein im jahr 2004,ohne trinkgeld, für elektriker, installateure, tischler, maler, .....um die 8.000€ ausgegeben.
hätte ich gewusst bzw. würde ich wissen, wie man unebenheiten inder wand berichtigt oder man Stuckleisten auf die decke bekommt oder einen Parkettboden ausbessert....hätte ich mir schätzungsweise 5000€ erspart.
tja würde es doch bücher geben, die ein normal sterblicher versteht...ok gäbs noch mehr arbeitslose.... :rolleyes:
.:: JB ::.
29. June 2005, 09:46
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von DD:
Man sollte allerdings den job des ljs nicht unterschätzen. Denn der mann an der lichtorgel kann mit einer jahrmarktbeleuchtung schnell die crowd vom dancefloor vertreiben. </font>[/QUOTE]Das LJ sein, leicht sein soll, hat auch niemand hier behauptet.
Im Gegenteil, ich persönlich stell mir das total schwer vor, bis man mal alles gecheckt hat und mit der Sache so umgehen kann, dass man das Bestmögliche herausholt.
Und deshalb würde ich so ein Buch nicht lesen wollen, weil es mir zu kompliziert wäre, wahrscheinlich ;)
LJ Martinez
29. June 2005, 09:59
@ teejack: Ah, jetzt hab ich's geschnallt, du meintest mit dem Buch über Lichtschalter meinen Bücherwunsch für LJs.
Nun, da geht es um wesentlich mehr als um Lichtschalter:
*Was ist ein Scanner/Moving-Head und wie funktioniert er?
*Was heißt DMX-Steuerung?
*Übersicht über Lichtmischpulte und welches ist das richtige für welche Bedürfnisse
*Was muß ich beim Programmieren beachten um mich nicht zu verzetteln und effektiv zu programmieren.
*Wie schaffe ich Stimmungen, was sollte ich unterlassen (Einsatz von Stroboskop bei Breaks z.B.)
*Welche Farbkombinationen wirken wie auf die Leute?
*Wie finde ich heraus, welche Tastenbelegung für meinen Typ optimal zum arbeiten ist.
*Welche Lichteinheiten kombiniere ich und welchen Effekt erziele ich damit.
*Wann setze ich welches Licht ein?
*Eine kleine Laserkunde
usw, usw, usw
Da gäbe es viele interessante Dinge und das würde ein sehr umfangreiches und spannendes Buch werden.
da Brain
29. June 2005, 10:04
ja vermutlich ein buch welches die stärke eines telefonbuches hat....
ich denk mal auch in diesem bereich kann dir ein buch welches noch sodetailiert ist ned helfen, da man auch wieder praxis braucht.
wobei wenn man einen einblick hat, es sicher leichter is.
LJ Martinez
29. June 2005, 10:25
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von *** MiSS__MiNe ***:
Im Gegenteil, ich persönlich stell mir das total schwer vor, bis man mal alles gecheckt hat und mit der Sache so umgehen kann, dass man das Bestmögliche herausholt. </font>[/QUOTE]Am effektivsten kann man als LJ arbeiten, wenn man das Pult selbst programmiert. So kann man es nämlich auf seine persönliche Arbeitsweise am besten abstimmen. Dazu muß man allerdings das Programmieren eines Lichtpultes einmal erlernen und das ist nicht so einfach, da es eine Menge verschiedener Pulte gibt und jedes ein wenig anders zu programmieren ist.
Deshalb tue ich mir schwer, wenn ich zu einem Pult komme, das bereits programmiert ist, denn dort kann ich meine Vorstellungen nicht so umsetzen wie ich es gerne möchte, es sei denn, es wurde von einem LJ programmiert, der ähnlich wie ich selbst arbeitet (war z.B. im Nightlife der Fall). Da ist es dann um einiges leichter.
Viele Chefs kapieren aber nicht, dass man nicht einfach einen LJ (auch wenn es ein erfahrener ist) hinstellt und der sofort ein geiles Licht macht, so wie sie es vielleicht vom DJ mit der Musik gewohnt sind. Nur der hat es wesentlich einfacher, denn ein Plattenspieler funktioniert überall gleich, die CD-Player und Mischpulte unterscheiden sich auch nur unwesentlich in ihren Funktionen. Daher kann der DJ gleich loslegen, während der LJ eine gewisse Zeit benötigt um sich "einzuarbeiten" (am besten ist sowieso, wenn er sein Licht selber programmiert).
Am Abend selbst tritt der Job des LJ mehr in den Hintergrund und es sieht einfach aus, wenn nur ein paar Taster betätigt werden, doch was dahinter steckt sieht niemand, denn das passiert Abseits der Öffnungszeiten (programmieren, warten, einstellen, vorbereiten). Das Licht selbst wird eher unterbewußt wahrgenommen (Ausnahme sind all jene, die sich dafür interessieren und auch wirklich hinschauen), aber wenn's nicht passt, kann es die Stimmung zusammenhauen. Also sollte auch der LJ viel Gefühl für Musik und das Publikum aufbringen.
Aber wenn man mal Erfahrung hat, ist's nicht mehr so kompliziert ;)
[ 29.06.2005, 14:45: Beitrag editiert von: LJ Martinez ]
LJ Martinez
29. June 2005, 10:28
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von da Brain:
ich denk mal auch in diesem bereich kann dir ein buch welches noch sodetailiert ist ned helfen, da man auch wieder praxis braucht.
wobei wenn man einen einblick hat, es sicher leichter is. </font>[/QUOTE]Ja selbstverständlich braucht man sehr viel Praxis und Erfahrung, genau so wie beim DJing. Und wie beim DJ kann so ein Buch den Einstieg in die Welt des Lichts erleichtern, weil man dann zumindest ungefähr weiß, was einen als LJ erwartet.
plastic
29. June 2005, 10:45
Nicht bös sein, aber wie man an den Gasometerveranstaltungen (zumindest Tiesto und Dyk) gesehen hat, auch wenn der LJ ne komplett 0 ist, kann die Stimmung super sein... Ein DJ der so danebenhaut, würde es höchstens in eine Landdisse schaffen ;)
.:: JB ::.
29. June 2005, 11:13
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von LJ Martinez:
Am Abend selbst tritt der Job des LJ mehr in den Hintergrund und es sieht einfach aus, wenn nur ein paar Taster betätigt werden, doch was dahinter steckt sieht niemand, denn das passiert Abseits der Öffnungszeiten (programmieren, warten, einstellen, vorbereiten). </font>[/QUOTE]Stimmt!
Die Arbeit, die da wirklich aufgebracht wird, sieht keiner.
LJ Martinez
29. June 2005, 11:20
@ plastic: Auf vielen Veranstaltungen gibt es oft gar keinen eigenen LJ, sondern da macht das der Techniker des Verleihs gleich mit.
Das Problem bei Veranstaltungen im Vergleich mit Fixinstallationen ist die Zeit. Die Lichtanlage wird neu aufgebaut und man hat zum programmieren keine 40 bis 60 Stunden Zeit (wie ich beim Megadance oder beim Amadeus). Daher kann das Licht nicht so umfangreich sein wie in einer Disco. Es werden meist Standardbewegungen gesetzt und Farbe, Gobo und Filter dann händisch dazugemischt, so geht das programmieren am schnellsten.
Ich habe mir vom Licht bei Tiesto und van Dyk auch nicht so viel erwartet, bin aber trotzdem der Meinung, wenn das Licht besser zur Musik dazugepasst hätte und man vielleicht auch noch einen Laser eingesetzt hätte, dass man die Stimmung noch zusätzlich hätte anheizen können.
Es ist auch ein Unterschied, ob ein Tiesto im Gasometer spielt oder ein unbekannter DJ in einem Club. Dort hättest mit so einem Licht sicher einige Leute von der Tanzfläche vertrieben.
Aber wie gesagt, bei einer Fixinstallation hast viel mehr Zeit und Möglichkeiten als bei einer Extra für eine Veranstaltung aufgebauten. Da müßte man die Lichtanlage schon vorher planen und vor der Veranstaltung fix fertig programmieren (wie es z.B. bei den Live-Konzerten gemacht wird). Nur das kostet so viel, dass es sich kein Veranstalter leistet. Bei den Live-Bands ist der Lichttechniker ja ein Teil der Crew, bei so einer Veranstaltung mußt du einen externen Lichttechniker bzw. Programmierer bezahlen und die sind nicht billig.
P.S.: Der Meinung dass der LJ unwichtig ist, Hauptsache es leuchtet was, sind auch viele Discobesitzer. Hauptsache billig. Wenn du dir aber mal jemanden anschaust, der wirklich Gefühl für die Sache aufbringt und das Licht auch zur Musik macht (LJ vom X-Large z.B.) oder jemanden, für den's einfach nur ein Job ist, wirst auch du Unterschiede merken und selbst wenn du nicht darauf achtest, unterbewußt merkst du es.
[ 29.06.2005, 12:29: Beitrag editiert von: LJ Martinez ]
plastic
29. June 2005, 11:24
War auch nicht so ganz ernst gemeint, natürlich ist der LJ ein wichtiger Teil eines gelungen Abends, und er hat einen großen Vorteil, Platten auflegen kann man gleich mal (zumindest glauben das viele), aber bei einem Lichtpult gibts soviele Taster und Fader, da steigt man nicht soschnell durch wie on/off, 33/45 eines TT, also ein sicherer Job... ;)
LJ Martinez
29. June 2005, 11:39
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von plastic:
also ein sicherer Job... ;) </font>[/QUOTE]Leider nicht der Fall, da die Hauptsache ist, der LJ ist billig und wenn gespart wird, dann meist beim LJ
Bei den Lichtanlagen wird auch immer mehr gespart (A1 Musicpark in Linz ist da ein gutes Beispiel) und aus so einer Lichtanlage kann der beste LJ kein Gewaltstlicht mehr rausholen.
In Zeiten von Preisdruck und Preiskampf ist's für LJs nicht mehr so rosig (hab's am eigenen Leib gespürt) und die Zeiten, wo sich Lokale noch mit ihren Lichtanlagen übertrumpft haben, sind auch schon lange vorbei.
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